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11.10.2025 16°C

Natürlich macht die langanhaltende Trockenheit den Blumen und Wildkräutern zu schaffen, doch sie schlagen sich recht tapfer auf den Flächen und sind nicht nur Farbtupfer, sondern auch Nahrungsquelle und Lebensumfeld. Durch ihr tiefes Wurzelwerk kommen viele Arten wesentlich besser mit der Trockenheit zurecht als herkömmliche Rasenflächen.
Fingerhut, Sonnenblume, Wegwarte, Kornblume, Johanniskraut, Sauerampfer und noch vieles mehr, Stadtgärtner Alexander Reinhardt kann auf dem Friedhof in Dietkirchen auf ein buntes Feld schauen. Die Fläche hat er im Frühjahr mit Samen aus Wildblumen und Kräutern ausgesät. Nun steht alles in voller Pracht. Rund 1000 Quadratmeter sind es, auf denen die Blumen und Kräutern dicht stehen. „Von den Angehörigen, die Gräber auf dem Friedhof besuchen, gibt es nur positive Rückmeldungen“, erzählt Reinhardt.

Die Wiese mit Wildblumen und Kräutern gibt nicht nur optisch etwas her und ist eine deutliche Aufwertung gegenüber den Grasflächen, sondern auch ein Lebensort, vor allem für Insekten. Im Herbst wird die Blütenpracht verschwinden, doch die Pflanzen bleiben Lebensort für Insekten und kleine Tiere. Die Blumen und Kräuter trocknen nach Angaben von Reinhardt ein und werfen Samen aus. Bis zum Frühjahr werden die Pflanzen stehen bleiben, dann werden sie gemulcht und als Biomasse weiter genutzt. Den Vögeln dient die Wiese durchgehend auch als Nahrungs- und Rückzugsraum.
Vor der ersten Aussaat des Samens hatte Reinhardt die Wiesenfläche gefräst und somit vorbereitet. Ist erst einmal ausgesät, hält sich der Pflegeaufwand in engen Grenzen. Die Blumen- und Kräuterwiese bleibt sich überlassen. Gerade durch die geringen Eingriffe eignet sie sich als natürlicher Lebensraum.
Die Fläche auf dem Friedhof in Dietkirchen ist nicht die einzige, die in diesem Jahr von Reinhardt neu als Wildblumen- und Kräuterwiese angelegt wurde. Jeder Stadtteil bis auf Ahlbach verfügt auf seinem Friedhof über eine entsprechende Fläche. Diese sind unterschiedlich groß, zwischen 1000 Quadratmetern in Dietkirchen und 100 Quadratmetern in Offheim und Staffel. In Linter ist statt auf dem Friedhof eine Fläche auf dem ehemaligen Spielplatz direkt vor dem Friedhof angelegt worden.
Derzeit sind die Ortsbeiräte dazu aufgefordert, Flächen zu benennen, die als Blühstreifen genutzt werden sollen. Anschauungsmaterial sind für sie mit den von der Stadtgärtnerei angelegten Flächen schon einmal vorhanden. Stadtgärtner Alexander Reinhardt hat schon Vorstellungen, wie sich die von ihm angelegten Flächen weiter entwickeln können. Auf den meisten Friedhöfen besteht noch Flächenpotenzial, um auf weiteren Flächen Wildblumen und Kräuter zu säen.
Die Änderung der Begräbniskultur, immer mehr Urnengräber statt der Erdbestattungen, lässt den Flächenbedarf zurückgehen. Und Reinhardt denkt auch über Wildblumen- und Kräuterwiesen hinaus, er hat Stauden im Blick, mit denen er auf den Friedhöfen Beete anlegen beziehungsweise bestücken möchte. In Lindenholzhausen hat er schon einmal damit angefangen.
Wie das einmal werden könnte, lässt sich auf dem Limburger Hauptfriedhof bewundern. Dort werden seit über zwei Jahren Blühflächen angelegt. Rund 3000 Quadratmeter ist dort die Wildblumenfläche groß und sie soll noch erweitert werden. Auch gibt es dort schon verschiedene kleinere Bereiche, die als Staudenbeete angelegt wurde. Inzwischen gibt es dort auch zwei Insektenhotels. (Quelle Stadtverwaltung Limburg)

Weitere Nachrichten aus dem Westerwald

B 413 - Entwässerungsarbeiten zwischen Isenburg und Kleinmaischeid

In der Zeit vom 14. Oktober bis 1. November 2025 erfolgen Arbeiten an den Entwässerungseinrichtungen entlang der B 413 zwischen Isenburg und Kleinmaischeid.

Für diese Arbeiten wird der Streckenabschnitt halbseitig gesperrt; der Verkehr wird mittels Ampelanlage geregelt.

Erhöhtes Verkehrsaufkommen zum Beginn der Herbstferien

Die Herbstferien in Rheinland-Pfalz beginnen am 13. Oktober und sorgen auf den Autobahnen des Landes voraussichtlich für deutlich mehr Verkehr und längere Staus. Insbesondere am ersten Ferienwochenende warnt der ADAC vor erhöhtem Reiseaufkommen rund um Mainz, Koblenz und Kaiserslautern sowie auf wichtigen Routen wie der A3, A61 und A48.

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Tödlicher Unfall bei Weinbach

(wie) Bei Weinbach sind am Mittwochmittag eine Frau und ein Mann bei einem Verkehrsunfall zu Tode gekommen. Nach ersten Ermittlungen ist ein Opel auf der Fahrt über die L 3021 von Weinbach nach Freienfels in einer Kurve in den Gegenverkehr geraten und dort seitlich mit einem entgegenkommenden BMW kollidiert. Hierdurch geriet der Opel ins Schleudern und prallte frontal in einen ebenfalls entgegenkommenden Pritschenwagen. Der Opel und der Pritschenwagen fingen bei dem Unfall sofort Feuer. Ersthelfer retteten einen Mann und ein Kind schwerstverletzt aus dem Opel. Für eine weitere Insassin kam jede Hilfe zu spät, sie verstarb an den Folgen des Unfalls. Von den insgesamt sechs Verletzten waren die zwei Geretteten so schwer verletzt, dass sie von zwei Rettungshubschraubern in Fachkliniken geflogen werden mussten. In der Klinik verstarb später der Fahrer des Opel. Für die Rettungs-, Bergungs- und Unfallaufnahmearbeiten sperrte die Polizei die L 3021 zwischen Weinbach und Freienfels komplett. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Ursachenermittlung hinzugezogen. Weitere Ermittlungen führt die Polizeistation Weilburg. (Polizei Limburg) 

Jägermettwurst wegen gefährlichen Bakterien zurückgerufen

Die Altmärker Fleisch- und Wurstwaren GmbH ruft vakuumverpackte Jägermettwurst aus den Märkten von Rewe, Norma, Metro und Edeka zurück. Grund: Es wurden Shigatoxin bildende Escherichia coli (STEC) nachgewiesen. Als STEC werden Escherichia coli-Bakterien bezeichnet, die bestimmte Giftstoffe (Shigatoxine) bilden. Eine durch STEC ausgelöste Erkrankung äußert sich meist innerhalb einiger Tage nach der Infektion mit Durchfall und Bauchschmerzen. Die Beschwerden klingen in der Regel nach mehreren Tagen von selbst wieder ab, aber es kann auch zu schweren Krankheitsverläufen mit blutigem Durchfall, Fieber und akutem Nierenversagen (HUS) kommen. Betroffen von diesem Rückruf sind die 250-Gramm-Packungen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 10.10.2025 und mit der Kennzeichnung Charge: PR817110. (LUA) 

Tatverdächtiger nach Brandstiftungen in Elbtal festgenommen

Limburg (ots)

Brandstiftungen in Elbtal - Tatverdächtiger festgenommen, Limburg / Elbtal, Dienstag, 07.10.2025, 04:00 Uhr

(wie) In der Nacht von Montag auf Dienstag ist es der Polizei in Limburg gelungen, den mutmaßlichen Brandstifter von Elbtal festzunehmen. Der 36-Jährige rief gegen 04:00 Uhr bei der Notrufnummer der Polizei an und teilte mit, dass er soeben einen Brand in der Hauser Straße in Elbtal gelegt habe. Polizei und Feuerwehr eilten zu dem angegebenen Ort, zeitgleich konnte die Polizei ermitteln, dass der Anrufer sich aktuell in Limburg befand.

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Rheinland-Pfalz legt Nachtragshaushalt 2025/2026 vor

Wir investieren in die Zukunft unseres Landes und schaffen Verlässlichkeit in unsicheren Zeiten

Bei der Aussprache zur Einbringung des Nachtragshaushalts 2025/2026 betonte Ministerpräsident Alexander Schweitzer, dass Rheinland-Pfalz auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten handlungsfähig bleibe. „Dieser Haushalt ist mehr als ein Zahlenwerk. Er ist kein Krisen-, sondern ein Zukunftshaushalt, der zeigt, dass wir Rheinland-Pfalz in herausfordernden Zeiten aktiv gestalten. Wir stärken unsere Städte, Gemeinden und Landkreise und sichern die Zukunft unseres Landes mit Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Klimaschutz“, erklärte der Ministerpräsident im rheinland-pfälzischen Landtag. „Das ist ein Haushalt der Verantwortung und der Zuversicht. Wir investieren in die Zukunft unseres Landes und schaffen Verlässlichkeit in unsicheren Zeiten.“

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