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Limburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle hat dem Dornburger Bürgermeister Andreas Höfner zwei Förderbescheide aus der Säule B des Zukunftsfonds übergeben. Mit 75.000 Euro fördert der Landkreis Limburg-Weilburg den Neubau von Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Kläranlagen in Dornburg.
„Das bestehende Dach des Gebäudes an der Kläranlage in Frickhofen verfügt über eine Dachfläche von insgesamt rund 290 Metern. Der südlich ausgerichtete Teil soll mit einer PV-Anlage ausgestattet werden. Geplant sind etwa 60 Module, die eine Leistung von rund 26 Kilowatt-Peak erzeugen. Die bestehenden Dächer der Gebäude an der Kläranlage in Langendernbach haben eine Dachfläche von insgesamt rund 210 Metern. Geeignete Bereiche sollen mit einer PV-Anlage bedacht werden. Geplant sind etwa 65 Module, die rund 27 Kilowatt-Peak bringen. Das bestehende Dach des Gebäudes an der Kläranlage in Thalheim verfügt über eine Dachfläche von insgesamt rund 100 Metern. Geeignete Flächen sollen auch hier mit einer PV-Anlage ausgestattet werden. Geplant sind dort etwa 40 Module, die eine Leistung von rund 16 Kilowatt-Peak erzeugen“, erläuterte Bürgermeister Höfner.

Außerdem unterstützt der Landkreis nach den Worten von Landrat Köberle mit 25.000 Euro die Sanierung der Stützmauer am Friedhof in Wilsenroth. Dazu Bürgermeister Höfner: „Der mittlere Teil der bestehenden Stützmauer unter der Trauerhalle am Friedhof Wilsenroth hat sich seit 2008 auf einer Länge von rund 30 Metern sichtlich in Richtung Nachbargrundstück verschoben, die Differenz zu den angrenzenden Mauerabschnitten beträgt bis zu 20 Zentimeter. Die Mauer hat in diesem Bereich eine Höhe von 120 bis 140 Zentimetern. Die Erneuerung der Mauer sieht ein Bauteil in Ortbeton vor, das Fundament soll als Schwerlastfundament mit rückseitiger Verankerung ausgeführt werden.“
Auf Initiative von Landrat Michael Köberle hat der Kreistag die Einrichtung des Zukunftsfonds Limburg-Weilburg – Stark und Innovativ – beschlossen. Ziel des Fonds ist die Stärkung der ländlichen Regionen des Landkreises Limburg-Weilburg im Hinblick auf Infrastruktur und Mobilität, insbesondere für ältere Menschen. Hierzu zählen auch die Förderung und Ausbildung im kommunalen Brandschutz sowie der in den Fokus rückende Klimaschutz. Der Fonds besteht aus insgesamt fünf Säulen. Säule A beschäftigt sich mit preisgünstigem Wohnraum und setzt auf das von 2017 bis 2020 laufende Programm des Landkreises zur Errichtung von preisgünstigem Wohnungsbau mit 1,2 Millionen Euro pro Jahr – also 4,8 Millionen Euro insgesamt – auf. Danach wurde für die Säule A jährlich eine Million Euro im Haushalt eingestellt. In Säule B wird die kommunale Infrastruktur, unter anderem Sammeltaxi, Radverkehrsnetze, Breitband, Revitalisierung von Ortskernen, Sanierung von Bausubstanzen, ortsbildgerechte gestalterische Maßnahmen und soziale Einrichtungen (Kinderbetreuung etc.), mit jährlich 1,9 Millionen Euro gefördert. 135.000 Euro stehen für Säule C bereit, womit der kommunale Brandschutz unterstützt werden soll. 300.000 Euro stehen ferner in Säule D für den kommunalen Klimaschutz und entsprechende Nachhaltigkeitsprojekte zur Verfügung. Die zusätzlich aufgelegte Säule E zur Förderung der Vereine wurde ausgestattet mit 1,75 Millionen Euro. (Quelle Kreis Limburg Weilburg)