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Sportpark und Jugendzentrum sind zentrale Bestandteile dessen, was im Rahmen des Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ in Blumenrod verwirklicht werden soll. Wie der Sportpark gestaltet werden kann, welche Anforderungen an ihn gestellt werden, das war nun Thema in zwei Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung.

Die Einwohnerinnen und Einwohner der Südstadt engagieren sich lebhaft bei der Gestaltung ihres neuen Sportparks, der vom Planungsbüro LS² entwickelt wird, zeigt sich Quartiersmanager Marcus Schenk überaus zufrieden. Die Bürgerbeteiligung bewertet er als Grundlage für das Städtebauförderprogramm: „Beteiligung ist der Boden, auf dem das Programm des sozialen Zusammenhalts wächst und gedeiht.“

„Die Beteiligung gibt uns klare Leitlinien für die Planung des Sportparks vor und hilft uns, die Bedürfnisse der Gemeinschaft genau zu verstehen“, sind die Experten von LS², Bernd Schnabel und Angelique Jansen, von der Wichtigkeit dieser direkten Einbindung der Anwohnerinnen und Anwohner überzeugt.

Der erste Schritt der direkten Beteiligung fand im Rahmen der Südstadtrunde im malerischen Kuhstall der ehemaligen Domäne Blumenrod statt. Etwa 30 Teilnehmende fanden sich dazu ein, darunter elf Mitglieder der Südstadtrunde. In einem offenen Dialog wurden in drei spezifischen Themenbereichen Möglichkeiten, Ideen und Herausforderungen für den zukünftigen Sportpark intensiv diskutiert und dokumentiert.

Die zweite Runde der Bürgerbeteiligung fand dann im Jugendcontainer „Im Großen Rohr“ statt. Dort lag der Fokus auf der konkreten Auswahl der Sportgeräte. Rund 25 Personen im Alter von 10 bis 40 Jahren nahmen teil und brachten ihre Vorstellungen und Anregungen ein. An den Tischen wurden die Themen Skatepark, Pumptrack und Streetball ausführlich diskutiert. Ingo Naschold, ein erfahrener Skatepark-Planer, fasste die Stimmung zusammen: „Der Wunsch nach einem außergewöhnlichen Skatepark für jedermann wurde deutlich spürbar.“

Die Veranstaltungen boten eine Plattform für einen intensiven Austausch über die Zukunft des Sportparks, der über Generationen hinweg Menschen jeden Alters anziehen kann. Christian Spiegelberg, Leiter des Amtes für Familie, Soziales und Integration in der Stadtverwaltung, zeigt sich begeistert: „Wir haben in beiden Veranstaltungen generationenübergreifend Menschen im Alter zwischen zehn und 70 Jahren in der Südstadt erreicht. Die Planer nehmen viele Inhalte mit, die direkt aus der Gemeinschaft kommen.“

Viktoria Spiegelberg-Kamens, Koordinatorin für das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ in Limburg, betonte die Wichtigkeit des Engagements der Bürgerinnen und Bürger für die Gestaltung des öffentlichen Raums: „Es ist schön zu sehen, wie die Bürgerinnen und Bürger der Südstadt sich einbringen. Das ist wichtig, um einen Sportpark für alle zu schaffen.“

Die gesammelten Ergebnisse und Ideen fließen nun in die weiteren Planungen ein, die in enger Zusammenarbeit mit den Fachleuten von LS² und den städtischen Gremien fortgeführt werden. Das Quartiersmanagement wird die Einwohnerinnen und Einwohner der Südstadt weiterhin begleiten, informieren und aktiv in den Prozess einbinden. Damit soll sichergestellt werden, dass der entstehende Sportpark den Bedürfnissen und Wünschen der Gemeinschaft entspricht.

Für weitere Anregungen und Idee steht das Quartiersbüro zur Verfügung: Quartiersbüro Südstadt, Friedrich-Ebert-Str. 34 in Limburg, Telefon: (06431) 7796316. Das Quartiersbüro ist geöffnet: Montag bis Donnerstag von 9 bis 16 Uhr, abends und freitags nach Vereinbarung. Die Sprechzeiten von Quartiersmanager Marcus Schenk sind donnerstags von 10 bis 12 Uhr und nach individueller Vereinbarung unter Tel. 0177 5212345 oder per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (Quelle Stadt Limburg)