Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen <<

 B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

Rheinland-Pfalz soll ein starkes MINT-Land werden. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sind Zukunftsbereiche, für die wir qualifizierten Nachwuchs brauchen. Auf dem Weg dorthin suchen die rheinland-pfälzischen Ministerien für Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft nun erneut Regionen, die die MINT-Bildung vor Ort fördern und besser vernetzen. Der MINT-Regionen-Wettbewerb läuft bis zum 30. September 2019. Den Siegern winkt dabei eine Förderung von bis zu 30.000 Euro zur Umsetzung ihrer MINT-Konzepte sowie ein umfassendes Beratungs- und Qualifizierungsangebot seitens der landeseigenen MINT-Geschäftsstelle in Trier.

Die Regionen sollen innovative Konzepte über einen Zeitraum von zwei Jahren entwickeln, um junge Menschen in den Regionen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Dabei ist der MINT-Regionen-Wettbewerb ein Teil der breit aufgestellten MINT-Strategie des Bildungsministeriums.

„Wir wollen Kinder und Jugendliche von der Kita bis zum Schulabschluss für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern. Dabei geschieht in Rheinland-Pfalz vor Ort, beispielsweise in Schulen, Unternehmen und Verbänden schon richtig viel. Mit unserem Förderwettbewerb sorgen wir dafür, dass sich die verschiedenen Akteure vor Ort stärker vernetzen und miteinander arbeiten. Davon profitieren nicht nur die Siegerregionen, sondern alle Teilnehmer“, betonte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

Für den Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz ist die Fachkräftesicherung in den MINT-Fächern besonders wichtig. Gleichzeitig bieten sich hier für junge Leute zahlreiche aussichtsreiche Berufschancen, sowohl mit einer Ausbildung als auch mit einem Studium. Im Zuge seiner MINT-Strategie hat das Bildungsministerium deshalb gemeinsam mit den Ministerien für Wirtschaft und Wissenschaft den Förderwettbewerb für MINT-Regionen entwickelt.

„Mit MINT kann man etwas bewegen! MINT-Berufe sind verantwortlich für den medizinischen Fortschritt und helfen dabei den Klimawandel aufzuhalten. Ein MINT-Abschluss eröffnet vielseitige Berufschancen. Auf der ganzen Welt sind Ingenieure und Naturwissenschaftler gefragt. Ich freue mich, dass zwei unserer rheinland-pfälzischen Hochschulen, die Technische Hochschule Bingen und die Universität Koblenz-Landau, sich an der Gestaltung der ersten beiden MINT-Regionen beteiligen. Denn Hochschulen sind wichtige Partner, um notwendige Fachkräfte auszubilden und innovative Lösungen für Unternehmen und Zivilgesellschaft anzubieten. Der Wettbewerb ist erfolgreich gestartet und ich sehe mit Spannung der neuen Ausschreibungsrunde entgegen!“, betonte Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf.

Die Regionen setzen ihre eigenen inhaltlichen Schwerpunkte, zum Beispiel in der Netzwerkarbeit mit den regionalen Partnern, bei der Förderung von jungen Frauen oder bei der Berufs- und Studienorientierung.

„MINT-Berufe bieten jungen Menschen zukunftsweisende und spannende Betätigungsfelder“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing „Mit dem Förderwettbewerb wollen wir den Regionen die Möglichkeit geben, die Zukunft unseres Landes aktiv mitzugestalten und Fachkräfte vor Ort auszubilden. Der Wettbewerb eröffnet den Regionen die Möglichkeit, sich als innovativer Standort für Wirtschaft, Wissenschaft und Ausbildung zu profilieren. Das hält Rheinland- Pfalz als Wirtschafts- und Lebensstandort attraktiv."

Ab sofort können sich Akteure einer Region mit einer gemeinsamen Strategie bewerben. Die Einbindung von möglichst vielen regionalen Partnern aus Kommune, Schule, Wissenschaft und Wirtschaft ist im Sinne der effektiven Vernetzung erwünscht. Die Jury besteht mehrheitlich aus Expertinnen und Experten sowie aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der beteiligten Ministerien.

Im Wettbewerbsdurchgang 2019 können erneut zwei Regionen eine Förderung von bis zu 30.000 Euro für die Umsetzung ihrer Konzepte gewinnen. Die Bewerbungsunterlagen gibt es auf der Website der MINT-Geschäftsstelle unter: www.mint.rlp.de. Die MINT-Geschäftsstelle Rheinland-Pfalz berät und unterstützt dabei gerne. Bewerbungsschluss ist am 30. September 2019. Die Siegerehrung wird im November stattfinden.

Beim ersten MINT-Wettbewerb waren Koblenz und Mainz-Bingen im vergangenen Jahr zu MINT-Regionen gekürt worden.
(Quelle: Pressemitteilung, Staatskanzlei Rheinland-Pfalz)