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Alles dreht sich aktuell um das Coronavirus. Das ist auch richtig, denn das Virus und die damit verbundene Pandemie sind für ältere Menschen und für Patienten mit Vorerkrankungen lebensgefährlich. Krisen rufen häufig aber auch Solidarität hervor, wie sich gerade in Italien zeigt. Solidarität, das wünschen sich auch der Limburger Bürgermeister Dr. Marius Hahn und der 1. Stadtrat Michael Stanke in ihrer Stadt.
„Aktive Nachbarschaftshilfe ist sicherlich angesagt in Zeiten, in denen es für viele Betroffene sehr schwer wird, ihre täglichen Besorgungen zu machen“, verdeutlicht Hahn. Hilfe ist notwendig, auch wenn die sozialen Kontakte möglichst auf ein Minimum reduziert werden sollen. „Es geht also um eine besondere Hilfe, bei der der Abstand gewahrt wird und hygienische Standards eingehalten werden“, so Michael Stanke. Doch ohne fremde Hilfe geht es nicht, davon sind beide überzeugt. Deshalb soll die LEA, die Limburger Ehrenamtsagentur, aktiv werden und zwischen Angebot und Nachfrage, zwischen Hilfesuchenden und Helfenden vermitteln.

In sozialen Netzwerken gibt es schon entsprechende Hilfsangebote, auch im Rathaus sind bereits Anfragen eingegangen, wie und wann und wo geholfen werden kann beziehungsweise haben Freiwillige ihre Hilfe konkret angeboten. Wenn Bürgerinnen und Bürger in Limburg auf der einen Seite Hilfe und Unterstützung suchen, auf der anderen Seite tatkräftige Hilfe und Unterstützung anbieten, dann müssen beide Seiten miteinander in Kontakt gebracht werden. Das ist das Spezialgebiet der LEA, der Limburger Ehrenamtsagentur, die es seit August 2013 gibt und die sich mit ihrem Büro noch am alten Standort in der Innenstadt befindet. Vor allem während es das Erstaufnahmelager für Flüchtlinge in Staffel gab, organisierte die Ehrenamtsagentur die Hilfsangebote in der Oase, die sich neben der Einrichtung befand.
„Wir haben ein Verzeichnis derer, die ihre Hilfe anbieten und dann eine Liste mit Institutionen und Einrichtungen, die Helfende benötigen“, sagt Ursula Hötterges von der LEA. Klar ist vor der neuen Herausforderung mit dem Coronavirus, dass dies teilweise neu aufgestellt werden muss. Die LEA will nun auch für die ansprechbar sein, die konkrete Hilfe beim Einkaufen benötigen, bei täglichen Besorgungen, vielleicht auch bei einigen Erledigungen bei Ämtern und Behörden. Dabei geht es natürlich vor allem um Bürgerinnen und Bürger, die aufgrund ihres Alters oder möglicher Vorerkrankungen angehalten sind, die Kontakte zu anderen besonders stark einzugrenzen. Und dann spielt auch das Thema Kinderbetreuung nun eine ganz andere Rolle, denn Kindertageseinrichtungen oder Schulen haben derzeit geschlossen, Eltern sind gefordert und müssen dies mit ihren Arbeitszeiten in Einklang bringen.
In der Vergangenheit hat die LEA mit ihren Vermittlungen die Grenzen der Kreisstadt überschritten, das war vor allem bei der Hilfe für die Geflüchteten der Fall. Nun wird die LEA zunächst einmal in den Grenzen der Stadt aktiv sein und vermitteln. Das geschieht auch ganz klar unter Sicherheitsaspekten, um den Überblick nicht zu verlieren und einen Missbrauch zu erschweren.
Wer Hilfe bei den täglichen Erledigungen benötigt, beim Einkaufen, bei Besorgungen, bei der Betreuung von kleinen Kindern, der kann sich telefonisch unter den Rufnummern (06431) 203 445 oder 203 446 an die Limburger Ehrenamtsagentur wenden; per Mail ist ein Kontakt unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Die Rufnummern und die E-Mailadresse gelten auch für die, die sich als Helfende zur Verfügung stellen wollen.
Die LEA als Kontakt- und Vermittlungsstelle ist von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr besetzt, von Montag bis Mittwoch zudem zwischen 13 und 15 Uhr sowie am Donnerstag zwischen 14 und 18 Uhr. Bitte nur telefonisch, per Mail Kontakt aufnehmen. Sollte das Angebot entsprechend angenommen werden und sich so ein Bedarf an längeren Vermittlungszeiten abzeichnen, können diese noch erweitert werden.
Die Stadt geht davon aus, dass sich Hilfesuchende und Helfende der besonderen Situation bewusst sind und Empfehlungen zur Hygiene und im Fall von persönlichen Kontakten beachten. Vorsorglich weist die Stadt darauf hin, dass die Hilfe auf eigene Gefahr in Anspruch genommen wird und sich Helfende auf eigene Gefahr zur Verfügung stellen. (Quelle Stadtverwaltung Limburg)

Weitere Nachrichten aus dem Westerwald

Zahlreiche Verstöße am Steuer bei Kontrollen aufgeflogen

Montabaur und Höhr-Grenzhausen - BAB3 / BAB48 (ots)

Bei allgemeinen Verkehrskontrollen der Polizeiautobahnstation Montabaur am 09.10.2025 auf den Autobahnen 3 und 48 wurden zahlreiche Verkehrsverstöße festgestellt. Fünf Fahrzeugführer nutzten verbotswidrig Mobiltelefone. Auch wurde ein 45-jähriger Fahrzeugführer, der keine Fahrerlaubnis besitzt, kontrolliert. Ein 21-jähriger Fahrer stand unter dem Einfluss von Kokain, ebenso ein weiterer 25-jähriger Fahrzeugführer. Zwei weitere Fahrzeugführer, 19 und 21 Jahre alt, standen unter dem Einfluss von THC/Cannabis. Gegen alle Personen wurden entsprechende Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. (Polizei Höhr-Grenzhausen) 

Durchfahrtskontrollen entlarven Verkehrssünder

Mudersbach (ots)

Beamte der PI Betzdorf kontrollierten am frühen Morgen des 10.10.2025 im einsetzenden Berufsverkehr das aufgrund der Großbaustelle B 62 eingerichtete Durchfahrtverbot im Bereich der Brauerei. Dabei wurden insgesamt acht Ordnungswidrigkeiten geahndet, davon 5 Verstöße gegen die Durchfahrtsbeschränkung. (Polizei Betzdorf) 

Gelungene Premiere für internationales Boxturnier

Vom 3.-5. Oktober 2025 trafen sich über 300 Athletinnen und Athleten aus 14 Ländern
in der Sporthalle der IGS Koblenz zu einem sportlichen Ereignis, das den
Amateurboxsport im Rheinland auf eine neue Bühne brachte.
Mit der Premiere des Deutsches Eck Pokals wurde Koblenz am ersten Oktoberwochenende zum
Zentrum des internationalen Boxsports. Organisiert wurde die dreitägige Veranstaltung von Alexei
Kotscheulow (Boxfreunde Koblenz e.V.) und Ivan Horn (Ivan Horn Promotion). Unterstützt wurden die
beiden u.a. vom Sportbund Rheinland sowie der Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz, die das Projekt im
Rahmen ihrer Sportförderung ermöglichten.

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Literarische Lesung im Sozialkaufhaus Montabaur: „Heilige Kühe“

Am 23. Oktober 2025 um 18 Uhr lädt das Sozialkaufhaus Montabaur zu einer besonderen Veranstaltung ein: Der Autor Dietmar Gaumann liest aus seiner Sammlung „Westerwälder Erzählungen: Heilige Kühe“.

Die Lesung verspricht spannende Einblicke in Geschichten und Anekdoten aus der Region, die mit Humor, Tiefgang und Liebe zum Detail erzählt werden. Das Werk beleuchtet die Besonderheiten des Westerwalds, seiner Menschen und Traditionen.

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Chorverbände in Rheinland-Pfalz starten gemeinsame Ausbildungsoffensive


Der Chorverband der Pfalz und der Chorverband Rheinland-Pfalz bündeln in der Chorjugend ihre Kräfte und haben ein gemeinsames Projekt zur Ausbildung in der Kinder- und Jugendchorleitung ins Leben gerufen. Unter dem Titel kinderCHORwissen beginnen in Kürze die Workshoptage an ausgewählten Orten in Rheinland-Pfalz. Zum Auftakt findet am 25. und 26. Oktober in der Jugendherberge Trier ein Kick-off-Treffen statt, bei dem die Dozentinnen und Dozenten sowie das Ausbildungskonzept vorgestellt werden. Anmeldungen sind noch bis zum 20. Oktober möglich.

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Tourismus im Aufbruch – Erfolgreiches Netzwerktreffen

Kreis Altenkirchen/Kirchen. Rund 40 Akteurinnen und Akteure aus der Tourismusbranche der Region Westerwald-Sieg folgten jetzt der Einladung des Westerwald-Sieg Tourismus zum Netzwerktreffen im Hotel „Zum weißen Stein“ in Kirchen-Katzenbach. Neben Vertreterinnen und Vertretern aus dem Bereich der Unterkünfte nahmen Freizeitanbieter sowie zahlreiche Gäste- und Wanderführerinnen und -führer teil. Auch die Tourismusbeauftragten der Verbandsgemeinden waren mit dabei, profitieren sie doch seit Beginn des Projekts „Weiterentwicklung der touristischen Strukturen für den Landkreis Altenkirchen“ und der Einrichtung des touristischen Backoffice in der Kreisverwaltung von der engen Zusammenarbeit im Netzwerk – über Verbandsgemeindegrenzen hinaus.

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