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Symbol VogelgrippeNach der Feststellung des gefährlichen Vogelgrippe-Virus H5N8 bei einer toten Ente im hessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg hat der Westerwaldkreis umgehend eine Stallpflicht für bestimmte Risikogebiete angeordnet. Hierzu gehören insgesamt 14 Gemeinden im Umfeld der Westerwälder Seenplatte, des Wiesensees und der Krombachtalsperre, da in der Nähe von Wasservogelrast- und –sammelplätzen von einem erhöhten Einschleppungsrisiko durch direkte und indirekte Kontakte zwischen Wildvögeln und Nutzgeflügel auszugehen ist.

Foto: Nur bedingt Entwarnung.
Bei zwei Waldschnepfen, die in Oberhaid bzw. Steinebach an der Wied tot aufgefunden wurden, kann der Kreis inzwischen Entwarnung geben. Die Laboruntersuchung auf das Virus der Aviären Influenza (Vogelgrippe) verlief negativ.

Betroffen sind die Gemeinden Dreifelden, Freilingen, Hartenfels, Hergenroth, Linden, Pottum, Rehe, Seck, Stahlhofen a.W., Steinebach a.d.W., Steinen, Westerburg, Winnen und Wölferlingen, in denen insgesamt ca. 1.000 Stück Geflügel in 74 Beständen gehalten werden.
Die Halter von Geflügel aller Art in diesen Gemeinden sind ab sofort verpflichtet, ihre Tiere in geschlossenen Ställen unterzubringen bzw. die Ausläufe durch Planen nach oben und engmaschige Zäune nach der Seite so zu gestalten, dass ein Eintrag von Vogelkot sowie ein Eindringen von Wildvögeln sicher verhindert wird. Dr. Ralf Conrath, Tierseuchenreferent des Westerwaldkreises: „Im Sinne eines risikoorientierten, abgestuften Vorgehens ist dies möglicherweise nur ein erster Schritt. Sofern es weitere Virusnachweise, insbesondere in der näheren Umgebung des Westerwaldkreises oder im Kreisgebiet selbst gibt, wird man an einer generellen Stallpflicht nicht vorbeikommen.“
Sämtliche Geflügelhalter im Kreisgebiet werden jetzt schon aufgefordert, nur in unabdingbaren Ausnahmefällen betriebsfremde Personen in die Ställe bzw. Ausläufe zu lassen und sich selbst strenge Biosicherheitsmaßnahmen aufzuerlegen. Hierzu gehört der Schutz von Tränkwasser, Futter, Einstreu und Gerätschaften vor Wildvogelkot sowie das Tragen separater Kleidung, insbesondere Stiefel, beim Betreten der Geflügelbereiche. Bei gehäuften Todesfällen und Krankheitsanzeichen wie Teilnahmslosigkeit, Gleichgewichtsstörungen, Atemnot, Augenausfluss oder Durchfall ist umgehend ein Tierarzt einzuschalten. Dieser zeigt den Seuchenverdacht, sofern er ihn nicht ausschließen kann, beim Veterinäramt an.
Tot aufgefundene Wasservögel und Greifvögel sollten umgehend der Kreisverwaltung zwecks Untersuchung gemeldet werden, sonstige Vögel nur bei Mehrfachfunden. Das Veterinäramt ist unter der Telefon-Nummer 02602 124 586, am Wochenende über die zuständigen Polizeidienststellen zu erreichen.

Weitere Nachrichten aus dem Westerwald

Ein Jahr voller Highlights

Dorfverein Glockscheid-Wüscheid schaut zurück und gibt Ausblick auf kommende Veranstaltungen

Glockscheid/Wüscheid – „Für uns war das Jahr 2025 ein ganz besonderes Jahr!“, betont der 1. Vorsitzende des Dorfvereins Glockscheid-Wüscheid, Pierre Fischer. „Es war unser erstes Jahr als Verein und wir können auf viele tolle Veranstaltungen und Treffen zurückschauen“, freut sich Manuel Hardt als 2. Vorsitzender.

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Radverkehrskonzept bildet Grundlage für künftige Planung

Radfahren wird in der Region immer beliebter: Für die gemütliche Sonntagstour, für sportliche Ausfahrten oder für den täglichen Weg zur Arbeit steigen immer mehr Menschen immer öfter aufs Rad. Vor allem E-Bikes beschleunigen diese positive Entwicklung. Bei dem rasanten Tempo kommt die Infrastruktur nicht hinterher. Als Impuls für die künftige Entwicklung des Radverkehrs hat die Verbandsgemeinde (VG) Montabaur jetzt ein Konzept vorgelegt, das vor allem die alltagstauglichen Radwege in den Mittelpunkt rückt. Es dient den Mitgliedsgemeinden und Straßenbehörden als Grundlage für ihre eigene Planung von Radwegen und sonstigen Maßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrs. Die VG hat als Verkehrsbehörde steuernde Funktion und koordiniert die Aktivitäten der Ortsgemeinden. 309 Einzelmaßnahmen sind in dem Konzept enthalten – vom Bau kilometerlanger Radwege neben Bundesstraßen bis zu neuen „Für-Radfahrer-frei-Schildern“ entlang Gehwegen.

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Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz

Mainz (ots)

Die Staatsanwaltschaft Frankenthal (Pfalz) und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz führen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz sowie das Waffen- und Sprengstoffgesetz gegen acht Beschuldigte im Alter von 35 bis 65 Jahren. In den frühen Morgenstunden des 10.12.2025 erfolgten Durchsuchungsmaßnahmen an 14 Objekten in Speyer, Haßloch und Mannheim. Darüber hinaus wurde ein Haftbefehl vollstreckt.

Bei den Durchsuchungsmaßnahmen konnte umfangreiches Beweismittel, insb. elektronische Speichermedien sowie Kurz- und Langwaffen mit einer Vielzahl an unterschiedlicher Munition aufgefunden und sichergestellt werden. (LKA RLP)

Reiseverkehr zur Weihnachtszeit

Autobahn GmbH erwartet Hochbetrieb zum Ferienstart

Berlin. Die Weihnachtsferien stehen vor der Tür und bringen wie jedes Jahr ein erhöhtes Verkehrsaufkommen auf Deutschlands Autobahnen mit sich. Besonders am Wochenende vor Weihnachten und nach dem Jahreswechsel müssen Reisende mit Staus und Verzögerungen auf den Autobahnen rechnen. Besonders betroffen sind erfahrungsgemäß die Hauptreiserouten in die Skigebiete.

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Luftrettung in Rheinland-Pfalz muss ausgeweitet werden

Die CDU-Landtagsfraktion spricht sich für eine Ausweitung der Ein-
satzzeiten von Rettungshubschraubern in Rheinland-Pfalz aus – auch
über die bisherigen Tageslichtgrenzen hinaus. Ziel ist es, die Notfall-
versorgung besonders in ländlichen Regionen zu stärken, wo Ret-
tungsdienste teils lange Anfahrtswege haben.

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Grabschmuck in Montabaur gestohlen

Montabaur (ots)

Montabaur.Auf dem Friedhof Montabaur Friedensstraße kam es vermutlich in der Nacht vom 10. auf den 11.12.2025 zur Beschädigung diverser Grabmäler. Hierbei wurde Grabschmuck gewaltsam aus Grabsteinen entfernt und somit Beschädigungen an den Gräbern verursacht. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise auf die Täterschaft. (Polizei Montabaur)