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Als einer von 100 Erfahrungsorten ist die Verbandsgemeinde Montabaur nun offiziell Teil der bundesweiten Initiative DigitalPakt Alter. Erfahrungsorte sind Kommunen, die die digitale Teilhabe von älteren Menschen durch kreative Angebote ermöglichen. Sie helfen älteren Menschen dabei, sich im digitalisierten Alltag zurechtzufinden.
Der DigitalPakt Alter ist eine Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-organisationen. Die Initiative möchte gesellschaftliche Teilhabe und das Engagement Älterer in der digitalisierten Welt stärken. Dabei setzt sie auf ein starkes Bündnis von Partnern aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Bundesweit werden 100 Erfahrungsorte finanziell gefördert, sie erhalten Know-How beim Auf- und Ausbau ihres „Digitalen Erfahrungsortes“ sowie Materialien für die Lernbegleiter und die Lernenden, um den Auf- und Ausbau digitaler, lokaler Lernangebote für Ältere zu stärken. Langfristig soll das Netz der Erfahrungsorte weiterwachsen, damit jeder ältere Mensch in Deutschland auf ein Angebot vor Ort zugreifen kann.
Sanierung der Mittelrinne in der Innenstadt läuft nach Plan Erster Bauabschnitt bereits fertig gestellt
Die Sanierung der Mittelrinne in der Innenstadt von Höhr-Grenzhausen läuft nach Plan. Der erste Teilabschnitt in der Rathausstrasse bis zur Einmündung in die Töpferstrasse wurde bereits repariert. Der schadhafte Unterbeton wurde entfernt, der Unterbau neu aufgebaut und gepflastert. In der vergangenen Woche wurde die Rinne neu verfugt und muss nun, je nach Witterung und Temperatur, zwei bis drei Wochen aushärten. Während dieser Aushärtungsphase darf der Bereich auf keinen Fall belastet werden und bleibt gesperrt.
Gleichzeitig zu der Aushärtungsphase wird bereits seit der letzten Woche der zweite Bauabschnitt begonnen. Bis zur Einmündung am Alexanderplatz wird nun in diesem Bereich die gleiche Maßnahme durchgeführt. Dabei bleibt die Einmündung in die Mittelstraße vom Alexanderplatz aus befahrbar. Die Stadt Höhr-Grenzhausen sowie das Quartiersmanagement Höhr danken den betroffenen Anwohnern und Geschäftsleuten für das bis hierhin aufgebrachte Verständnis. Durch die frühzeitige Kommunikation durch das Quartiersmanagement mit den betroffenen Personen vor Ort sowie gezielter Hilfe bei Problemen, konnten bisher alle Fragen und Unklarheiten geklärt werden. Die Bauverwaltung und das Quartiersmanagement Höhr sind weiterhin bei Fragen und
Problemen Ansprechpartner.
Das Ordnungsamt weißt in diesem Zusammenhang auch nochmal daraufhin, dass die Parkscheibenpflicht weiterhin gilt – insbesondere auch auf dem Töpferplatz. Weitere Informationen findet man auch im Internet unter https://sanierung.hoehr- grenzhausen.de (Quelle VG Höhr-Grenzhausen)
Altenkirchen/Eichen. 500 Euro für den guten Zweck erbrachte der Inventarverkauf im ehemaligen Hotel-Restaurant „Eichener Hof“, den Besitzer Bernhard Seelbach organisiert hatte. Geschirr, Vasen, Gläser, Zinn, Kristalllampen, Schränke, Tische und Stühle wechselten die Besitzer. Einen symbolischen Scheck über 500 Euro übergab Seelbach an Landrat Dr. Peter Enders, der seit dem letzten Jahr Spenden zugunsten eines Schulbauprojektes in Ruanda in Zusammenarbeit mit der Stiftung „Fly & Help“ von Reiner Meutsch sammelt. Bis 2023 sollen 50.000 Euro für das Projekt im Partnerland von Rheinland-Pfalz zusammenkommen.
Beachtliche Unterstützung kam dazu von den Ärzten und Apothekern, die im Wissener Impfzentrum gearbeitet haben, viele von ihnen haben großzügig aus ihren Honorar-Einnahmen gespendet.
Über 1.000 Euro kamen zudem bei einem Benefizkonzert mit dem Duo Troubadour in Altenkirchen im Sommer zusammen, weitere 1.000 Euro kamen aus dem Nachlass der früheren Mitarbeiterzeitschrift „Kreisel“ der Kreisverwaltung. „Für das Pfingstwochenende 2022 planen wir derzeit eine dreitägige Spendenwanderung im Westerwald, es geht von Marienstatt bis zum Kloster Ehrenstein bei Neustadt an der Wied“, kündigt der Landrat an.
Bei der Westerwald Bank wurde ein Spendenkonto durch die Stiftung „Fly & Help“ eingerichtet, auf das man gezielt für das Schulbauprojekt spenden kann:
IBAN: DE94 5739 1800 0000 0055 50, Verwendungszweck: Landkreis Altenkirchen.
Foto / Quelle Kreis Altenkirchen:
Bernhard Seelbach (rechts) übergab einen Spendenscheck über 500 Euro an Landrat Dr. Peter Enders. (Foto: Kreisverwaltung Altenkirchen)
DIERDORF. Mit 2.000 Euro unterstützt die Energieversorgung Mittelrhein (evm) die Verbandsgemeinde Dierdorf jedes Jahr im Rahmen der „evm-Ehrensache“. Eigentlich geht das Geld an Vereine und Institutionen, die das Leben vor Ort bereichern. Doch in diesem Jahr möchte Horst Rasbach, Bürgermeister der Verbandsgemeinde, die Spende an die Menschen im Flutgebiet weitergeben. „Die Naturkatastrophe im Ahrtal hat unglaubliches Leid und Zerstörung gebracht. Umso wichtiger ist es für uns auch in solch schweren Zeiten als Kommunen zusammenzustehen und aktiv zu helfen“, so Rasbach. „Die Spende der evm aus der „Ehrensache“ möchten wir daher in diesem Jahr gerne dafür verwenden, hier finanziell zu unterstützen.“ Über diese besondere Form der Nachbarschaftshilfe freut sich auch Norbert Rausch, Kommunalbetreuer bei der evm: „Die evm ist selbst aktiv vor Ort im Flutgebiet und hilft auch finanziell. Umso mehr freut es uns, wenn wie hier, auch Verbandsgemeinden in unserem Versorgungsgebiet das Geld, das wir ihnen zur Verfügung stellen, an die Flutopfer weiterreichen.“ (Quelle evm)
Kürzlich ist die 36. Ausgabe des Heimatjahrbuches des Westerwaldkreises, die „Wäller Heimat“, erschienen. In diesem Jahr geht es um die Wäller Gastlichkeit. Nach intensiver Überlegung hatte sich das Team der Redaktion im Frühjahr auf dieses Schwerpunktthema geeinigt. In Zeiten der Corona-Pandemie ist die Gastlichkeit mit Hindernissen verbunden. Diese Problematik hatte das Redaktionsteam aus sieben Ehrenamtlichen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung dazu bewogen, diese Thematik in diesem Jahr mit der „Wäller Heimat“ in den Fokus zu rücken.
So ist es gelungen, den Begriff der „Gastlichkeit“ oder auch „Gastfreundschaft“ in vielfältiger Weise zu interpretieren. Dorfgaststätten, die schon lange Jahre bestehen, erzählen ihre eigenen Geschichten. Partnerschaften in das Ausland in verschiedener Art und Weise finden ebenfalls ihren Platz im aktuellen Heimatjahrbuch. Erzählungen, wie Gastlichkeit in ärmeren Zeiten – insbesondere zu Zeiten der Kriege – ausgesehen hat, sind ebenso erwähnenswert, wie die Geschichte des Tourismus in unserem schönen Westerwaldkreis.