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Limburg-Weilburg. Nach knapp fünfmonatiger Bauzeit und einem erfolgreichen Ausbau hat Landrat Michael Köberle die K 451 „Pfingstbornstraße“ in der Ortsdurchfahrt Waldernbach wieder freigegeben. Bei der grundhaften Erneuerung handelte es sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme des Landkreises und des Marktfleckens Mengerskirchen, bei der auf einem rund 270 Meter langen Abschnitt der „Pfingstbornstraße“ zwischen der Einmündung Blumenstraße sowie der Einmündung zum Arnikaweg die Rinne, die Gehwege einschließlich Bordsteine, Nebenanlagen sowie die Kanalanschlüsse und die Wasserleitung erneuert wurden. Der Einmündungsbereich zum Buswendeplatz der Westerwaldschule wurde in diesem Zusammenhang ebenfalls neu hergestellt.

„Es war absolut sinnvoll und vernünftig, die grundhafte Erneuerung zusammen mit der Sanierung der Versorgungsleitungen und der Gehwege als Gemeinschaftsmaßnahme durchzuführen. Die Maßnahme war aufgrund des schlechten baulichen Zustandes dringend erforderlich. Ebenso entsprach der Unterbau nicht mehr den heutigen Anforderungen“, erläuterte Landrat Michael Köberle in Waldernbach. Die Fahrbahn wurde in einer Breite von 5,50 Meter und die Gehwege mit einer Mindestbreite von 1,50 Meter mit barrierefreien Übergängen hergestellt. Der Gesamtaufbau der Straße erfolgte gemäß den heutigen technischen Richtlinien in einer Stärke von 65 Zentimetern, die Gehwege von 50 Zentimetern.

Die Baufirma war immer bestrebt, dass die Anwohner – soweit möglich – ihre Grundstücke erreichen konnten, und ist auch einzelnen Wünschen und Bedürfnissen nachgekommen. Der Durchgangsverkehr wurde innerörtlich sowie über die L 3046 bis zum Seeweiher und über Rückershausen umgeleitet. Mit der Planung und örtlichen Bauleitung der gesamten Baumaßnahme haben der Landkreis und der Marktflecken Mengerskirchen das Ingenieur-Büro Best aus Lahnau beauftragt. Die Straßenbauarbeiten und die Erneuerung der Versorgungsleitungen wurden durch die Firma Hans-Georg Grimm Baugeschäft GmbH & Co. KG aus Herborn durchgeführt. „Insgesamt werden durch die Baumaßnahme die Verkehrsverhältnisse und die Nutzbarkeit der Straße und der Gehwege für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sowie für die Anwohnerinnen und Anwohner deutlich verbessert. Den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern sowie vor allem den Anwohnerinnen und Anwohnern danke ich an dieser Stelle nochmals für ihre Geduld und ihr Verständnis für die Beeinträchtigungen durch die Bauarbeiten und die Umleitung“, betonte Landrat Köberle.
Kostenträger dieser Gemeinschaftsmaßnahme sind der Landkreis Limburg-Weilburg und der Marktflecken Mengerskirchen. Das gesamte Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 560.000 Euro. Davon entfallen auf den Marktflecken Mengerskirchen rund 300.000 Euro, inklusive der Erneuerung der Versorgungsleitungen. Auf den Landkreis entfällt ein Betrag von rund 260.000 Euro als reine Straßenbaukosten. Zu der noch ausstehenden Schlussabrechnung für den Straßenbau kommen auf den Landkreis noch die restlichen Ingenieur-Kosten sowie Kosten für Sonstiges (Rundung, Sicherheit) hinzu, sodass die Maßnahme derzeit für den Landkreis mit voraussichtlich rund 300.000 Euro veranschlagt wird. Erfreulicherweise unterstützt das Land Hessen durch Hessen Mobil die Gemeinschaftsmaßnahme mit der Gewährung von Fördermitteln. Dem Landkreis hat das Land Fördermittel in Höhe von bis zu 228.200 Euro bewilligt, der Marktflecken Mengerskirchen erhält für die Erneuerung der Gehwege ebenfalls Fördermittel. (Quelle Kreis Limburg-Weilburg)