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Schockanrufe, Enkeltrick, falsche Polizeibeamte – immer einfallsreicher werden Betrüger, um an die Ersparnisse von Seniorinnen und Senioren zu gelangen. Dabei nutzen sie an der Haustür oder am Telefon gezielt die Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft der Generation 60 plus aus. In einem dreitägigen Seminar im Juli bildet deshalb die Polizei gemeinsam mit den Kommunen ehrenamtliche Seniorensicherheitsberaterinnen und -berater aus.
Die Teilnehmenden gehören dabei selbst der älteren Generation an und sprechen dadurch die gleiche Sprache wie die Seniorinnen und Senioren, denen sie Tipps weitergeben. Als ausgebildete Berater führen sie persönliche Gespräche, wie Kriminalität und Alltagsgefahren erkannt werden können und welcher Schutz möglich ist. Sie gestalten Presseveröffentlichungen oder Vortragsveranstaltungen zu verschiedenen Präventionsthemen.

Am 4. Juli in Koblenz, am 11. Juli in Dernbach/Uww. und am 18. Juli in Mayen vermittelt das Seminar Informationen unter anderem zu folgenden Themen:
• Betrug am Telefon, Haustürgeschäfte, Taschendiebstahl, EC-Karten-Missbrauch, falsche Gewinnmitteilungen – wie funktionieren die Tricks und wie sollte darauf reagiert werden?
• Wie kann man Haus oder Wohnung schützen und wer kann beratend zur Seite stehen?
• Was kann man tun, wenn man Opfer einer Straftat geworden ist?
Nach der Ausbildung erhalten die Seniorensicherheitsberater/-innen einen Ausweis der Kommune, für die sie dann im Ehrenamt tätig sind. Die Kommune trägt die Kosten für die Ausbildung und den Versicherungsschutz. Zudem bekommen die Teilnehmenden eine gemeinsame Urkunde von Polizeipräsidium und Kommune.
Wer sich als Seniorensicherheitsberater/in engagieren möchte, kann sich bei der Seniorenleitstelle der Kreisverwaltung in Montabaur für das Seminar anmelden: per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 02602-124-482. (Quelle Westerwaldkreis)