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Zukunft mit Corona: Auf den Zusammenhalt kommt es an!
„Corona hat uns als Gesellschaft viel abverlangt, uns an vielen Stellen zusammengeschweißt, an einigen Stellen aber auch neue Herausforderungen geschaffen. Was während der Pandemie galt, wird auch zukünftig unser wichtigster Grundsatz sein: Wir brauchen uns als Gesellschaft alle gegenseitig und nur mit einem guten Miteinander werden wir die Herausforderungen auch zukünftig meistern“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer zum Auftakt des 5. Treffens des rheinland-pfälzischen Corona-Bündnisses.
Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer standen vor allem Zukunftsfragen auf der Agenda. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf die besondere Betroffenheit von Kindern und Jugendlichen gelegt. Dabei hat das Bündnis nicht über Kinder und Jugendliche gesprochen, sondern mit ihnen. Welche Hilfen und Unterstützungen jetzt wichtig sind, diskutierten drei engagierte junge Menschen mit dem Bündnis. Der Student und Autor Lars Niklas Ludes, Pascal Groothuis von der „Landesschüler*innenvertretung“ und Nadya Konrad vom Landesjugendring diskutierten im Bündnis mit und gaben wichtige Impulse aus ihrer Sicht als Vertreter der jungen Generation. Wichtig sei ihnen mehr Mitsprache. Die Stimme von jungen Menschen müsse künftig in Krisensituationen stärker berücksichtigt werden, so die Jugendlichen. Im Bündnis wurden auch nochmals die Anstrengungen der Landesregierung hervorgehoben, um die Situation von Kindern und Jugendlichen zu verbessern: durch die Stärkung der schulischen und außerschulischen Sozialarbeit, den Ausbau der Freiwilligendienste an Ganztagsschulen und das Bundesprogramm „Aufholen nach Corona“.
„Gerade junge Menschen haben in der Pandemie Verantwortung übernommen und auf vieles verzichtet, um ältere Mitmenschen zu schützen. Wir möchten, dass ihre Sicht auf die vergangenen zwei Jahre gehört wird und wir aus unseren Erfahrungen lernen“, erklärten übereinstimmend Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die stellvertretende Ministerpräsidentin und Familienministerin Katharina Binz sowie Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt.
Zum fünften Mal traf sich die Runde der Partner und Partnerinnen aus allen gesellschaftlichen Bereichen, um losgelöst von tagesaktuellen Fragen einen vorausschauenden Blick auf die Themen zu werfen, die die Menschen seit Beginn der Corona-Pandemie ganz besonders beschäftigen.
„Wir sind als Gesellschaft gemeinsam gut durch diese Pandemie gekommen, weil sich an vielen Stellen auch gezeigt hat, dass unser Land von einer großen Solidarität und einem starken Miteinander geprägt ist. Wir achten aufeinander und sind dazu gemeinsam bereit, individuelle Einschnitte hinzunehmen, um der gesamten Gemeinschaft zu helfen. Das brauchen wir auch zukünftig, sowohl im privaten Familien- und Freundeskreis, im beruflichen Umfeld, in den Vereinen und in der Kultur wie natürlich auch im Bereich von Schule, Ausbildung und in der Wirtschaft“, erklärte die Ministerpräsidentin.
Jugend- und Familienministerin Katharina Binz ergänzte: „Die Pandemie ist für junge Menschen mehr als nur eine zeitlich begrenzte Krise. Sie ist für sie zum Alltag geworden. Gleichwohl gestalten junge Menschen ihr Leben auch in diesen Krisenzeiten mit den ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Wir müssen im Blick haben, dass die Möglichkeiten, eigene Handlungsspielräume auszuschöpfen, ungleich verteilt und auch deutlich von unterschiedlich erfahrenen Belastungen abhängen. Studien verdeutlichen, dass junge Menschen weniger Sorgen haben, wenn sie sich gesellschaftlich eingebunden fühlen, Beteiligung ist geradezu ein Resilienz-Faktor. Das bedeutet für mich, dass wir die politische Beteiligung stärken müssen. Ein wichtiger Schritt dahin wäre in dieser Legislaturperiode endlich die geplante Realisierung des Wahlrechts ab 16 Jahren.“
Auch die rheinland-pfälzischen Unternehmerinnen und Unternehmer stellte die Corona-Pandemie vor große Herausforderungen. „Wir haben in dieser sehr schwierigen Zeit aber sehen können, was unsere Wirtschaft stark macht: Die Betriebe haben mit ihrem Unternehmergeist die Chancen der Situation erfasst und innovative Ansätze gesucht“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. „Das ist angesichts der vielen Unsicherheiten eine Leistung, die höchsten Respekt verdient.“ Die Fähigkeit, Möglichkeiten zu erkennen, proaktiv zu sein und Verantwortung zu übernehmen, sei auch hinsichtlich der Transformationsprozesse Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen. Schmitt hob in diesem Zusammenhang auch die guten Arbeitsmarktperspektiven junger Menschen hervor: „Wer motiviert ist, hatte selten so vielfältige Gelegenheiten, einen guten Ausbildungsplatz zu finden“, sagte Schmitt. „Unsere Unternehmen suchen händeringend nach den besten Fachkräften von morgen.“ Sie betonte auch den Wandel innerhalb der Branchen. „Handwerk ist heute Hightech. Dachdecker fliegen mit Drohnen. Schreiner arbeiten mit digitalen Skizzen“, erklärte Schmitt. „Neue Verarbeitungsweisen und nachhaltige Baumethoden leisten auf diesem Weg auch einen großen Beitrag zur Klimaneutralität.“
Einig zeigte sich das Bündnis, dass alle dazu beitragen müssten, auch im Hinblick auf eine drohende nächste Welle im Herbst, neuerliche Einschränkung so weit möglich zu vermeiden. Das betrifft sowohl Unterricht, Schule und Ausbildung ebenso wie wirtschaftliche und geschäftliche Tätigkeiten generell ebenso wie auch kulturelle Angebote, Freizeit- und Sport. Niedrigschwellige Schutzmaßnahmen wie Telearbeit, Maskentragen und Abstandhalten, soweit sich Menschen gesundheitlich nicht fit fühlten, seien von jedem freiwillig und umsichtig praktizierbar. Staat, Wirtschaft und Gesellschaft sollten hier eng zusammenarbeiten.
Impfungen werden auch zukünftig den besten Schutz vor Infektionen bieten. Deshalb seien alle aufgerufen, in ihren jeweiligen Bereichen und ihrem jeweiligen Umfeld auch weiterhin stark für Impfungen zu werben. (Quelle Staatskanzlei Mainz)
In der Verbandsgemeinde Montabaur wurden bereits Maßnahmen im Bereich des Hochwasserschutzes umgesetzt
Wäre eine Flutkatastrophe, wie sie das Ahrtal erlebt hat, auch in der Verbandsgemeinde Montabaur denkbar? Die topografische Lage spricht sicherlich dagegen. Allerdings hat das verheerende Ereignis an der Ahr im Juli vergangenen Jahres gezeigt, dass bislang undenkbare Szenarien plötzlich Realität werden können. Daher sieht man es auch in der Verbandsgemeinde Montabaur als elementar wichtig an, sich mit vorbeugenden Schutzkonzepten zu befassen, um im Ernstfall gewappnet zu sein. Auf Antrag der CDU-Fraktion informierten Fachleute der Verbandsgemeindeverwaltung im Rahmen einer Sitzung des Verbandsgemeinderates, der Ausschüsse für Brandschutz und technische Hilfe sowie Umwelt- und Naturschutz und aller Ortsbürgermeister aus der VG über den aktuellen Stand entsprechender Warn- und Schutzmaßnahmen.
An vielen Stellen in der Verbandsgemeinde Montabaur ist der Einsatz im Bereich der Hochwasser- und Starkregenvorsorge bereits sichtbar. So wie hier am Stelzenbach in Oberelbert. Der zuvor geradlinige Graben (Bild links) wurde verbreitert und mäandrierend neu angelegt (gewundener, kurvenreicher Verlauf). Dabei stand die Renaturierung des Baches im Vordergrund Foto / Quelle VG Montabaur
Montabaur (ots)
Am 06.03.2022, gegen 08:15Uhr, befuhr ein 20-jähriger Fahrzeugführer die K61 im Bereich Wölferlingen. Nach derzeitigem Stand kam der Fahrer aufgrund von nicht angepasster Geschwindigkeit zunächst nach links von der Fahrbahn ab, wurde dort aber durch den Aufprall gegen einen Leitpfosten in den rechtsseitigen Straßengraben geschleudert, wo sich der PKW überschlug. Nach Erstbehandlung des Fahrzeugführers durch Rettungskräfte wurde zudem festgestellt, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Beide Insassen wurden in umliegende Krankenhäuser verbracht. Der Beifahrer wurde nach Untersuchung entlassen, der Fahrer verblieb zunächst zwecks weiterer Behandlung dort. Keiner der beiden Insassen erlitt lebensbedrohliche Verletzungen.
Gegen den Fahrer wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet. (Quelle Polizei Montabaur)
Großholbach (ots)
Am 06.03.2022, um 11:53 Uhr kam es in der Ortslage Großholbach zum Brand einer Garage. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren Nentershausen und Großholbach konnte eine Ausbreitung auf das angrenzende Wohnhaus verhindert werden. Die Rettungskräfte wurden von den Anwohnern selbst informiert. Zur Schadenshöhe sowie zur Ursache können nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen noch keine Angaben gemacht werden. Es kam zu keinem Personenschaden. (Quelle Polizei Montabaur)
Landrat ist stolz auf die hilfsbereiten Westerwälder und bittet um Zusammenarbeit mit den Behörden
Behörden und Initiativen müssen Kräfte bündeln
Die Ereignisse in der Ukraine sind schrecklich. Laut den Vereinten Nationen sind aktuell mehr als eine Million Menschen auf der Flucht, viele weitere werden folgen. Zum großen Teil finden die Ukrainerinnen und Ukrainer Zuflucht in den benachbarten Ländern. Doch auch nach Deutschland und in den Westerwald führt bereits der Weg.
Wie die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises mitteilt, wurden dem Kreis offiziell noch keine Menschen aus der Ukraine zugewiesen. Trotzdem weiß das Kreishaus, dass private Initiativen ihre Kapazitäten und Energien zusammenschließen, um den Menschen in der Ukraine zu helfen. Auch weiß die Kreisverwaltung, dass inzwischen einige Ukrainerinnen und Ukrainer in privaten Haushalten und bei ihren Verwandten Zuflucht gefunden haben oder sich auf dem Weg in den Westerwald befinden. Vor allem Landrat Achim Schwickert freut sich über das Engagement seiner Westerwälderinnen und Westerwälder. „Was ich in den vergangenen Tagen aus den unterschiedlichen Ortschaften unseres Kreisgebiets mitbekommen habe, macht mich als Landrat stolz“, so Schwickert.
Limburg (ots)
Tatort: L 3022 zwischen Hünfelden-Kirberg und Hünfelden-Dauborn Tatzeit: Samstag, der 05.03.22, 15:10 Uhr
Nach jetzigem Ermittlungsstand befuhr ein 49-jähriger Mann aus dem Rhein-Lahn-Kreis, RLP mit seinem Leichtkraftrad, einer 125er, die L 3022 aus Richtung Kirberg kommend in Richtung Dauborn. In entgegengesetzter Richtung war ein 22-jähriger Mann aus Hünfelden mit einem Audi A 6 unterwegs. Als der Kradfahrer eine Rechtskurve befuhr, kam er ins Schlingern und geriet dadurch auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er mit dem entgegenkommenden Pkw. Das Krad wurde durch den Zusammenprall in den Straßengraben geschleudert. Der Kradfahrer wurde zunächst gegen die Windschutzscheibe geschleudert und blieb im Anschluss schwer verletzt im Straßengraben liegen. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen verstarb der Kradfahrer noch an der Unfallstelle im Rettungswagen. Der Fahrer des Pkw wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Limburg ein Gutachter eingesetzt. Die beiden unfallbeteiligten Fahrzeuge wurden sichergestellt. Für die Zeit der Unfallaufnahme war die L 3022 zw. Kirberg und Dauborn voll gesperrt.
Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich mit der Schutzpolizei in Limburg unter der Telefonnummer (06431) 91400 in Verbindung zu setzen. (Quelle Polizei Limburg)