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Das Wetter im Westerwald

Heute 11°C
Morgen 13°C
05.11.2025 15°C

Die Wetterwoche im Westerwald

Wetterbericht für den Westerwaldkreis 03.11.2025 - 09.11.2025

In der ersten Wochenhälfte bleibt das Wetter im Westerwaldkreis wechselhaft. Zwischen Altenkirchen und Puderbach überwiegen Wolken, zwischendurch zeigt sich aber auch mal kurz die Sonne. Die Tageshöchstwerte liegen um 10 Grad, nachts wird es mit 4 bis 6 Grad recht frisch. Gelegentlich ziehen leichte Schauer durch, in höheren Lagen kann der Wind spürbar auffrischen.

Zur zweiten Wochenhälfte ändert sich wenig. Zwischen Rennerod und Selters bleibt es kühl und oft trüb, nur zeitweise etwas freundlicher. Die Temperaturen erreichen tagsüber rund 9 bis 11 Grad, nachts kühlt es auf etwa 5 Grad ab. Insgesamt zeigt sich der Westerwald herbstlich mit einem Mix aus Wolken, Wind und vereinzeltem Regen.

Der Ausblick auf das Wochenende verspricht keine großen Überraschungen: Es bleibt eher grau, kühl und feucht – typisches Novemberwetter also.

Die Hochwasserkatastrophen in der Eifel und vielen anderen Regionen in der Bundesrepublik Deutschland und den Nachbarländern halten uns seit Donnerstag in Atem. Viele aktive Einsatz- und Rettungskräfte der Hilfsorganisationen aus unserer Verbandsgemeinde Bad Marienberg sind unermüdlich im Einsatz, um in den Regionen zu helfen, die von diesem Jahrhundert-Hochwasser betroffen sind.

Egal ob die Freiwilligen Feuerwehren, die RescueGroup Westerwald, die Ortsvereine des DRK und der DLRG sowie viele private Initiativen setzen sich beispielhaft für die in große Not geratenen Mitmenschen ein. Dabei muss ausdrücklich betont werden, dass dies ehrenamtlich und getreu ihrem jeweiligen Motto geschieht.

Die Schilderungen der ehrenamtlichen Helfer*innen, die vor Ort waren, machen fassungslos. Es herrscht einfach nur Sprachlosigkeit. Wir können es nicht begreifen. Die ganze Situation stellt für alle Betroffenen eine große physische wie psychische Belastung dar.

Ob als Helfer vor Ort oder in unserer Verbandsgemeinde, ob mit Sach- oder Geldspenden, die Welle der Hilfsbereitschaft ist einfach unbeschreiblich und sehr beeindruckend.

Wir sagen „Danke“ für den unermüdlichen Einsatz der Rettungs- und Einsatzkräfte und ein aufrichtiges Dankeschön an alle, die helfen, wo und wie auch immer. Dabei denken wir auch an die ehrenamtlichen Rettungs- und Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen, die in dieser schwierigen Situation nicht vor Ort, sondern bei uns zu Hause die Stellung gehalten haben. Auch ihnen ein herzliches Dankeschön für ihren Einsatz.

Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der vielen Verstorbenen und Vermissten. Tausende haben alles verloren, ihr gesamtes Hab und Gut. Die Infrastruktur wie die Wasserversorgung, Stromversorgung, die Straßen und Brücken, alles ist zerstört. Ich bin ganz sicher, wir müssen die nächsten Wochen und Monate, wenn nicht gar Jahre weiterhelfen.

Andreas Heidrich
Bürgermeister