Westerwaldkreis fördert weitere Radwegebauprojekte
Auf Initiative der Ortsgemeinde Nisterau und mit Förderung des Westerwaldkreises konnte eine Lücke in der vorhandenen Radwegeverbindung zwischen den Ortsgemeinden Hof über Nisterau nach Bad Marienberg geschlossen werden. Die Aufwendungen für den Ausbau betrugen rund 53.650 Euro, wovon der Westerwaldkreis im Rahmen der Radwegeförderrichtlinie 50 Prozent übernommen hat.
Im Zielnetz des Alltagsradwegekonzeptes des Kreises ist eine Radwegeverbindung entlang der L 293 zwischen Hof und Bad Marienberg aufgeführt. Da nicht absehbar war, ob beziehungsweise wann diese realisiert wird, hat die Ortsgemeinde Nisterau eine Alternativroute geplant, die nun umgesetzt werden konnte. Sie verläuft von Hof aus parallel zur L 293 über bereits asphaltierte Wege und wird durch den circa 260 m langen Lückenschluss und die Erneuerung des etwa 250 m langen anschließenden Schotterweges komplettiert.
Die neue Route ist für Radfahrende die sicherste Variante, da die B 414 in Hof nicht überquert werden muss, sondern durch eine Unterführung gefahrlos passiert werden kann. Im Zuge der weiteren Wegführung besteht nunmehr die Möglichkeit, den Ortskern von Nisterau anzufahren oder die Ortsgemeinde nördlich zu umfahren. Diese Umfahrung führt über sichere Radwege bis in das Industriegebiet und zum Schulzentrum von Bad Marienberg sowie zur Grundschule in Hof, sodass die Kinder aus Nisterau die Route für ihren Schulweg nutzen können.
Jüngst hat sich der Kreisausschuss des Westerwaldkreises für die Förderung von zwei weiteren Radwegebaumaßnahmen ausgesprochen. Auf Initiative der Verbandsgemeindeverwaltung Wallmerod hin können die Ortsgemeinden Steinefrenz und Salz mit einem Zuschuss des Kreises rechnen. Gefördert werden Alltagsradwegebaumaßnahmen im Bereich des Bahnhofes Steinefrenz sowie von Salz in Richtung Dorndorf.
„Die Radwegeförderung des Westerwaldkreises trägt unter anderem dazu bei, das Alltagsradwegekonzept Schritt für Schritt umzusetzen. So befinden sich derzeit noch weitere Bauprojekte in der Planung, die wir nach unseren Förderrichtlinien und innerhalb der zur Verfügung stehenden Kreismittel unterstützen werden,“ erläutert Landrat Achim Schwickert. (Westerwaldkreis)