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Das Landesamt für Steuern hat beim Landespreis für beispielhafte Beschäftigung schwerbehinderter Menschen in der Kategorie „Öffentlicher Dienst“ überzeugt. Insgesamt 51 Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen arbeiten in dem Amt in Koblenz. Damit liegt die Beschäftigungsquote schwerbehinderter Menschen bei rund neun Prozent und damit weit über der vom Gesetzgeber vorgegebenen Quote von fünf Prozent.

„Es ist ein großes Anliegen unserer Finanzverwaltung, Menschen mit Behinderungen zu integrieren und Wege für den Übergang in den ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Unser Land ist Vorreiter für eine Politik, die sich an Teilhabe, Gleichstellung und Selbstbestimmung orientiert. Eine erfüllende Arbeit mit interessanten Aufgaben leistet dazu einen wertvollen Beitrag. Das Landesamt für Steuern setzt sich seit Jahren vorbildhaft für die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen ein. Ich freue mich, dass dieses wertvolle Engagement nun mit dem Landespreis ausgezeichnet wird“, gratulierte Finanzministerin Doris Ahnen.

Im Landesamt für Steuern sind nicht nur viele Menschen mit Einschränkungen im kaufmännischen Bereich tätig oder übernehmen Hilfstätigkeiten, das Landesamt bietet auch langfristige Perspektiven. So wurden in den letzten Jahren drei Menschen mit Schwerbehinderung unbefristet eingestellt. Darüber hinaus bildet das Landesamt für Steuern in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Finanzen in Edenkoben eigene Nachwuchskräfte für die Finanz- und Steuerverwaltung aus. Zwölf schwerbehinderte Auszubildende konnten eingestellt werden, welche nach ihrer Ausbildung in den Finanzämtern oder Steuerbehörden des Landes eine Anstellung finden können. Sowohl die Hochschule als auch die Ausbildungsämter ermöglichen durch speziell eingerichtete Arbeitsplätze eine optimale Integration ihrer Auszubildenden.