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Das Kabinett traf sich heute zum gemeinsamen Ministerrat mit der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Rheinland-Pfalz: „Am Umgang mit den Schwachen zeigt sich die Stärke einer Gesellschaft. Soziale Gerechtigkeit, Solidarität und gesellschaftliche Teilhabe sind wichtige Eckpfeiler unserer Politik. Mit der LIGA haben wir einen vertrauensvollen und konstruktiven Partner an unserer Seite, der gleichzeitig ein starker Anwalt der Interessen der Menschen ist. Darüber hinaus nehmen wir wahr, dass unsere Demokratie und das friedliche Zusammenleben durch Hass und Hetze bedroht sind. Ich bin sehr dankbar, dass wir auch hier Hand in Hand mit der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Rheinland-Pfalz an diesen Herausforderungen arbeiten“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Die Landesregierung und die LIGA wollen sich gemeinsam für eine armutsfeste Kindergrundsicherung durch den Bund einsetzen. Kinderarmut sei in einem reichen Land wie Deutschland nicht hinnehmbar. Deswegen solle eine Kindergrundsicherung geschaffen werden. „Kinder gehören zu den Schwächsten in unserer Gesellschaft. Wir wollen eine sozial gerechte und an den tatsächlichen Lebenssituationen von Familien und vor allem am Bedarf der Kinder orientierte Unterstützung“, unterstrich die Ministerpräsidentin.

„Eines unserer Hauptanliegen sind gleichwertige Lebensverhältnisse im ganzen Land. Wir wollen, dass unsere Beratungs-, Betreuungs- und Begleitungs-Angebote flächendeckend für alle Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz zur Verfügung stehen. Dafür benötigen wir eine angemessene Finanzierung durch die öffentliche Hand aber auch die entsprechenden Fachkräfte“, so der LIGA-Vorsitzende Andreas Zels. „Fachkräfte sind aber immer schwerer zu finden. Die Arbeit im sozialen Bereich muss attraktiv bleiben, das heißt, die Vergütung muss stimmen, aber es muss auch die gesellschaftliche Anerkennung für diese Berufsfelder wachsen. Gerade hieran müssen wir gemeinsam mit der Landesregierung ansetzen und unsere Aktivitäten bündeln“, so Zels weiter.

Die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung in den städtischen und ländlichen Regionen in Rheinland-Pfalz ist der Landesregierung ein wichtiges Anliegen. Besonders deutlich werden die damit verbundenen Herausforderungen bei der Sicherung einer ausreichenden Zahl an gut ausgebildeten Fachkräften. „Unsere Initiativen zur Fachkräftesicherung in den Gesundheitsfachberufen setzen wir konsequent fort. Wir werden vor allem den Pflegeberuf auch im Hinblick auf die generalistische Pflegeausbildung für die Auszubildenden und die Beschäftigten attraktiver gestalten, um so die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber zu steigern, die Verweildauer zu verlängern und die hohe Teilzeitquote zu senken“, so Arbeits- und Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. (Quelle Staatskanzlei Mainz)