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Die hessische Umweltministerin Priska Hinz hat heute in Wiesbaden die jüngsten Messwerte des HLNUG zu der Schadstoffbelastung in Limburg und Frankfurt vorgestellt. Danach gibt es in Limburg (und auch in Frankfurt) vorerst kein Dieselfahrverbot (https://umwelt.hessen.de/Presse/Erstmalig-hessenweite-Grenzwerteinhaltung). Zu den positiven Nachrichten aus Wiesbaden gibt es auch Statements aus Limburg:

„Nach vielen schlechten Nachrichten zur Schadstoffbelastung in Limburg ist das endlich einmal eine richtig gute Nachricht. Ich meine damit, dass die gemessenen Belastungen an allen Messstationen gesunken sind. Das ist gut für die Menschen, die in der Innenstadt leben und arbeiten. Und gut für uns alle ist dann auch, dass es ein Dieselfahrverbot zunächst einmal nicht geben wird“, zeigt sich der Limburger Bürgermeister Dr. Marius Hahn erleichtert über die Nachricht aus Wiesbaden und die gemessenen Werte in Limburg. Damit werden nach seiner Einschätzungen auch die vielfältigen Anstrengungen der Stadt belohnt, die Belastung zu reduzieren und möglichst auch an den Hot Spots unter den Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter zu kommen. Dabei war die Schiede mit einem Passivsammler bisher die Messstation, an der der Grenzwert bis zuletzt überschritten wurde.

„Unsere Aufgabe wird sein, dies auch auf Dauer hinzubekommen“, ergänzt Limburgs 1. Stadtrat Michael Stanke. Deshalb werde die Stadt in ihren Anstrengungen, die von der Stadtverordnetenversammlung mit dem Masterplan Mobilität 2030 beschlossene Verkehrswende umzusetzen, nicht nachzulassen. „Wir nehmen dabei auch viel Geld in die Hand, die Projekte werden zum Glück gefördert und wir beschreiten völlig neue Wege, wie zum Beispiel im ÖPNV mit dem LahnStar und dem damit verbundenen on-demand-Angebot mit E-Antrieb“, so Stanke. Nach seiner Einschätzung ist die Reduzierung der Luftschadstoffe (in Limburg geht es vor allem um Stickstoffdioxid) der Summe einer Vielzahl von Maßnahmen von der Förderung des Radverkehrs, Verkehrslenkung, Verbesserung des ÖPNV-Angebots und mehr zu verdanken.

„Nach unserer Analyse gibt es auch einen klaren Zusammenhang von der Ausweisung von Tempo 40 auf der Frankfurter Straße und der Schiede und dem nun erreichten Ziel, die Grenzwerte einzuhalten“, ist Eva Struhalla als Leiterin des Amts für Verkehrs- und Landschaftsplanung überzeugt. Die Stadt habe dieses Tempolimit als Schlüsselmaßnahme mit Nachdruck einfordern müssen. Und es sei auch notwendig, die Einhaltung des Tempolimits zu überwachen. (Quelle Stadt Limburg)