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Die Anzahl der erteilten Baugenehmigungen für Neubauten im Wohnbau war in Rheinland-Pfalz im Jahr 2017 rückläufig. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes bewilligten die Bauaufsichtsbehörden den Neubau von Gebäuden mit insgesamt 13.356 Wohnungen. Dies waren rund zehn Prozent weniger als im Jahr zuvor.

Die Anzahl der genehmigten neuen Wohngebäude ging gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent auf 6.552 zurück. Die meisten Genehmigungen wurden – wie für Rheinland-Pfalz üblich – für Einfamilienhäuser erteilt. Aber auch hier war ein Rückgang von 6,8 Prozent auf 5.124 Gebäude zu verzeichnen. Noch deutlicher verringerte sich die Anzahl der genehmigten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern mit drei und mehr Wohnungen. Sie lag mit 6.826 Genehmigungen um 12,3 Prozent unter dem Ergebnis des Jahres 2016, in dem der höchste Stand an Bewilligungen für Mehrfamilienhäuser seit 1997 erreicht worden war.

Für die geplanten Baumaßnahmen wurden Kosten von rund 2,66 Milliarden Euro veranschlagt, was einer Abnahme von 4,3 Prozent gegenüber 2016 entspricht. Im Westerwaldkreis ging die Zahl der genehmigten Wohngebäude von 490 auf 435 im vergleich zu 2016 zurück.