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20200124 StelenrundwegHGBrandneu und absolut sehenswert ist das Stelenprojekt im Stadtteil Grenzhausen. Die jahrhundertelange Tradition keramischen Handwerkes, die der Region ihren Namen verliehen hat, ist hierbei erlebbar. Jeweils 2,25 Meter sind die insgesamt 28 Holzstelen des Projektes hoch. Auf ihnen zeigen die ansässigen Keramikwerkstätten vor Ort eine breite Palette ihrer Arbeiten. Der Rundweg startet am Keramikmuseum Westerwald (Lindenstr. 13) und ist etwas mehr als zwei Kilometer lang. Eine Sichtverbindung besteht auf dem Weg fast immer zwischen mindestens zwei Stelen die zwar alle gleich hoch sind, jedoch unterschiedlich wirken. Die Arbeiten der Keramikwerkstätten sind abwechslungsreich, ein bestimmtes Thema wurde nicht vorgegeben. Kreativität war gefragt. In der Interpretation waren die Keramikerinnen und Keramiker ganz frei. Egal ob groß oder klein – es wurde nichts vorgegeben; nur auf den quadratischen Stamm musste es passen. So sind die (Kunst)- Werke extrem verschieden. Hoch und niedrig, von klassischen Kannen bis zu Extravagantem. Auf wen das Werk zurückgeht, lässt sich von einer Hinweisplakette ablesen.

Das Projekt wird in diesem Jahr im Stadtteil Höhr fortgeführt. Dort werden auch rund 20 Holzstelen aufgestellt. Zwischenzeitlich stehen bereits einige; so z.B. am neuen Begegnungsplatz unterhalb der Grundschule sowie an der Ecke
Rathausstraße/Töpferstraße. In Höhr werden neben dem Werkstoff Ton auch Objekte aus Holz, Glas oder Stein in „Szene“ gesetzt. Auch ist daran gedacht, historische Abbildungen von Werken der ehemaligen Keramikwerkstätten Marzi & Remy sowie Dümler & Breiden auf Holzstelen zu präsentieren.
Auch in der Ortsgemeinde Hillscheid ist beabsichtigt in 2020 etliche Holzstelen ins Ortsbild zu integrieren.
Jetzt ist ein handlicher Flyer erschienen, der die 28 Objekte in Grenzhausen zeigt. Den Flyer gibt es kostenfrei in der Tourist-Information im Keramikmuseum Westerwald und im Rathaus Höhr- Grenzhausen sowie den Keramikwerkstätten.
Wer sich über die Keramikwerkstätten informieren möchte, findet Informationen unter www.keramik-stadt.de (Quelle Kannenbäckerland.de)