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Bei Radio Westerwald lesen Sie täglich neue Meldungen, Polizeiberichte und Veranstaltungsnews aus dem gesamten Westerwaldkreis. Ob Höhr-Grenzhausen, Montabaur, Hachenburg oder Bad Marienberg – wir berichten über alles, was die Region bewegt.

Koblenz (ots)

Am Samstag, dem 27.07.2024, kam es nach derzeitigem Ermittlungsstand vermutlich gegen 01.00 Uhr zu einem Unglücksfall im hessischen Hattenheim (Eltville). Aus bislang ungeklärter Ursache ist dort eine männliche Person nach dem Besuch eines Weinstandes am Rheinufer in den Rheinwiesen (möglicherweise im Bereich der Fußgängerbrücke) in den Rhein gestürzt und rheinabwärts getrieben. Die Person konnte am Samstagvormittag leider nur noch tot aus dem Rhein bei Kestert (Rheinland-Pfalz) geborgen werden.

Es liegen derzeit keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor, dennoch bittet die zuständige Kriminalpolizei Montabaur unter Tel.: 02602/9226-0 um Zeugenhinweise zum Unglückshergang im hessischen Hattenheim. Hat jemand zur fraglichen Zeit eine Person im Bereich des Rheinufers gesehen oder sonstige sachdienliche Wahrnehmungen gemacht? (Quelle Polizei Montabaur)

Das Factory Outlet Center Montabaur (FOC) darf seine riesige Verkaufsfläche verdoppeln. Diese Nachricht sorgt in Neuwied für Irritation: Warum wird ein Konsumtempel erweitert, der niemals den Charme eines Stadtbummels haben wird? Durch den komfortablen Onlinehandel geht es beim Shoppingtrip heutzutage mehr um das Erlebnis als nur um Konsum und Handel. Allerorten werden Innenstädte modernisiert, um diesem Wandel Rechnung zu tragen. Große städtebauliche Projekte zielen darauf ab, die Innenstadt wieder zum Ort für emotionale Erlebnisse werden zu lassen. In Neuwied wird aktuell der Marktplatz neugestaltet, kürzlich ist der Raum zwischen Rhein und Deich für die Bürgerinnen und Bürger erschlossen worden. Diese Maßnahmen kommen gut an – aber zum besonderen Erlebnis wird der Ausflug auch dank der italienischen Eisdiele, dank der Kunstwerke im Artothek-Schaufenster und der zufälligen Begegnung mit einem alten Klassenkameraden. „Diesen Charme zu erhalten und zu stärken, darum bemühen wir uns gemeinsam mit dem ortsansässigen Handel und vielen engagierten Akteuren in unserer Innenstadt“, berichtet Oberbürgermeister Jan Einig. Denn zu einer attraktiven City gehört auch ein attraktives Einkaufsangebot, ist er überzeugt.

Wichtige Maßnahmen zur Zukunftssicherung
Die Ferienzeit bietet wie in jedem Jahr beste Voraussetzungen, um kleine und große Bauaktivitäten an den Schulen in Trägerschaft des Westerwaldkreises zu realisieren. Genutzt werden die Sommerferien, um den Schulalltag möglichst zu umgehen und eine Behinderung des Schulbetriebs zu vermeiden. Auch in diesem Jahr nimmt der Kreis als Träger einiger Schulen Geld in die Hand, um den Schülerinnen und Schülern moderne und zukunftsorientierte Orte zur Verfügung zu stellen.

Die Stadt Limburg und das Stadttaubenprojekt haben Gespräche aufgenommen. Ziel ist es nach Angaben von Bürgermeister Dr. Marius Hahn, dass die Stadt Unterstützung erhält, um Tauben tierschutzgerecht zu fangen, um sie an die Tierschutzrettungsgemeinschaft Aiderbichl übergeben zu können. Die Gemeinschaft mit Sitz in Salzburg hat angeboten, 200 Tauben aus Limburg zu übernehmen. Ein weiteres Ziel der Gespräche ist es, eine Regelung zu finden, um die dann reduzierte Zahl von Tauben stabil zu halten. Zu diesem Gesamtkomplex steht die Stadt auch im Austausch mit dem Landkreis bzw. dessen Veterinäramt.

Arbeitsagentur Montabaur: 7.276 Menschen ohne Job - 
Junge Fachkräfte haben gute Perspektiven – 
Ausbildungsmarkt bietet noch viele Chancen

Die zweite Jahreshälfte hat mit einem merklichen Anstieg der Erwerbslosigkeit begonnen: Im Juli werden für den Bezirk der Agentur für Arbeit Montabaur – Westerwald- und Rhein-Lahn-Kreis - 7.276 Menschen ohne Job gezählt. Das sind 257 Personen mehr als vor einem Monat und 1.182 mehr als vor einem Jahr. Die
Arbeitslosenquote liegt bei glatten 4 Prozent. Das ist ein Plus von 0,2 Prozentpunkten im Vergleich zum Juni bzw. 0,6 Prozentpunkten zum Juli 2024.

Ab dem 1. August 2024 sind der Bahnhofsplatz in Limburg und das nahe Umfeld Waffenverbotszone. Die Ausweisung durch den Landkreis ist von der Stadt beantragt worden und Bestandteil eines Zehn-Punkte-Plans, der zusammen mit der Landespolizei umgesetzt wird. Dazu gehört auch die Ausweitung und Modernisierung der Videoschutzanlage, was bereits geschehen ist.

Weniger mitgeführte Messer im öffentlichen Raum, das ist das erklärte Ziel einer Waffenverbotszone. „Wir wollen den Bahnhofsplatz und sein Umfeld noch einmal mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken und deutlich machen: Hier nicht!“, unterstreicht Limburgs 1. Stadtrat Michael Stanke. Die Erfahrungen der Polizei aus bereits bestehenden Waffenverbotszonen ist eindeutig, die Zahl der schnell einsatzbereiten Waffen nimmt in solchen Verbotszonen sofort ab, dabei geht es vor allem um Stichwaffen.