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20170927 IHK BestenehrungVerdiente Auszeichnung: Rund 400 ehemalige Auszubildende sind am Mittwoch von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz für ihre „sehr guten“ Prüfungsergebnisse geehrt worden. Mehr als tausend Gäste, darunter auch Verantwortliche aus den Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen, kamen zur Feierstunde in die Rhein-Mosel-Halle nach Koblenz. Für Unterhaltung sorgte das Comedy-Duo Willi und Ernst.
„Sie sind mit hervorragendem Ergebnis den Weg der dualen Ausbildung gegangen. Damit haben Sie die Basis für Ihren zukünftigen beruflichen Erfolg gelegt“, beglückwünschte Susanne Szczesny-Oßing, Präsidentin der IHK Koblenz, die jungen Fachkräfte. Zugleich riet sie ihnen: „Es liegt jetzt an Ihnen, durch konsequente Weiterbildung Ihren Weg zu gehen. Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten!“

Die ausgezeichneten Absolventen haben ihre Ausbildung mit der Gesamtnote „sehr gut“ oder als Berufsbeste abgeschlossen. Fünf von ihnen gehören sogar zu den Bundesbesten, die im Dezember in Berlin noch einmal gesondert geehrt werden.
Insgesamt haben in der IHK-Region Koblenz in diesem Jahr 4.243 junge Menschen in 174 anerkannten Ausbildungsberufen ihre Prüfung abgelegt. Möglich machen das neben den Verantwortlichen in den Ausbildungsbetrieben auch mehr als 3.000 ehrenamtliche IHK-Prüfer, denen die Präsidentin für ihr Engagement dankte.
Mit Nachdruck unterstrich Szczesny-Oßing die Bedeutung des Erfolgsmodells Berufsausbildung und appellierte an die Gäste: „Lassen Sie uns gemeinsam alles daran setzen, das Image der dualen Aus- und Weiterbildung in der Öffentlichkeit zu stärken.“ Insbesondere die Landespolitik sah sie dabei in der Pflicht. In allen allgemeinbildenden Schulen müsse eine Berufsorientierung angeboten werden, die die Vorteile, Chancen und Vielfalt der beruflichen Bildung erfahrbar mache, so die IHK-Präsidentin. „Die Landesregierung muss leistungsfähige Berufsschulen auch und gerade in den Regionen sichern. Mischformen beruflicher und akademischer Bildung, wie die Dualen Studiengänge, sollten praxisnah, qualitätsorientiert und bedarfsgerecht ausgebaut und die Entwicklung neuer Modelle unterstützt werden“, forderte Szczesny-Oßing.