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Flohmarkt, Spiel und Begegnung für alle Generationen

Westerburg (shg) Strahlender Sonnenschein, lachende Kinder, bunte Stände und ein volles Programm: Der Westerburger Rathausplatz verwandelte sich am Weltkindertag in einen lebendigen Treffpunkt für Jung und Alt. Der Verein Frauen gegen Gewalt, die regionale Diakonie und evangelische und katholische Kirche luden zu einem vielseitigen Fest mit Mädchen- und Frauenflohmarkt ein; mehr als 20 Stände sowie zahlreiche Mitmachaktionen lockten zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Sie konnten in entspannter Atmosphäre stöbern, plaudern und entdecken. Angeboten wurden gut erhaltene Kleidung, Accessoires, Bücher und Dekorationsartikel.

Das bunte Begleitprogramm machte die Veranstaltung zu einem echten Familienevent. Besonders beliebt waren das Kinderschminken, ein Origami-Bastelstand sowie ein Glücksrad mit kleinen Preisen. Neu in diesem Jahr war ein Skater-Workshop in Zusammenarbeit mit „Skate-Aid“, der viele jugendliche Besucher begeisterte. Auch Polizei und Feuerwehr waren mit von der Partie und ermöglichten Einblicke in ihre Arbeit. Eine Hüpfburg lud die Kleinsten zum Toben ein, Riesenseifenblasen entstanden und zerplatzten und die Westerwälder Clowndoktoren sorgten mit ihrem Schabernack für ausgelassene Stimmung unter den jüngsten Gästen. Kulinarisch verwöhnt wurden die Besucherinnen und Besucher mit frischen Waffeln, Zuckerwatte und einem großen Kuchenbuffet mit Kaffee im Karl-Herbert-Haus.
„Das Wetter hat super gepasst und besonders gefreut hat mich das gute Miteinander auf dem Platz“, resümierte Nadine Bongard vom Evangelischen Dekanat Westerwald. Für sie war die Veranstaltung ein gelungenes Beispiel für gelebte Integration: „Ein echter Querschnitt der Westerburger Gesellschaft ist hier zusammengekommen – Generationen, Kulturen, Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen. Das ist besonders bereichernd.“
Auch Magdalena Klejdzinska-Stahl von der Regionalen Diakonie zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf. Sie betonte, dass der Weltkindertag in anderen Ländern, wie etwa in Polen, eine noch stärkere gesellschaftliche Bedeutung habe: „Dort ist es ganz normal, dass auch Erwachsene kleine Geschenke bekommen. Hier wünsche ich mir, dass sich künftig noch mehr Jugendliche von der Idee des Weltkindertags angesprochen fühlen. Unser Skateworkshop mit Skate-aid war erstmals speziell für diese Zielgruppe gedacht.“
Alexandra Siebel vom Verein Frauen gegen Gewalt e.V. lobte vor allem die hohe Beteiligung und die familiäre Atmosphäre: „Bei diesem bombastischen Wetter war es einfach toll zu sehen, wie viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene zusammengekommen sind. Das Kinderschminken war – wie jedes Jahr – ein echter Magnet, und das Glücksrad-Gewinnspiel kam so gut an, dass wir im Nu ausverkauft waren.“ Insgesamt zeigte sich einmal mehr, dass der schon zum dritten Mal gefeierte Weltkindertag in Westerburg weit mehr ist als nur ein Fest für Kinder: Er ist ein Ort der Begegnung, des Austauschs und des gemeinschaftlichen Miteinanders. (Evangl. Dekanat WW)