Enspel (ots)
Am 28.10.20, gegen 15.51 Uhr, befuhr ein 20 Jahre alter Fahrzeugführer sowie ein weiterer Fahrzeuginsasse mit einem Traktor mit Anhänger die Kreisstraße 65 von Stockum-Püschen nach Enspel. In einer Rechtskurve verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab, wo der Traktor auf die Seite kippte und zum Liegen kam. Der Fahrer wurde durch den Unfall nur leicht verletzt. Der zweite Insasse wurde eingeklemmt, schwer verletzt, durch Feuerwehrkräfte geborgen und durch das DRK in ein Krankenhaus nach Siegen verbracht. Die K65 ist wegen der Bergungsarbeiten weiterhin voll gesperrt. Die Feuerwehren Nistertal, Bellingen und Enspel waren mit insgesamt 46 Kräften vor Ort. Durch die Straßenmeisterei Hachenburg wurde eine Umleitung eingerichtet. (Quelle Polizei Montabaur)
Altenkirchen. Seit Mittwochvormittag ist die Verstärkung der Bundeswehr für das Altenkirchener Gesundheitsamt tätig: Vier Soldaten und eine Soldatin des Artillerielehrbataillons 345 der 10. Panzerdivision aus Idar-Oberstein wurden zunächst beim Gesundheitsamt eingearbeitet. Sie unterstützen das Team des Gesundheitsamtes für die Dauer von zunächst vier Wochen bei der Kontaktermittlung und -nachverfolgung zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
Landrat Dr. Peter Enders, der selbst lange Jahre Berufssoldat war, berichtete anlässlich der Begrüßung im Kreishaus auch von eigenen Bundeswehreinsätzen. Er begrüße es sehr, dass die Bundeswehr angesichts der Pandemie flexibel reagiere und diese Amtshilfe ermögliche. Enders dankte Oberstleutnant der Reserve Hans-Jürgen Merten vom Kreisverbindungskommando der Bundeswehr für dessen Unterstützung bei der Vorbereitung dieses Einsatzes.
Neben der Bundeswehr schickt auch das Land Unterstützung für das Gesundheitsamt: Zwei Mitarbeiter von Landesbehörden wurden nach AItenkirchen entsandt.
Bildzeile:
Die Bundeswehr unterstützt das Kreisgesundheitsamt in AItenkirchen. Landrat Dr. Peter Enders (hinten rechts) und Oberstleutnant der Reserve Hans-Jürgen Merten (hinten links) vom Kreisverbindungskommando begrüßten die Verstärkung vom Artillerielehrbataillon aus Idar-Oberstein in der Kreisstadt. (Quelle / Foto: Kreisverwaltung Altenkirchen)
Am Abend des 26.10.2020 nach 22.00 Uhr wurden vier Beamtinnen und Beamte der Polizeiinspektion Betzdorf zu einem eskalierten Familienstreit in Alsdorf gerufen. In dessen Verlauf soll ein 22 Jahre alter deutscher Staatsangehöriger zunächst gedroht haben, sich selbst mit einem Messer umzubringen. Kurz danach soll er mit demselben Messer seine Mutter mit dem Tod bedroht haben. Als der Beschuldigte die aufgrund von Notrufen von Familienangehörigen eingetroffene Polizei bemerkte, soll er in bedrohlicher Haltung mit dem Messer über die Innentreppe des Hauses in Richtung Haustür auf die Polizeibeamten zugelaufen sein. Daraufhin soll ein bereits im Hausflur befindlicher Polizeibeamter zunächst mit einem Taser auf den Beschuldigten geschossen haben. Da der 22-Jährige weiter in Richtung Haustür stürmte, zog sich der Polizeibeamte über die Außentreppe des Hauses zurück und schoss dabei ein zweites Mal mit seinem Taser auf den Beschuldigten. Zeitgleich damit soll eine vor der Haustür stehende Polizeibeamtin mit ihrer Dienstwaffe auf den in Richtung ihres Kollegen stürmenden 22jährigen geschossen und ihn im hinteren rechten Hüftbereich getroffen haben. Dieser wurde hierdurch schwer verletzt. Er wurde sofort von der Polizei und dem herbeigerufenen Rettungsdienst erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht, wo er notoperiert wurde.
Seck/ Westerwald (ots)
Heute Morgen entdeckte eine Funkstreifenbesatzung der Polizeiinspektion Westerburg gegen 02:20 Uhr während der Fahrt zu einem Einsatz zufällig einen brennenden PKW Mercedes auf einem Parkplatz in der Straße Angelstruth. Die Beamten versuchten vergeblich, die bereits brennenden Vorderreifen des PKW mit einem Feuerlöscher zu löschen. Der Fahrzeugbrand konnte dann durch die örtliche Feuerwehr gelöscht werden. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens können keine Angaben gemacht werden. Nach den bisherigen Erkenntnissen handelt es sich im vorliegenden Fall zweifelsfrei um eine Brandstiftung. Der oder die Täter müssen wenige Minuten zuvor das Fahrzeug angezündet haben. Die Polizei fragt: Wer hat heute Morgen gegen 02:00 Uhr verdächtige Wahrnehmungen in Seck gemacht? Wem sind zu dieser Uhrzeit Personen oder Fahrzeuge aufgefallen? (Quelle Polizei Montabaur)
Am 31. Dezember ist von circa 7 Uhr bis 15 Uhr die L 327 zwischen der Anschlussstelle B 49 und der Ortslage Horressen wegen der Veranstaltung münz-Silvesterlauf gesperrt. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Verkehrsführung über Montabaur (Anschlussstelle Krankenhaus) zu nutzen.
Viele schimpfen auf die Deutsche Bahn, Lob gibt es für das Unternehmen nun aus Limburg. Der Anlass: Seit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember gilt das sogenannte City-Ticket auch in Limburg. Die Domstadt zählt damit zu einem Kreis von rund 140 Städten in Deutschland, in denen es das City-Ticket angeboten wird.
„Wir freuen uns sehr, dass es das City-Ticket nun auch für Limburg gibt – das ist ein weiterer Baustein für unser nachhaltiges ÖPNV-Angebot in unserer Stadt“, macht der 1. Stadtrat und Betriebsleiter der Stadtlinie, Michael Stanke, deutlich. Das neue Ticket gibt es für Kunden im Fernverkehr der DB und sichert ihnen die Nutzung des ÖPNV im Limburger Stadtgebiet ohne weitere Fahrkarte und somit ohne zusätzliche Kosten. Wer also mit Start und/oder Zielort Limburg künftig das Fernverkehrsangebot der Bahn nutzt, braucht beim Umstieg in die Stadtlinie keine extra Fahrkarte mehr und zahlt bei der Nutzung des LahnStars nur noch den Komfortzuschlag.
Gemeinsam die Region gestalten: LAG Westerwald-Sieg ermöglicht mit LEADER-Förderung neue Zukunftsprojekte
Altenkirchen/Hamm. Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Westerwald-Sieg hat in ihrer jüngsten Sitzung unter dem Vorsitz von Rolf Schmidt-Markoski am 15. Dezember 2025 in Hamm (Sieg) ein starkes Signal für die Entwicklung der Region gesetzt. In der vorweihnachtlichen Sitzung im „Wirtshaus zum Raiffeisen“ herrschte Aufbruchstimmung. Insgesamt wurden neun Projekte ausgewählt, die mit einer stolzen Fördersumme von 623.015,19 € unterstützt werden sollen. Die Vielfalt der Projekte zeigt, dass für jeden etwas dabei ist:
Der Verein Wäller Helfen e. V. setzt zum Jahresbeginn ein starkes Zeichen für gelebte Solidarität und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit dem neuen Wäller Helfen Wunsch-Wichtel-Kostüm, entworfen von der international renommierten Kostümbildnerin Alexandra Brandner, startet ab Januar ein besonderes Projekt zur Erfüllung von Herzenswünschen in sozialen Einrichtungen der Region.
Alexandra Brandner gestaltet im beruflichen Alltag Kostüme für die bekannten The Masked Singer-Shows weltweit. Dass sie nun ihre kreative Expertise in ein regionales Ehrenamtsprojekt im Westerwald einbringt, erfüllt den Verein mit großem Stolz. Das neue Kostüm steht symbolisch für Nähe, Hoffnung und Aufmerksamkeit – Werte, die im Mittelpunkt der Vereinsarbeit stehen.
Weiterlesen ...Besondere vorweihnachtliche Momente erlebten in diesen Tagen die Bewohnerinnen und Bewohner der SeniorenLeben Westerwald Wohngemeinschaft. Der Wäller Wunsch Wichtel war gemeinsam mit den Jungen Helden des Vereins Wäller Helfen e. V. zu Besuch und brachte zahlreiche liebevoll gestaltete Geschenke mit. Diese stammten aus der vereinseigenen Handarbeitsgruppe „Wäller Helfen Handmade“, die mit viel Zeit, Herz und Engagement kleine Unikate für ältere und hilfsbedürftige Menschen anfertigt.
Die Freude war groß: strahlende Gesichter, bewegende Gespräche und ehrliche Emotionen prägten den Nachmittag. Für viele Bewohnerinnen und Bewohner waren es Momente des Innehaltens, der Nähe und der Wertschätzung – begleitet von dem ein oder anderen Freudentränchen. Augenblicke, die zeigen, wie wichtig persönliche Zuwendung und menschliche Wärme gerade im Alltag von Senioreneinrichtungen sind.
„Genau dafür machen wir das“, heißt es aus dem Verein. „Es sind oft die kleinen Gesten, die Großes bewirken – Zeit schenken, zuhören, ein Lächeln teilen.“
Weiterlesen ...Gemeinsam mit einer Klasse der Adolf-Reichwein-Schule hat Stadtarchivar Dr. Christoph Waldecker eine Stolpersteinführung durch die Limburger Innenstadt durchgeführt. Dabei wurden verschiedene Stolpersteine der mittlerweile insgesamt 134 verlegten Steine in Limburg besucht und die dahinterstehenden Lebensgeschichten der Opfer des Nationalsozialismus erläutert. Die Führung verdeutlichte, wie wichtig es ist, die Erinnerungskultur insbesondere bei der jüngeren Generation aufrechtzuerhalten, gerade in einer Zeit, in der es immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gibt. Ziel ist es, die Erinnerungen lebendig zu halten und zu zeigen, dass sich hinter jedem Schicksal ein echter Mensch verbirgt, auch hier in Limburg.
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