Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen <<

 B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

Bundessiegerin aus Wirscheid wurde auf der Internationalen Handwerksmesse in München zum Austausch mit dem Kanzler eingeladen

KOBLENZ/MÜNCHEN. Im November letzten Jahres stand sie im Bundesfinale des deutschen Malernachwuchses, den sie für sich entscheiden konnte „und hätte mir damals jemand erzählt, wenige Monate später als Bundessiegerin zum Treffen mit Olaf Scholz eingeladen zu werden – ich hätte es mir nicht vorstellen können!“, erzählt die 21-jährige Jasmin Milz, Malerin und Lackiererin aus Wirscheid. Mit ihrem 1. Platz bei der „Deutschen Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills“ ist sie wahrhaftig durchgestartet. Regionale wie nationale Empfänge mit Auszeichnungen, die Nominierung in die deutsche Nationalmannschaft ihres Handwerks und nun am Rande der Internationalen Handwerksmesse in München eben der Termin mit dem Bundeskanzler – „so etwas erlebt man nun wirklich nicht alle Tage“, erklärt der bescheidene Handwerksstar.

Eine Stunde nahm sich Olaf Scholz Zeit für den Austausch mit 17 jungen Spitzenhandwerkern aus ganz Deutschland. Der Kanzler machte kein Geheimnis aus seiner Achtung vor und auch Sympathie fürs Handwerk „und fand viele lobende Worte.“ Ganz bewusst fand der Termin ohne Medienvertreter statt, „damit es einen offenen Austausch gibt und wir haben auch kritische Themen angesprochen.“ Welche ganz genau? Hier bleibt die 21-Jährige sehr diplomatisch und verrät nur, „dass wir uns schon Gedanken gemacht haben zur Gewinnung von Jugendlichen für das Handwerk. Hier kann sicherlich auch die Politik noch einiges im Sinne des Handwerks tun“.

Scholz habe sie als aufmerksamen, ruhigen Gesprächspartner erlebt „und es war sicherlich ein besonderer Moment, mit dem Bundeskanzler Zeit in einer solchen Runde zu verbringen.“ Die ist nun Geschichte und Jasmin Milz wieder auf ihren Malerbaustellen unterwegs. Dort stellt zwar kein Spitzenpolitiker seine Leiter auf und greift zu Pinsel und Farbe, aber immerhin Deutschlands beste Nachwuchsmalerin! (Quelle HWK Koblenz)