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20190211 Jugend forscht WesterwaldWESTERWALD. Wie lässt sich biologisches Porzellan herstellen? Gibt es eine datenschutzsichere Alternative zur Sprachassistentin „Alexa“? Oder lässt sich eine Fahrradgangschaltung auch drahtlos realisieren? Solchen Fragen sind insgesamt 172 Schüler aus dem Westerwald, dem Großraum Koblenz und aus der Eifel nachgegangen. 90 Projekte hatten sie zum Koblenzer Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ angemeldet und stellten sich nun in den Räumen der Hochschule Koblenz den kritischen Fragen von 48 Juroren in unterschiedlichen Fachgebieten.

Einer der Sieger des Tages ist Philipp Dähling aus Höhr-Grenzhausen. Er zeigte „Anfänge des intelligenten Energiesparens“ am Beispiel von Hochhausfassaden auf. „Wenn Sonne auf eine solche Fassade fällt, heizt sich das Gebäude schnell auf und muss mit hohem Aufwand klimatisiert werden“, stellt der 18-jährige Schüler des Max-Laue-Gymnasiums Koblenz fest. Seine Idee: Wird das Glas automatisch bei Lichteinfall dunkler, erwärmt sich das Haus schwächer. Also entwickelte der Westerwälder „Daniel Düsentrieb“ ein Verfahren, dass mithilfe von Polypyrrol genau diesen Effekt erzeugt. Und dank einer nachgelagerten chemischen Reaktion verschwindet die Dunkelfärbung später wieder. Das Ergebnis: erhebliche Energieeinsparung. Diese pfiffige Idee würdigte die Jury mit dem ersten Platz in der Kategorie Chemie, sodass Philipp Dähling die Region Ende März beim Landeswettbewerb in Ludwigshafen vertreten wird.

Eindruck machten auch Klara und Ferdinand Krämer aus Weitersburg. Die erfindungsreichen Geschwister machten sich daran, einen Sprachassistenten zu entwickeln, der nicht heimlich mithört und Daten zu Werbezwecken missbraucht. Die Lösung: eine Offline-Lösung, die sie „TIANE“ tauften und die Daten nur verschlüsselt durchs heimische Netz überträgt. Außerdem kommt eine Gesichtserkennung zum Einsatz, die sicherstellt, dass Nachrichten nur den gewünschten Empfänger erreichen. „Alles ist quelloffen verfügbar, sodass auch weitere Anwendungen angeschlossen werden können“, berichtet die 17-jährige Klare, die das Private Johannes-Gymnasium in Lahnstein besucht. Die Jury war beeindruckt und belohnte das Ergebnis mit dem ersten Platz im Bereich Mathematik/Informatik.

Angesichts der hohen Qualität der Forschungsergebnisse zeigte sich Wettbewerbspate Christian Schröder von der Energieversorgung Mittelrhein (evm) sehr beeindruckt: „Was Ihr hier gezeigt habt, macht uns wirklich stolz. Für uns gibt es deshalb nur Gewinner.“ Seit 19 Jahren ist die evm bereits Partner von „Jugend forscht“ und fördert damit den wissenschaftlichen Nachwuchs. Professor Dr. Johann Stolz von der Hochschule Koblenz griff das auf und rief den Schülern zu: „Bleibt neugierig!“ Wie sehr sich das lohnt, zeigt das Beispiel von Max von Wolff, der im vergangenen Jahr zu den Gewinnern in Koblenz zählte und am Ende mit seiner Forschung zur Niederschlagsmessung sogar Bundessieger im Fach Physik wurde.
(Quelle: evm, Pressemitteilung)

Weitere Nachrichten aus dem Westerwald

​𝗘𝗚 𝗗𝗶𝗲𝘇-𝗟𝗶𝗺𝗯𝘂𝗿𝗴 𝘃𝘀 𝗟𝘂𝗰𝗵𝘀𝗲 𝗟𝗮𝘂𝘁𝗲𝗿𝗯𝗮𝗰𝗵 𝟵:𝟮 (𝟮:𝟮,𝟱:𝟬,𝟮:𝟬)

Die EG Diez-Limburg feiert im OsWeNo-Pokal einen wichtigen 9:2-Erfolg gegen die Luchse Lauterbach. Was sich am Ende deutlich auf der Anzeigetafel widerspiegelte, begann jedoch als offener Schlagabtausch.

​Die ersten zehn Minuten der Partie waren von hohem Tempo geprägt, in denen sich beide Mannschaften nichts schenkten und offensives Eishockey boten. Den besseren Start erwischten – wie so oft in den letzten Spielen – die Rockets mit dem frühen 1:0 durch Dylan Florit (1.) Die Antwort der Luchse ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Julius Kranz nutzte eine Überzahlsituation zum postwendenden Ausgleich (2.), und nur kurz später drehte Luis Flemming das Spiel zugunsten der Gäste (4.). Die EGDL ließ sich von diesem Rückstand jedoch nicht beirren und hielt das Tempo weiter hoch. Belohnt wurde der Einsatz noch vor der ersten Pause, als Isak Spahija ein Powerplay in gewohnter Manier per One-Timer zum verdienten 2:2-Ausgleich abschloss (10.).

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Feuerwerksverbot in der Altstadt und auf der Alten Lahnbrücke in Limburg

Der Jahreswechsel rückt näher, und für viele Bürgerinnen und Bürger gehört das Abbrennen von Feuerwerkskörpern an diesem Tag traditionell dazu. Daher weisen wir darauf hin, dass Privatpersonen Feuerwerk der Kategorie F2 (Silvesterknaller) nur an Silvester (31.12.) und Neujahr (01.01.) zünden dürfen. Außerhalb dieser Zeit sind Ausnahmegenehmigungen erforderlich.
Auch in diesem Jahr gilt in bestimmten Bereichen der Stadt Limburg ein Feuerwerksverbot. Betroffen sind insbesondere die Altstadt, die Alte Lahnbrücke sowie der Domplatz. Ein generelles Feuerwerksverbot besteht zudem in der Altstadt unterhalb des Domes. Grundsätzlich ist das Abbrennen von Feuerwerk in der Nähe von denkmalgeschützten Fachwerkbauten verboten.

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Traditionsreicher Neujahrsempfang am 9.1. im Buchfinkenland

ZUKUNFT DER VIER EINRICHTUNGEN IN DER KLEINREGION IST THEMA

Horbach/Buchfinkenland. Gibt es positive Signale im akut bedrohten Familienferiendorf Hübingen? Welche Pläne hat der Wildpark in Gackenbach nach dem erfolgreichen Neustart? Welche Überlegungen für die Zukunft gibt es im Gelbachtal in der Jugendbildungsstätte Karlsheim in Kirchähr? Und auch: Gibt es Chancen für die angestrebte Weiterentwicklung zum „Campus“ für das Seniorenzentrum in Horbach? Antworten auf diese Fragen sollen beim traditionellen Neujahrsempfang am Freitag, 9.1.2026 um 18.00 Uhr im Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach gegeben werden.

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Ehrennadel des Landes für Elmar Deneu im Kreis Altenkirchen

Kreis Altenkirchen. Unter all den vielen, vielen Menschen, die sich im Kreis Altenkirchen in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich engagieren und dafür hohe Anerkennung verdienen, sticht er noch einmal besonders hervor – allein schon wegen der langjährigen Konstanz: Elmar Deneu blickt seit fast 60 Jahren über den Tellerrand des eigenen Egos, indem er sich unermüdlich sowohl für seinen Verein und seinen Sport als auch das Gemeinwohl seiner Mitbürger einsetzt. Es ist daher nur eine rhetorische Frage: Was wären der Schützenverein Maulsbach und der Bezirk 13 (Altenkirchen-Oberwesterwald) im Rheinischen Schützenbund ohne die ehrenamtliche Arbeit des Fiersbachers?

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Schutzanzüge bewahren Obdachlose vor Kälte

Johanniterorden spendet 15 hochwertige Sheltersuits an „Housing First“
Westerwaldkreis. Obdachlosigkeit. Auch im Westerwald gibt es sie. Nicht so offensichtlich wie in Frankfurt oder Berlin. Aber verdeckt, sagt Nadine Kröller. Die Mitarbeiterin der Regionalen Diakonie Westerwald betreut das Housing-First-Projekt, ein Modellprojekt des Landes Rheinland-Pfalz, welches Menschen vor der Obdachlosigkeit bewahren und ihnen durch eine Wohnung neue Perspektiven eröffnen will. Das gelingt oft, aber nicht immer. Für Betroffene, die kein Dach über dem Kopf haben, hat der Johanniterorden nun 15 hochwertige Sheltersuits gespendet, die selbst bei widrigsten Temperaturen für Wärme sorgen.

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Verdiente Westerwälder mit Ehrennadel ausgezeichnet

Landrat Achim Schwickert würdigte herausragendes Engagement
In Anerkennung langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer drei Westerwälder Bürgern die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Landrat Achim Schwickert die Auszeichnung nun persönlich an Stephan Bach aus Breitenau, Thomas Hein aus Görgeshausen und Winfried Ferdinand aus Ruppach-Goldhausen.
„Wir freuen uns, heute gleich mehrere Ehrungen begehen zu können und nach draußen zu signalisieren: Da sind Vorbilder, die sich ehrenamtlich engagieren, und von denen benötigen wir für das gesellschaftliche Funktionieren noch viel mehr“, eröffnete Landrat Schwickert die Veranstaltung. Umso mehr von anderen erledigt werde, desto weniger käme man auf den Gedanken, selbst aktiv zu werden. Erst wenn Ehrenamtler fehlten, würden die Leute wachgerüttelt, weil sich etwa kein Bürgermeister mehr für den Ort findet, Feste ohne musikalische Begleitung bleiben oder gar die Feuerwehr nicht schnell genug ausrücken kann.

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