Die EG Diez-Limburg stürmt in der Regionalliga West weiter von Sieg zu Sieg: Bei den Luchsen in Lauterbach feierte der Spitzenreiter den siebten Sieg in Serie und kompensierte beim 12:3 (4:1, 4:0, 4:2)-Auswärtssieg am Sonntagabend den Ausfall von gleich sieben Raketen. Die Luchse schossen den ersten und den letzten Treffer des Abends, dazwischen aber netzte die EGDL zum dritten Mal im dritten Vergleich mit Lauterbach zweistellig ein. Damit ist alles angerichtet für das Spitzenspiel des Tabellenführers aus Diez-Limburg gegen den Tabellenzweiten aus Herford am kommenden Freitag (22. Dezember, 20.30 Uhr) in der Diezer Eissporthalle.
Die Rockets mussten wie schon beim Arbeitssieg gegen Soest am Freitagabend zahlreiche Spieler ersetzen. Mit Joey Davies, Marijus Maier, Daniel Niestroj, Dominik Kail, Dustin Bauscher, Ville Kärkäs und Dennis Stroeks fehlten gleich sieben Akteure. Kooperationspartner Bad Nauheim hatte ausgeholfen und sorgte mit der Abstellung von Marcel Rost dafür, dass die EGDL zumindest drei komplette Reihen aufstellen konnte. Zumindest, bis bei Verteidiger Nils Krämer eine Kufe brach und er fortan nicht mehr auflaufen konnte. „Aber die Mannschaft hat die Ausfälle erneut sehr stark kompensiert“, freute sich EGDL-Trainer Arno Lörsch.
Foto: fischkoppMedien/EGDL (Rockets jubeln beim Heimspiel gegen Lauterbach über den Sieg)
Dennoch sah der Trainer in den ersten Minuten, dass seine Mannschaft einen kleinen Weckruf brauchte. Lauterbach kam druckvoll aus der Kabine und ging durch Jan Hammerbauer in Überzahl in Führung (7.). „Nach diesem Weckruf ist bei uns der Motor angesprungen und für den Rest des Spiels richtig rund gelaufen“, sagte Lörsch. Florian Böhm (9.), Matt Fischer (10.) und ein Doppelpack von Konstantin Firsanov (12., 15.) sorgten für eine beruhigende 4:1-Führung nach dem ersten Drittel. Die Gäste waren in der Spur.
„Wir haben die Chancen sauber ausgespielt und defensiv sehr gut gestanden“, so der Rockets-Trainer. Seine Mannschaft machte mit einem 4:0 im zweiten Drittel deutlich, dass es am Ausgang dieses Spieles endgültig keine Zweifel mehr gab. Die Torschützen: Julian Grund (27.), Jakub Zdenek (29.), Philipp Maier (32.) und Tim Ansink (38.). „Mich freut besonders, dass wir die Tore auch heute wieder auf so viele Schultern verteilt haben“, sagte Lörsch. Daran änderte sich auch im letzten Abschnitt nichts mehr: Florian Böhm (42.), Roman Löwing mit einem sehenswerten Penalty (45.), erneut Böhm (54.) und Jakub Zdenek (56.) machte das Dutzend Rockets-Tore im Luchsbau voll. Die Gastgeber konnten lediglich noch durch Jan Hammerbauer (47.) und Marko Sakic (57.) verkürzen.
„Diese Leistung hat uns auch von Lauterbacher Zuschauern sehr viel Lob eingebracht“, sagte Lörsch. „Die Mannschaft hat das sehr gut und routiniert gespielt. Wir haben viel Spielfreude gezeigt und das schwache Spiel von Freitagabend vergessen gemacht. Jetzt freuen wir uns alle riesig auf das Spitzenspiel am nächsten Freitag gegen Herford. Dieses Spiel ist wie eine Belohnung für die vergangenen tollen Wochen. Die Spieler haben sich dieses Duell Erster gegen Zweiter hart erarbeitet und verdient. Wir freuen uns auf ein packendes Duell vor hoffentlich toller Kulisse.“