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29.04.2024 19°C

Natürlich macht die langanhaltende Trockenheit den Blumen und Wildkräutern zu schaffen, doch sie schlagen sich recht tapfer auf den Flächen und sind nicht nur Farbtupfer, sondern auch Nahrungsquelle und Lebensumfeld. Durch ihr tiefes Wurzelwerk kommen viele Arten wesentlich besser mit der Trockenheit zurecht als herkömmliche Rasenflächen.
Fingerhut, Sonnenblume, Wegwarte, Kornblume, Johanniskraut, Sauerampfer und noch vieles mehr, Stadtgärtner Alexander Reinhardt kann auf dem Friedhof in Dietkirchen auf ein buntes Feld schauen. Die Fläche hat er im Frühjahr mit Samen aus Wildblumen und Kräutern ausgesät. Nun steht alles in voller Pracht. Rund 1000 Quadratmeter sind es, auf denen die Blumen und Kräutern dicht stehen. „Von den Angehörigen, die Gräber auf dem Friedhof besuchen, gibt es nur positive Rückmeldungen“, erzählt Reinhardt.

Die Wiese mit Wildblumen und Kräutern gibt nicht nur optisch etwas her und ist eine deutliche Aufwertung gegenüber den Grasflächen, sondern auch ein Lebensort, vor allem für Insekten. Im Herbst wird die Blütenpracht verschwinden, doch die Pflanzen bleiben Lebensort für Insekten und kleine Tiere. Die Blumen und Kräuter trocknen nach Angaben von Reinhardt ein und werfen Samen aus. Bis zum Frühjahr werden die Pflanzen stehen bleiben, dann werden sie gemulcht und als Biomasse weiter genutzt. Den Vögeln dient die Wiese durchgehend auch als Nahrungs- und Rückzugsraum.
Vor der ersten Aussaat des Samens hatte Reinhardt die Wiesenfläche gefräst und somit vorbereitet. Ist erst einmal ausgesät, hält sich der Pflegeaufwand in engen Grenzen. Die Blumen- und Kräuterwiese bleibt sich überlassen. Gerade durch die geringen Eingriffe eignet sie sich als natürlicher Lebensraum.
Die Fläche auf dem Friedhof in Dietkirchen ist nicht die einzige, die in diesem Jahr von Reinhardt neu als Wildblumen- und Kräuterwiese angelegt wurde. Jeder Stadtteil bis auf Ahlbach verfügt auf seinem Friedhof über eine entsprechende Fläche. Diese sind unterschiedlich groß, zwischen 1000 Quadratmetern in Dietkirchen und 100 Quadratmetern in Offheim und Staffel. In Linter ist statt auf dem Friedhof eine Fläche auf dem ehemaligen Spielplatz direkt vor dem Friedhof angelegt worden.
Derzeit sind die Ortsbeiräte dazu aufgefordert, Flächen zu benennen, die als Blühstreifen genutzt werden sollen. Anschauungsmaterial sind für sie mit den von der Stadtgärtnerei angelegten Flächen schon einmal vorhanden. Stadtgärtner Alexander Reinhardt hat schon Vorstellungen, wie sich die von ihm angelegten Flächen weiter entwickeln können. Auf den meisten Friedhöfen besteht noch Flächenpotenzial, um auf weiteren Flächen Wildblumen und Kräuter zu säen.
Die Änderung der Begräbniskultur, immer mehr Urnengräber statt der Erdbestattungen, lässt den Flächenbedarf zurückgehen. Und Reinhardt denkt auch über Wildblumen- und Kräuterwiesen hinaus, er hat Stauden im Blick, mit denen er auf den Friedhöfen Beete anlegen beziehungsweise bestücken möchte. In Lindenholzhausen hat er schon einmal damit angefangen.
Wie das einmal werden könnte, lässt sich auf dem Limburger Hauptfriedhof bewundern. Dort werden seit über zwei Jahren Blühflächen angelegt. Rund 3000 Quadratmeter ist dort die Wildblumenfläche groß und sie soll noch erweitert werden. Auch gibt es dort schon verschiedene kleinere Bereiche, die als Staudenbeete angelegt wurde. Inzwischen gibt es dort auch zwei Insektenhotels. (Quelle Stadtverwaltung Limburg)

Weitere Nachrichten aus dem Westerwald

Weiterhin steigende Schülerzahlen an Westerwälder Schulen

Auch wfg- und Straßenbauprogramm auf Kreisausschuss-Agenda
Insgesamt 21 Tagesordnungspunkte standen auf der Agenda der gemeinsamen Sitzung des Kreisausschusses und des Ausschusses für Verkehr und Wirtschaft im Kreishaus in Montabaur. Dabei befassten sich die Ausschussmitglieder insbesondere mit den Schulen im Westerwaldkreis, dem Jahresprogramm der Wirtschaftsförderung und dem Kreisstraßenbauprogramm.

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VfL Waldbreitbach sucht Trainer bzw. Trainerin für Eltern-Kind-Turnen

Waldbreitbach – Für das beliebte Eltern-Kind-Turnen sucht der VfL Waldbreitbach eine neue Trainerin bzw. einen neuen Trainer. Das Angebot soll, wie bisher, immer dienstagsnachmittags in der Sporthalle in Waldbreitbach (Jahnstraße 1) stattfinden und richtet sich an Familien mit Kindern im Alter zwischen zwei und vier Jahren.
Momentan findet das Turnen in zwei Gruppen statt: Zwei- bis Dreijährige bewegen und spielen von 16 bis 17 Uhr und Drei- bis Vierjährige von 17 bis 18 Uhr. Ein Übungsleiter- oder Trainerschein sind keine Voraussetzung, aber die Freude an der Bewegung und Kreativität beim Anleiten von Übungen, die Begleitpersonen wie (Groß-)Eltern mit ihren Kindern in der Halle durchführen können.
Die Kursstunden werden vom Verein vergütet. Aus- und Weiterbildungen im Zusammenhang mit der Tätigkeit für den Verein werden ebenfalls übernommen.
Weitere Informationen per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Näheres zum vielfältigen Kurs- und Sportangebot des Sportvereins sind zu finden auf www.vfl-waldbreitbach.de oder auch bei Facebook. (Quelle VfL Waldbreitbach)

Schwerer Unfall am Neuwieder Kreuz

Neuwied (ots)

Am Nachmittag des 24.04. gegen kurz vor 16.00h kam es auf der B42 FR Koblenz im Bereich des Neuwieder Kreuz zu einem Verkehrsunfall mit zwei Beteiligten Fahrzeugen. Nach vorangegangenem Überholmanöver stieß der Unfallverursacher gegen den PKW der Unfallgegnerin und kam ins Schleudern. Anschließend überschlug sich der PKW des 31-jährigen Neuwieders und kam auf der Seite im AST der B256 auf die B42 FR Koblenz zum Liegen. Der Unfallverursacher wurde mit schweren Verletzungen in ein Neuwieder KH eingeliefert. Sein Fahrzeug wurde totalbeschädigt, am anderen PKW entstand ebenfalls Sachschaden. Die Fahrerin blieb unverletzt.

Zeugen, welche Angaben zum Fahrverhalten des Verursachers im Vorfeld oder zum Unfallhergang machen können, werden gebeten sich bei der Polizei Neuwied zu melden. (Quelle Polizei Neuwied)

Das Beste von Udo Jürgens am 09.05.2024 in Altenkirchen

„Das wahre Gesicht zeigt Musik nur, wenn sie live gespielt wird ...“ (Udo Jürgens)

SahneMixx präsentiert „Das Beste von Udo Jürgens“ in einer begeisternden Show, 
die das Publikum von der ersten Sekunde an mitnimmt auf eine emotionale Zeitreise, geradewegs zurück in die unvergleichliche Atmosphäre der Livekonzerte von Udo Jürgens. Orchestersound, Flügel und rotes Jacketfutter, bei SahneMixx stimmen alle Details. Und wenn Sänger Hubby Scherhag wie einst das Original zum Bademantel-Finale zurück auf die Bühne applaudiert wird, ist das Gänsehaut-Erlebnis garantiert!

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Feuerwehren üben in der Limburger Südstadt

Am kommenden Samstag, 27. April, ist in der Limburger Südstadt und vor allem im Bereich des Betriebshofes der Stadt, „Im Großen Rohr“, mit einer höheren Anzahl von Feuerwehrfahrzeugen zu rechnen. Anlass dafür ist eine größere Übung auf dem Gelände des Betriebshofs, an der auch Wehren teilnehmen, die nicht aus Limburg und den Stadtteilen kommen. Die Einsatzfahrzeuge werden teilweise auch mit Sondersignal unterwegs sein. Die Übung findet in der Zeit zwischen 8 und 13 Uhr statt. (Quelle Stadt Limburg)

Rückruf bei ALDI: Salmonellen in Sonnenblumenkernen von "Gut Bio"

Die Estyria Naturprodukte GmbH ruft das Produkt „Gut Bio Sonnenblumenkerne“ mit der Chargennummer 23007616/1 mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 03.2025 zurück. Bei Eigenuntersuchungen wurden Salmonellen nachgewiesen. Salmonellen können Auslöser von Magen-/Darmerkrankungen sein. Das betroffene Produkt sollte nicht mehr verzehrt werden. Die Sonnenblumenkerne wurde bei ALDI Nord sowie bei ALDI Süd in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Saarland, sowie in Teilen von Rheinland-Pfalz, Hessen und Thüringen verkauft.

Weitere Informationen unter https://www.lebensmittelwarnung.de/bvl-lmw-de/detail/lebensmittel/102009 (Quelle LUA)