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05.12.2025 5°C

Die Stadt Limburg ist bemüht, die Belastung durch die Luftschadstoffe zu reduzieren. Hierbei geht es vor allem um Stickstoffdioxid, der zulässige Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (Jahresmittelwert) wird an verschiedenen Messstellen in der Innenstadt noch deutlich überschritten. Neue Ladestationen für E-Fahrzeuge in den Ortsteilen und bessere Bedingungen für den Radverkehr sollen weitere Verbesserungen bringen. „Verbesserungen zu erreichen ist nicht einfach, denn damit verbundene Änderungen bedürfen einer langen Vorbereitung und wenn wir auf Fördergelder hoffen, dann müssen die notwendigen Verfahren durchlaufen werden“, macht Bürgermeister Dr. Marius Hahn deutlich. Doch es geht vorwärts. Der Magistrat hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, einen Antrag auf Förderung eines Radverkehrskonzepts zu stellen. Gleichzeitig nahm der Magistrat Vorschläge für Ladestation-Standorte in allen Stadtteilen zur Kenntnis und leitete sie an die Ortsbeiräte weiter.

In Limburg selbst gibt es derzeit bereits 15 Ladestationen für E-Fahrzeuge sowie eine für E-Bikes. Damit besteht dort eine recht gute Infrastruktur, die durch die Schnellladestation im ICE-Gebiet ergänzt wird. „Ziel muss es sein, auch die Ortsteile mit einzubeziehen und dort die Versorgung zu verbessern“, verdeutlicht Bürgermeister Hahn. Noch in diesem Jahr ist ein erster Schritt geplant, indem die Ladeinfrastruktur aufgebaut wird. In jedem Ortsteil ist dafür ein Standort vorgesehen, an zentralen und gut angebundenen Stellen. Die EVL will dabei Säulen aufstellen, die über zwei Ladepunkte verfügen und jeweils mit elf Kilowatt Leistung ausgestattet sind.

„Die Förderung der E-Mobilität ist ein wichtiger Bestandteil für eine nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität“, verdeutlicht Hahn. Die Ladestationen sollen in den Ortsteilen noch mit Carsharingstationen zu einem späteren Zeitpunkt ergänzt werden. Die Kombination von beidem, davon ist Hahn überzeugt, kann zu einer Reduzierung der privaten Autonutzung führen, was sich dann auch in der Entlastung der Umwelt zeige.

Der Aufbau von Mobilliätsstationen im gesamten Stadtgebiet ist im Green City Plan (Voraussetzung für die finanzielle Unterstützung aus dem Förderprogramm „Saubere Luft“ des Bundes) und im Masterplan Mobilität der Stadt (Vorhaben für eine Verkehrsentwicklung in Limburg bis zum Jahr 2030) vorgesehen. Für die Anschaffung von Elektrofahrzeugen für den städtischen Fuhrpark und die Errichtung von Ladestationen erhält die Stadt einen Zuschuss in Höhe von rund 512.000 Euro. Der Bewilligungszeitraum endet am 31. Dezember 2020.

Gut für die Luft in Limburg ist es auch, wenn sich Verkehrsteilnehmer/innen ohne eigenen Verbrennungsmotor in der Stadt bewegen. Das Fahrrad als alternatives Verkehrsmittel wird derzeit nur mäßig genutzt. Der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen liegt nach einer Ermittlung im Rahmen des Masterplans Mobilität bei nur etwa sieben Prozent. Es wird jedoch ein Potential von über 15 Prozent gesehen. „Um den Anteil des Radverkehrs zu erhöhen, müssen auch die Rahmenbedingungen für diejenigen verbessert werden, die das Rad nutzen“, verdeutlicht der Bürgermeister. Deshalb soll ein Radverkehrskonzept für die gesamte Stadt erstellt werden. Der Magistrat hat zugestimmt, einen entsprechenden Förderantrag beim Land zu stellen.
Beim Radverkehrskonzept geht es darum, Lücken im Radwegenetz zu schließen, das Potenzial für Abstellanlagen an zentralen Stellen zu ermitteln, die Einrichtung von Fahrradstraßen oder auch ein zentrales Fahrradparkhaus am Stadtbahnhof zu prüfen. Des Weiteren soll in diesem Konzept die Möglichkeit einer Raddirektverbindung zwischen Diez und der Limburger Innenstadt sowie dem ICE-Gebiet geprüft werden. Das Konzept ist ebenfalls Bestandteil des Masterplans Mobilität. Die Kosten für ein umfangreiches Konzept werden auf rund 50.000 Euro geschätzt. Durch die Förderung könnte die Stadt auf rund 35.000 Euro an Zuschuss hoffen.

Um eine fristgerechte Bearbeitung im laufenden Jahr zu gewährleisten, wurde der Förderantrag bereits Ende Februar beim Land eingereicht. Eine Prüfung steht zu Beginn des dritten Quartals an.

Weitere Nachrichten aus dem Westerwald

Waldbreitbacher wird Gesamtsieger bei Trail-Lauf

VfL-Quintett im Hunsrück erfolgreich
Waldbreitbach/Argenthal – Eine Premiere stand für eine Sportlerin und vier Sportler des Waldbreitbacher Lauftreffs nun auf dem Programm: Die Teilnahme am Argenthaler Adventstrail verlief für die Athleten des VfL Waldbreitbach dabei überaus positiv. Arne von Schilling wurde Gesamtsieger des Laufs. Die 17,6 Kilometer mit 350 Höhenmetern über schmale Trampelpfade, an einem Waldsee vorbei bis zu einem Steinbruch und auf den 635 Meter hohen Simmerkopf absolvierte er in 1:20:30 Std.; die weiteren VfL-Läufer waren ebenfalls zufrieden mit ihren Zeiten: Ricky Stiehler 1:45:28 Std, Iris v. Schilling 1:45:54 Std., Wolfgang Bernath 1:49:12 Std. und Achim Vogt (M55) in 1:59:07. Std. „Natürlich waren die Untergründe aufgrund der Witterungsverhältnisse teilweise sehr matschig und insbesondere auf den steilen Bergabpassagen mit Vorsicht zu genießen. Dies gelang uns fast unfallfrei, zumindest ohne negative Folgen“, blickt Bernath zurück und mit dem Blick nach vorn sagt er: „Zu siegen ruft nach Titelverteidigung, weshalb der VfL Waldbreitbach wohl auch im kommenden Jahr seine Visitenkarte im Hunsrück abgeben wird.“ (VfL Waldbreitbach) 

Unfall mit hohem Schaden in Buchholz

Buchholz/WW (ots)

Am 01.12.2025 kam es in der Ortslage Buchholz zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden. Ein 61-jähriger Fahrzeugführer aus dem Rhein-Sieg-Kreis kam aus bislang noch nicht abschließend geklärter Ursache auf der Hauptstraße nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte dabei zunächst mit einem Zaun und im weiteren Verlauf mit einem auf einem Firmengelände geparkten PKW. Dieser PKW wurde wiederum durch den Aufprall auf ein weiteres Fahrzeug geschoben. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Es entstand lediglich Sachschaden. Die polizeilichen Ermittlungen zu der genauen Unfallursache dauern an. (Polizei Straßenhaus) 

„Kinderärztliche Versorgung gesichert, 100 neue Jobs und 50 zusätzliche Kita-Plätze“

LIMBURG-WEILBURG. Am vergangenen Montag nutzten die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion und Limburgs Bürgermeister Dr. Marius Hahn die Möglichkeit, eine Führung durch das Limburger Einkaufszentrum „WERKStadt“ wahrzunehmen. Eingeladen hatte niemand geringeres als Eigentümer und Investor Marcel Kremer, der das neue Gesundheitszentrum vorstellte.

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Alle Jahre Lieder - am 06.12.2025 in Koblenz Kesselheim

Das beliebte Mitsingformat „Alle Jahre Lieder“ lädt in Koblenz erneut zu besonderen Adventsmomenten ein

Koblenz, im Dezember 2025. Wenn die Tage kürzer werden und der Duft von Adventskerzen in der Luft liegt, kehrt auch das erfolgreiche Mitsingformat „Alle Jahre Lieder“ zurück. Bereits zum dritten Mal lädt die Herner Konzertagentur „MuT-Konzerte“ dazu ein, gemeinsam in die vorweihnachtliche Musik einzutauchen. Am Samstag, 6. Dezember, um 18 Uhr, erwartet das Publikum in der Kirche St. Marien in Koblenz-Kesselheim ein liebevoll gestalteter Adventsabend, der Musik, Emotionen und Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellt.

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brodverein: Heißes Programm im kalten Winter

Dieser Verein rockt Weyerbusch, und die Dörfer rundum gleich mit! Der 2019 gegründete brodverein und sein Gasthof zur Post haben auch im Winter einiges zu bieten. Mit Adventssingen, Christmas-Rock, Buffetabend und Wanderung wird erneut jedes Alter angesprochen.

Weyerbusch. Eigentlich ging es schon Anfang November mit dem Kaffeeklatsch für jedermann los, wo sich 70 Besucher an rund 20 selbst gebackenen Kuchen gütlich tun und dazu noch tolle Musik (Rainer Schramm und Silvia Seifen am Akkordeon) und humorvolle Texte (Mundartdichter Walter Ochsenbrücher) hören konnten. Doch damit hat der brodverein aus Weyerbusch „noch lange nicht fertig“ für dieses Jahr.

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Florian Bach erneut Stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart

Landrat Achim Schwickert lud am vergangenen Freitag zur Wahl des stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwartes in die Aula des Mons-Tabor-Gymnasiums ein. Dieser Schritt war notwendig geworden, da der bisherige Stelleninhaber Florian Bach das Ende seiner nach dem „Landesgesetz über den Brandschutz, die Allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz“ gesetzlich vorgegebene Amtszeit von zehn Jahren erreicht hatte. Neben Bach gab es keine weiteren Vorschläge für diese Funktion und in geheimer Abstimmung wurde er mit großer Mehrheit wiedergewählt. In der anschließenden Delegiertenversammlung präsentierten Landrat Achim Schwickert (links) und Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Krekel (rechts) den neuen alten stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwart. (Westerwaldkreis)