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Auffahrunfall auf A48 bei Wirges: Drei Verletzte, hoher Sachschaden
Vier junge Männer wegen Menschenraubs vor Gericht
Stadt Limburg hält am Bürgerentscheid zur Taubenreduktion fest

Auf dem Zubringer zur A3 in Fahrtrichtung Köln kam es zu einem schweren Auffahrunfall. Ein Sattelzug fuhr auf einen abbremsenden Pkw auf und schob diesen auf zwei weitere Fahrzeuge. Dabei wurden zwei Menschen schwer und eine Person leicht verletzt. Der Sachschaden liegt laut Polizei bei mehreren zehntausend Euro. Die A48 war für rund vier Stunden voll gesperrt. Im Einsatz waren unter anderem Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und die Autobahnmeisterei.

Wegen erpresserischen Menschenraubs und Drogenhandels müssen sich vier Männer im Alter von 20 bis 22 Jahren verantworten. Laut Anklage sollen sie einen Bekannten unter dem Vorwand eines Drogenverstecks in eine Falle gelockt, mit einem Messer bedroht und ausgeraubt haben. Anschließend zwangen sie ihn ins Auto und fuhren mit ihm zu verschiedenen Orten, wo es auch zu körperlichen Übergriffen gekommen sein soll. Später ließen sie ihn am Ausgangspunkt wieder frei. Drei der Angeklagten sollen zusätzlich mit Cannabis gehandelt haben. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage erhoben.

Die Stadt Limburg will den Bürgerentscheid vom Juni 2024 zur Reduzierung der Taubenpopulation umsetzen und hat beim Landkreis beantragt, dass dafür keine Sondergenehmigung erforderlich sei – hilfsweise wird eine solche beantragt. Die Entscheidung zum Töten von 200 Tauben fußt auf einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung und einem rechtsgültigen Bürgerentscheid. Eine Ausschreibung zur Durchführung liegt vor, die Kosten sollen unter 10.000 Euro bleiben. Das Land Hessen hatte Ende März ohne Begründung einen Erlass aufgehoben, der bislang Regelungen zum Umgang mit Stadttauben enthielt. Die Stadt verweist auf die Notwendigkeit, den erklärten Bürgerwillen umzusetzen.