Altenkirchen. Anlässlich des internationalen Tages der Seelischen Gesundheit am 10. Oktober ruft Landrat Dr. Peter Enders zu mehr Toleranz und gegen Stigmatisierung psychisch erkrankter Menschen auf. Gemeinsam mit Psychiatriekoordinatorin Lea Sürken und den Mitarbeiterinnen des Sozialpsychiatrischen Dienstes Doris Lindlohr und Gabi Tsygie präsentierte der Landrat in Altenkirchen die „Grüne Schleife“ – das international bekannte Anti-Stigma-Symbol der World Federation for Mental Health.
Fast jeder Dritte leidet im Zeitraum eines Jahres an einer psychischen Erkrankung. Für die knapp 18 Millionen Betroffenen in Deutschland und ihre Angehörigen ist dies mit massivem Leid verbunden. Dass sich Menschen in psychischen Krisen trauen, ihre Probleme offen anzusprechen, setzt Akzeptanz in der Gesellschaft voraus. Dem dient auch die „Grüne Schleife“.
Der Landesbeauftragte für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen Dieter Burgard nimmt am Abend an der Mahnwache auf dem Gutenbergplatz in Mainz teil, zu der das überparteiliche Bündnis „Mainz für Israel“ aufgerufen hat und an der auch Oberbürgermeister Michael Ebling teilnimmt. Er wolle so seine Anteilnahme ausdrücken und ein Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus setzen.
Limburg. Der Limburger Hauptfriedhof in der Straße „Auf der Unterheide“ zeichnet sich durch seinen parkähnlichen Charakter mit Wiesen und Bäumen aus. Durch die Nähe zum Schafsberg, in dem sich zahlreiche Tiere und Pflanzen befinden, ist er auch der perfekte Ort für Insektenhotels.
Nun wurde das vierte Hotel aufgestellt. Möglich gemacht hat das das Bestattungshaus Jakob Ehmann. „Uns ist es wichtig, das Friedhöfe Orte sind, an denen Menschen in schwereren Stunden Trost finden“, sagten die Inhaber Günter und Sascha Schermet bei der offiziellen Übergabe des Insektenhotels an die Stadt Limburg. Bürgermeister Dr. Marius Hahn bedankte sich im Namen der Stadt für die Spende. „Wir bekommen viel Lob für den Friedhof. Das Insektenhotel wertet ihn weiter auf“, sagte Dr. Hahn.
Im Seniorenpflegehaus Sonnenhang in Mehren (Landkreis Altenkirchen) wird zurzeit getestet, wie die geistigen und körperlichen Fähigkeiten von Pflegeheimbewohnern durch den Einsatz der therapeutischen Spielkonsole „memoreBox“ verbessert werden können. Initiiert wurde das Projekt von der BARMER und dem Spieleentwickler RetroBrain aus Hamburg. Projektschirmherrin in Rheinland-Pfalz ist die Landesministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Wissenschaftlich begleitet wird der Test von der Charité Universitätsmedizin Berlin, der Humboldt-Universität Berlin und der Alice Salomon Hochschule Berlin.
Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Rheinland-Pfalz und im Saarland, sagte bei Vorstellung des Projekts im Seniorenpflegehaus Sonnenhang: „Die memoreBox ist keine handelsübliche Spielkonsole. Sie ist ein computergesteuertes Bewegungsspiel mit therapeutisch abgestimmten Übungen für ältere Menschen.“ Die Spiele würden therapeutische, präventive und rehabilitative Elemente integrieren, die unter anderem aus Erkenntnissen der Geriatrie, der Neuropsychologie sowie der Physio- und Musiktherapie entwickelt worden seien. Die BARMER finanziert die Begleitforschung und übernimmt die Mietkosten für die memoreBox. Als gesetzliche Krankenkasse hat sie die Aufgabe, gesundheitsfördernde Präventionsangebote in Pflegeeinrichtungen zu unterstützen.
Die Astrid-Lindgren-Grundschule in Gebhardshain startet mit einem neuen Gesicht an der Spitze ins neue Schuljahr: Der langjährige Schulleiter und frisch pensionierte Pädagoge Achim Fasel übernimmt übergangsweise die kommissarische Leitung der Schule. Damit ist die vakante Führungsposition bis zur endgültigen Neubesetzung verlässlich besetzt - eine Nachricht, die bei Elternschaft, Kollegium und Schulträger für spürbare Erleichterung sorgt.
Weiterlesen ...Bad Marienberg (shg) Staunen, Glauben, Mut fassen – und Kirche mit Kindern neu denken: Unter diesem Motto lädt der Landesverband für Kindergottesdienst der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) am Samstag, 13. September zum Gegenwartskongress „Wundermut“ ein. Von 9.30 bis 20 Uhr treffen sich im Evangelischen Gymnasium Bad Marienberg Haupt- und Ehrenamtliche aus Kirche und Kita, um sich inspirieren zu lassen, neue Methoden auszuprobieren und gemeinsam Glauben lebendig zu gestalten.
Weiterlesen ...Westerburg (shg) Ab September übernimmt Nadine Bongard eine neue Aufgabe mit halber Stelle als Gemeindepädagogin im Nachbarschaftsraum „Hoher Westerwald“. Dieser umfasst die Evangelischen Kirchengemeinden Neunkirchen, Neukirch, Rabenscheid, Liebenscheid, Rennerod und Emmerichenhain mit rund 6000 Kirchenmitgliedern.
Ihr Schwerpunkt liegt auf der Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden, Jugendlichen und ehrenamtlichen Teamern. „Viele Jugendliche möchten nach der Konfirmation weiter in der Kirche Gemeinschaft erleben und mitarbeiten, haben aber mitunter keine passenden Strukturen oder Ansprechpartner vor Ort“, beschreibt Nadine Bongard den aktuellen Bedarf. „Hier möchte ich ansetzen: Junge Menschen begleiten, Teamer schulen, Räume schaffen und Brücken zu den Bildungsangeboten auf Dekanatsebene schlagen.“
Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen lädt zum nächsten Online-Zukunftsforum ein Altenkirchen. Die Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen und der VEA – Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. – laden die Unternehmen aus der Region zum zweiten gemeinsamen „Zukunftsforum“ zum Thema „Staatliche Förderung im Bereich Energie- und Ressourceneffizienz“ ein. Die Online-Veranstaltung findet am Dienstag, 9. September, 14 Uhr, statt.
Weiterlesen ...Limburg. Gleich zwei Mal lud die Umweltberatung der Kreisverwaltung zu einer abendlichen Veranstaltung „Kobolde der Nacht“ eint. Bis zu 30 Kinder zwischen 6 und 14 Jahren erlebten zusammen mit ihren Begleitpersonen einen ganz besonderen Abend am Lahnweg unterhalb des Domes in Limburg. Alles drehte sich um die nachtaktiven, flugfähigen Säugetiere – Fledermäuse.
Weiterlesen ...Friederike Zeiler wird ordiniert – Über Umwege in den Pfarrberuf
Westerwaldkreis. Gerade heraus und ehrliche Worte. So beschreibt Pfarrerin Friederike Zeiler sich selbst und ihre Art. Und so hat sie sich in der Evangelischen Kirche Nordhofen vorgestellt. Als eine Westerwälderin mit großem Herz, die mutig neue Wege geht.
Der Weg hat sie nun in den Pfarrberuf geführt. Nicht geradeaus, sondern mit vielen Abzweigungen und einigen Umwegen. Während ihres Ordinationsgottesdienstes bekommen die Gäste in der voll besetzten Kirche einen ungefähren Einblick davon, auf welchen Pfaden Friederike Zeiler schon unterwegs war: In den 1990er-Jahren engagiert sie sich ehrenamtlich im Evangelischen Jugendhaus „Baustelle“.