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Winterferien in Rheinland-Pfalz - ob auf der Piste im Skiurlaub, bei Fastnacht und Karneval oder auf Balkonien: Ferienzeit ist Familienzeit. Für viele berufstätige Eltern stellt sich besonders in den langen Sommerferien aber auch die Frage nach der Kinderbetreuung. Zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt das Land den Jugendämtern für die Umsetzung ihrer Ferienangebote jedes Jahr eine Million Euro zur Verfügung. Damit ist das Fördervolumen seit 2016 um rund 750.000 Euro gestiegen. Davon profitieren Kinder und ihre Eltern ganz unmittelbar. Jetzt liegen die abschließenden Zahlen zur Anzahl der geförderten Maßnahmen und zu den Teilnehmenden der Ferienbetreuungsangebote im vergangenen Jahr vor.

„Rheinland-Pfalz ist Familienland und dazu leistet die Ferienbetreuung einen wichtigen Beitrag. Die Million, die wir hierfür in die Hand nehmen, investieren wir direkt in die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dabei sind die Rückmeldungen, die wir bekommen, durchweg positiv. Besonders freut es mich, dass die kommunalen Partnerinnen und Partner mit der transparenten Vergabe der Mittel und den Freiräumen für die Jugendämter sehr zufrieden sind“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

Dass es deutlich mehr Mittel vom Land gibt, schlägt sich auch in der Gesamtzahl der geförderten Maßnahmen nieder: Im Jahr 2018 wurden in den Schulferien landesweit insgesamt 554 Maßnahmen für rund 29.240 Kinder gefördert. 2016 waren es noch 189 Maßnahmen für 11.190 Kinder, 2017 waren es 499 Maßnahmen mit 27.330 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Auch 2018 fand der überwiegende Teil der geförderten Angebote, nämlich 62 Prozent, wieder in den Sommerferien statt. 21.670 Kinder profitierten im Sommer von den vielfältigen Lern-, Spiel- und Spaß-Angeboten vor Ort. Die restlichen Angebote verteilten sich zu etwa gleichen Teilen auf Oster- und Herbstferien.

„Die Angebote spiegeln sehr deutlich die Bedarfe. Besonders die sechs schulfreien Wochen im Sommer stellen viele Eltern bei der Kinderbetreuung vor eine besondere Herausforderung. Hier haben wir eine Verdreifachung der Angebote und damit ganz konkrete Verbesserungen ermöglicht“, so die Bildungsministerin.

Die Förderung wird für jedes Jugendamt nach einem mit den kommunalen Spitzenverbänden vereinbarten Verteilungsschlüssel festgelegt. Jedes Jugendamt erhält dabei zunächst einen Sockelbetrag von 7.400 Euro. Dieser Sockel wird ergänzt um eine Summe, die die Anzahl der 6- bis 13-jährigen Kinder im jeweiligen Jugendamtsbezirk berücksichtigt.
(Quelle: Pressemitteilung, Staatskanzlei Rheinland-Pfalz)