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Anstieg bei der Gesamtzahl der Verkehrsunfälle (46.204) um 1,5 Prozent! Weiterhin kontinuierlicher Rückgang der Gesamtzahl der Verunglückten auf
langjährigen Tiefststand, vor allem basierend auf weniger Schwerverletzten!
 Jeder fünfte Unfallverursacher entfernt sich unerlaubt vom Unfallort! Über 40 Prozent können jedoch im Nachhinein ermittelt werden!
 Steigerung der Unfälle mit Beteiligung von Kindern auf 5-Jahres-Mittelwert, aber 25 Prozent weniger schwerverletzte Kinder! Verletzte Kinder zur Hälfte als Mit- fahrer in Fahrzeugen, also passiv, beteiligt! (Vollständige Übersicht unter: https://s.rlp.de/9yrEe )

 Unfallbeteiligung junger Fahrerinnen und Fahrer (15 bis 24 Jahre) zeigt lang- fristig positive Tendenz! Anzahl getöteter und schwerletzter Jugendlicher und junger Erwachsener auf Tiefststand!
 Weiterhin kontinuierlicher Anstieg der Seniorenunfälle (ab 65 Jahre) auf neuen Höchststand bei gleichbleibendem, prozentualem Anteil an der Unfallbeteili- gung! 21 Seniorinnen und Senioren bei Verkehrsunfällen zu Tode gekommen!
 Radfahrende immer häufiger in Unfälle verwickelt, dabei überwiegend Perso- nenschadensunfälle! Anteil von Pedelecs am Unfallgeschehen nimmt zu!
 Motorradunfälle rückläufig, weniger Verletzte, ein Drittel Alleinunfälle, Ursache überwiegend nicht angepasste Geschwindigkeit! „E-Scooter“ noch eine Rand- erscheinung im Unfallgeschehen!
Sachbereich 13
Durchwahl : (0261) 1 03 2140 Telefax : (0261) 1 03 2108 Sachbearbeiter : M. Jonas, PHK
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Abteilung Polizeieinsatz
 Zunahme der Unfälle mit Beteiligung von Lastkraftwagen, wobei Autobahnen als Unfallörtlichkeit signifikant häufig betroffen sind! Gezielte Abfahrtskontrollen mit Fokus auf die Verkehrstüchtigkeit!
 Unfallursache Alkohol leicht rückläufig, weist aber mit 287, davon fünf Tote, ho- hen Anteil an Verletzten aus! Über 1.300 Anzeigen gegen alkoholisierte Fahr- zeugführer ohne Unfallzusammenhang!
 Unfälle unter Drogeneinfluss leicht rückläufig, trotzdem noch ein Toter und 15 Schwerverletzte! 1.559 Fahrzeugführer unter Drogeneinfluss gestoppt!
 Unzureichender Sicherheitsabstand mit fast einem Drittel aller Verkehrsunfälle häufigste Unfallursache! Zu 90 Prozent nur Sachschäden, Personenschadens- unfälle – insbesondere bei Auffahrunfällen an Stauenden - gravierend!
 Geschwindigkeitsunfälle auf niedrigem Niveau stabilisiert! Deutlicher Rückgang tödlich Verunglückter! Trotzdem weiterhin Hauptunfallursache bei Personen- schadensunfällen mit insgesamt 19 Toten und 403 Schwerverletzten! Über eine Million Geschwindigkeitsverstöße im Polizeipräsidium Koblenz registriert!
 Unfallfaktor „Ablenkung“ nicht konkret bezifferbar, aber über 2.700 Anzeigen wegen verbotswidriger Nutzung von Mobiltelefonen!
1. Verkehrsunfallentwicklung
1.1 Allgemein
Im Jahr 2019 ereigneten sich im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Koblenz insgesamt 46.204 Verkehrsunfälle. Damit ist die Gesamtunfallzahl nach dem rückläu- figen Trend 2018 gegenüber dem Vorjahr um 680 Unfälle bzw. 1,5 Prozent leicht an- gestiegen und liegt weiterhin deutlich über dem Mittel der vergangenen fünf Jahre.

(Quelle Polizei Koblenz)