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Auch in diesem Jahr trafen die Sternsinger der Pfarrei Montabaur pünktlich zum kirchlichen Feiertag der Heiligen Drei Könige im Kreishaus in Montabaur ein. Landrat Achim Schwickert begrüßte die Abordnung unter Leitung von Pastoralrefrentin Elke Weisbrod, stellvertretend für die vielen Sternsinger, die im gesamten Westerwaldkreis unterwegs sind. Der traditionelle Segen, mit dem auch das Kreishaus bedacht wurde, lautet: 20*C+M+B+19. Das Sternchen steht dabei für die Sternschnuppe, der die Heiligen Drei Könige der Legende nach zur Krippe Jesu gefolgt sein sollen, die Buchstaben C, M und B sind die Abkürzung für die drei lateinischen Worte „Christus Mansionem Benedicat“, übersetzt „Christus segne dieses Haus“. Die Sternsinger besuchen am 4., 5., 6. und 7. Januar nicht nur Privatleute, sondern auch Krankenhäuser, Seniorenheime, Banken und Geschäfte. Der Erlös der diesjährigen Sternsingeraktion geht zugunsten des Projektes „Chancen für Kinder mit Behinderung in Peru“ des Kindermissionswerks. Foto Kreisverwaltung: Sternsinger segnen Kreishaus.
Auch am Jahresende 2018 zeigte sich der regionale Arbeitsmarkt stabil. Ende Dezember waren im Agenturbezirk Montabaur 4.755 Menschen ohne Job gemeldet. Das sind lediglich 16 Personen mehr als vor einem Monat, jedoch 797 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote bleibt beim niedrigen Novemberwert von 2,6 Prozent. Im Dezember 2017 lag sie bei 3,1 Prozent.
Zum Jahresausklang steigen die Arbeitslosenzahlen normalerweise spürbar an, weil Tätigkeiten im Außengewerbe ruhen – vor allem in der Baubranche und im Garten- und Landschaftsbau. „Ein so minimaler Anstieg wie jetzt findet sich auch im langjährigen Vergleich nicht“, sagt Elmar Wagner, Chef der Agentur für Arbeit Montabaur. Zum Winter passt allerdings, dass sich erheblich mehr Personen aus dem Job heraus arbeitslos melden mussten als wieder in Erwerbstätigkeit gingen; im Dezember war dieses Verhältnis 760 : 438. Insgesamt ist die Fluktuation wie immer hoch: 1.961 Männer und Frauen meldeten sich arbeitslos, 1.944 konnten sich abmelden. Elmar Wagner rechnet damit, dass der Wintereffekt noch eintreten wird und sich die Zahl der Arbeitslosen in den kommenden Wochen deutlicher erhöht.
In der VG Montabaur soll noch in diesem jahr ein Senioren- und Behindertenbeirat gegründet werden. Dies fordert die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat in einem Antrag. Das neue Gremium hat die Aufgabe, die Interessen behinderter und älterer Menschen bei der Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft zu vertreten. Der Beirat soll bei Angelegenheiten, die die Belange der behinderten, älteren und mobilitätseingeschränkten Einwohnerinnen und Einwohner der VG Montabaur berühren, gehört werden. So sieht es ein Satzungsentwurf vor, über den in der nächsten Ratssitzung gesprochen werden soll.
Fraktionsvorsitzender Udo Schöfer (Eitelborn) wies darauf hin, die Sozialdemokraten wollten damit der demografischen Entwicklung in der VG Rechnung tragen. „Um vorhandenen Aktivitäten im Bereich der Seniorenarbeit keine Konkurrenz zu machen, soll die Arbeit des Beirates weitgehend auf politische Bereiche beschränkt und es sollen keine Kaffeefahrten organisieren werden“, so Schöfer. „Er kann ein wichtiges Bindeglied zwischen den alternden und behinderten Bürgern und der Verwaltung, sowie der Gesellschaft sein“, stellte der ehrenamtliche Beigeordnete der VG, Willi Wirges (Untershausen) fest.
Die Bilanz kann sich sehen lassen: Exakt 957 Haushalte aus dem Versorgungsgebiet der Energieversorgung Mittelrhein (evm) haben im Jahr 2018 die „Raustauschwochen“ genutzt, um sich von ihrer alten Öl- oder Erdgasheizung zu trennen und diese durch ein modernes Brennwertgerät zu ersetzen. „Mit den Raustauschwochen haben wir den richtigen Anreiz gesetzt und viel in unserer Region in Bewegung gesetzt“, freut sich evm-Sprecher Christian Schröder. „Ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg war die enge Zusammenarbeit mit dem örtlichen Handwerk und den Herstellern der Heizgeräte“, berichtet Schröder.
An dem Projekt hatten neben den Versorgern aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, in diesem Jahr auch Berlin, Brandenburg, Schleswig-Holstein sowie Teile Niedersachsens teilgenommen. Insgesamt konnten 7280 Haushalte vom Anlagentausch überzeugt werden – 957 allein über die Energieversorgung Mittelrhein. Im Rahmen der Aktion konnten in den sieben Bundesländern rund 66 Millionen Euro Investitionen ausgelöst und dadurch rund 444.530 Tonnen CO2 eingespart werden. „Als kommunales Energie- und Dienstleistungsunternehmen übernehmen wir Verantwortung für unsere Region. Dazu gehören auch Klimaschutz und Wärmewende.“, erklärt Unternehmenssprecher Christian Schröder. Eine neue Heizungsanlage kann 30 Prozent und mehr gegenüber der alten sparen: weniger Energieverbrauch, weniger Energiekosten, weniger CO2-Ausstoß. „Wir haben die Raustauschwochen genutzt, um auf den Tausch von Öl- auf Erdgasheizungen hinzuweisen. Mit Erfolg, wie die Bilanz belegt.
Auf in den Lesesommer 2025
Die Eröffnungsveranstaltung für den Lesesommer 2025 in Betzdorf startet am Dienstag, 24. Juni, um 15.30 Uhr, in der Ökumenischen Stadtbücherei Betzdorf. Kinder und Jugendliche von 6 – 16 Jahren sind herzlich eingeladen dabei zu sein. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Die KÖB Niederfischbach startet ebenfalls am Dienstag, 24.06., in den Lesesommer. Hier geht es um 17 Uhr mit dem Lese- als auch dem Vorlesesommer los. (Jennifer Patt)
„Siegtal pur“: Bewährtes Konzept mit einigen Neuerungen
Siegburg/Betzdorf/Siegen/Netphen. Die Kette gereinigt und geölt? Der Sattel eingestellt und ausreichend Luft in den Reifen? Wer hinter diesen Fragen einen Haken setzen kann, dürfte sich den 6. Juli schon längst im Kalender markiert haben – es sei denn, man ist nicht gerne draußen unterwegs und schon gar nicht in Gemeinschaft. Denn: An diesem Sonntag wird „Siegtal pur“ als das große Fahrrad-Event der Region Tausende von Radlerinnen und Radlern sowie Inline-Skater auf die Bundes- und Landesstraßen locken. Die haben dann wieder freie Fahrt entlang der Sieg - durch Rheinland, Westerwald und Siegerland.
Limburg: Saison der Eichenprozessionsspinner beginnt
Mit den steigenden Temperaturen laden unsere Wälder und Parks zu entspannten Aufenthalten ein. Getrübt wird der Aufenthalt derzeit durch die Raupen des Eichenprozessionsspinners, die wieder aktiv sind. Die wärmeliebenden Insekten bevorzugen lichte Eichenbestände, Waldränder und Alleen. Gerade jetzt, wo viele Menschen ihre Freizeit im Grünen verbringen, ist daher besondere Aufmerksamkeit gefragt.
Verkehrsbeeinträchtigungen aufgrund des 33. Limburger City-Radrennens
Am längsten Tag des Jahres, am Samstag, 21. Juni, ab 14 Uhr zeigt sich Limburg von seiner sportlichsten Seite, beim 33. City-Radrennen für die ganze Familie.
Den Auftakt des traditionsreichen Radrennens durch die Limburger Innenstadt machen die jüngsten Teilnehmer im Feld: Um 16:30 Uhr startet der Nachwuchs mit seinen Laufrädern, gefolgt vom Fette-Reifen-Rennen um 16:45 Uhr für Kinder auf ihren Mountainbikes. Auch Hobbysportler ohne Rennlizenz können sich auf dem Rundkurs um 18:30 Uhr beweisen. Sie haben beim Hobbyrennen die Strecke für sich. Das Highlight des Tages bildet das Elite-Rennen, das um 19:30 Uhr beginnt.
Auf der Jagd nach Moby Dick: Rollt da ein Walfangschiff über die Kirmeswiese?
Tickets sichern für Open-Air-Spektakel am 28. Juni in Neuwied
Ein Bus als Walfangschiff, Fahrräder als Fangboote und ein Konstrukt, halb Auto, halb Buggy mit Traktorrad als Wal – und das alles jagt über eine Kirmeswiese? Ist das Theater? Ganz ehrlich: Es ist so viel mehr als das! Denn die Inszenierung „Moby Dick“ der Freien Bühne Wendland ist ein Open-Air-Spektakel, das seinesgleichen sucht. Jetzt macht die Crew des niedersächsischen Wandertheaters endlich in der Region Halt und holt den Klassiker der Weltliteratur am Samstag, 28. Juni (19 Uhr/Einlass ab 18 Uhr) auf der Kirmeswiese in Neuwied an Land. Zuvor können Schulklassen sich am Donnerstag, 26. Juni (11 Uhr) in den Andernacher Rheinanlagen von der phänomenalen Theateraufführung in den Bann ziehen lassen.
Weiterlesen ...Siebte Wäller Helfen Business Night begeistert regionale Wirtschaft: Ein Abend voller Impulse, Netzwerke und Visionen
Rotenhain, Juni 2025 – Bereits zum siebten Mal lud der Verein Wäller Helfen e. V. zur beliebten Business Night – und erneut wurde die Veranstaltung zum Top-Event für Unternehmerinnen und Unternehmer aus den Landkreisen Westerwald, Altenkirchen und Neuwied. Doch dieses Mal war etwas anders: Wäller Helfen schlägt ein neues Kapitel auf. Zum ersten Mal begrüßte Björn Flick, der neue hauptamtliche Geschäftsführer des Vereins, die Gäste im stimmungsvoll illuminierten Adlerland in Rotenhain.
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