Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen <<

 B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

Rhein-Sieg-Kreis (an) – Von Sonntag, 11. August 2019, bis Donnerstag, 15. August 2019, feiern Mitbürgerinnen und Mitbürger muslimischen Glaubens das traditionelle Opferfest. Es gilt als Höhepunkt der jährlichen Pilgerfahrt nach Mekka, der Hadsch, und ist das höchste islamische Fest.

Die Gesundheitsausgaben sind 2017 erneut gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems wurden in Rheinland-Pfalz knapp 19 Milliarden Euro für Waren und Dienstleistungen rund um die Gesundheit ausgegeben. Das waren 0,9 Milliarden Euro bzw. 4,8 Prozent mehr als 2016 (Deutschland: plus 4,7 Prozent).
Mit dieser Entwicklung setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort: Zwischen 2008 und 2017 erhöhten sich die Gesundheitsausgaben im Land insgesamt um 41,0 Prozent (Deutschland: ebenfalls plus 41,0 Prozent). Dies entspricht einem durchschnittlichen jährlichen Zuwachs um 3,9 Prozent (Deutschland: ebenfalls plus 3,9 Prozent). Die Gesundheitsausgaben stiegen in diesem Zeitraum somit wesentlich stärker als das Bruttoinlandsprodukt, das in jeweiligen Preisen um durchschnittlich 2,9 Prozent pro Jahr zulegte (Deutschland: plus 2,8 Prozent).

Im Jahr 2018 wurden in Rheinland-Pfalz netto mehr als 1,2 Milliarden Euro für Sozialhilfe nach dem 3. sowie 5. bis 9. Kapitel SGB XII ausgegeben. Laut Statistischem Landesamt Rheinland-Pfalz entsprach dies einem Anstieg um 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Auf jede Einwohnerin bzw. jeden Einwohner kamen somit Nettoausgaben in Höhe von 303 Euro. Im Jahr zuvor waren es 293 Euro. In den kreisfreien Städten (363 Euro) wurden netto mehr Leistungen nach dem SGB XII je Einwohnerin bzw. Einwohner aufgewendet als in den Landkreisen (277 Euro).
Die gewährten Leistungen sollen die Folgen von Behinderungen sowie gesundheitlichen und altersbedingten Einschränkungen abmildern. Darüber hinaus helfen sie den Bedarf an Ernährung und hauswirtschaftlichen Gütern sowie persönliche Bedürfnisse des täglichen Lebens zu decken. Aufgrund einer Gesetzesänderung werden im Rahmen der amtlichen Statistik seit 2017 keine Ausgaben und Einnahmen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel SGB XII mehr erfasst.

Das Diakonische Werk im Westerwaldkreis hat jüngst einen Förderbescheid über 51.889,70 Euro aus dem Kreishaus in Montabaur erhalten. Mit den Mitteln unterstützt der Kreis jährlich deren Kontakt- und Informationsstelle für psychisch kranke Menschen (KIS). Die Diakonie bietet schon seit mehr als 20 Jahren Hilfen für psychisch kranke Menschen und deren Angehörige aus dem Westerwaldkreis in Westerburg und seit kurzem auch mit einer Außenstelle in Montabaur an. Neben sozialen Kontakten und Freizeitangeboten werden Informationen, Beratung und Unterstützung rund um das Thema psychische Erkrankungen und Hilfen in seelischen Krisen und Notfallsituationen angeboten.

Limburg (ots) - In der Nacht zum Donnerstag wurde auf der Landdesstraße 3109 zwischen Neunkirchen und dem Kreisel Waldernbach eine 24 Jahre alte Frau bei einem Unfall tödlich verletzt. Verkehrsteilnehmer hatten gegen 02.00 Uhr Fahrzeugteile auf der Fahrbahn bemerkt und die Polizei verständigt. Ersten Ermittlungen zufolge war ein VW Golf auf der Landesstraße in Fahrtrichtung Kreisel unterwegs, als der Pkw mit Limburger Kennzeichen nach rechts von der Fahrbahn abkam und sich überschlug. Die beiden Fahrzeuginsassen, ein Mann und eine Frau, wurden bei dem Unfall aus dem Fahrzeug geschleudert. Die Frau, welche aus dem Westerwaldkreis stammt, verstarb noch an der Unfallstelle. Der 28-jährige Mann aus dem Landkreis Limburg-Weilburg wurde schwerverletzt in eine Klinik gebracht. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch weitere Personen in dem Fahrzeug befanden, wurde der Bereich der Unfallstelle unter anderem mit Hilfe eines Hubschraubers und der Unterstützung der eingesetzten Feuerwehren abgesucht.

20190808 Forum LangzeitarbeitsloseWW/Montabaur. Auch im Westerwald können seit Anfang des Jahres viele Langzeitarbeitslose Hoffnung schöpfen. Grund dafür ist die Umsetzung eines bundesweiten Förderinstrumentes, das 2019 in Kraft getreten ist: das Teilhabechancengesetz. Das Forum Soziale Gerechtigkeit hatte im März viele Fachleute, Maßnahmeträger, Politiker und Betroffene zu einem Fachgespräch eingeladen um das neue Projekt vorzustellen und dessen Perspektiven für die Region zu diskutieren. Jetzt stellt der Sprecher des Forums, Uli Schmidt, erfreut fest: das neue Instrument wirkt und die Langzeitarbeitslosigkeit ist in Jahresfrist im Westerwaldkreis um 27,3 % zurückgegangen!
Tatsache ist, dass der Weg zurück in Arbeit desto schwieriger ist, je länger die Arbeitssuche gedauert hat. Eine echte Herausforderung bei den Betroffenen wegen geringer oder ganz fehlender Qualifikation, Krankheit, höheres Lebensalter oder Sprachbarrieren. Dem Forum ist es schon immer ein Anliegen, dass dieser Personenkreis durch einen geschaffene „Sozialen Arbeitsmarkt“ mehr Chancen erhält.