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Koblenz (ots)
Einen eher ungewöhnlichen Einsatz hatte die Bundespolizei am Hauptbahnhof Koblenz.
Am Donnerstagnachmittag meldete ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn einen alleinfahrenden Hund in einem Regionalexpress.
Die Bundespolizisten nahmen das Tier in Obhut. Neben dem Mischling hatte der Besitzer auch sein Gepäck im Zug stehenlassen.
Etwa eine Stunde später meldete sich ein 50-jähriger Mann bei der Bundespolizei. Völlig aufgelöst erklärte er den Beamten, dass er am Bahnhof Remagen den Zug verlassen hatte, um eine Zigarette zu rauchen. Plötzlich schlossen sich die Zugtüren und der Vierbeiner musste alleine weiterreisen.
Die Bundespolizei übergab dem überglücklichen Halter sein Tier.
Wieder vereint konnten Hund und Herrchen ihre Reise gemeinsam fortsetzen. (Quelle Polizei Koblenz)
Kreisweites Projekt „Blühende Friedhöfe“ ist gestartet Altenkirchen. In der letzten Woche startete das kreisweite Projekt „Blühende Friedhöfe“. Insgesamt haben sich rund 70 Gemeinden bzw. Friedhofszweckverbände auf den Projektaufruf der Unteren Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung hin gemeldet, so dass im Kreis Altenkirchen insgesamt über zwei Hektar Friedhofsfläche zum Erblühen gebracht werden. Einige Gemeinden, die keine Flächen auf ihren Friedhöfen frei haben, wollten dennoch aktiv für Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten werden, sie legen in Friedhofsnähe auf gemeindeeigenen Flächen Blühstreifen an. Die Projektteilnehmer konnten in der vergangenen Woche das Saatgut für die Blühflächen bei der Kreisverwaltung abholen. Die einjährigen Mischungen wurden im Vorfeld mit einer Saathilfe vermischt, um die Ausbringung zu vereinfachen und für jede Gemeinde bzw. Blühfläche abgepackt. Darüber hinaus gibt es für jede Gemeinde bzw. jeden Friedhof Hinweisschilder, welche Besucher und Bevölkerung über das Projekt informieren. Im Vorfeld wurden die Gemeinden durch die Untere Naturschutzbehörde bei Flächenauswahl und Fragen zur Saatbeetvorbereitung und Aussaat beraten, die die Umsetzung vor Ort führen die Gemeinden nun in Eigenregie durch. Die Untere Naturschutzbehörde bedankt sich bei allen Akteuren für ihr Engagement und ihre Tatkraft. Man ist nun gespannt auf die zahlreiche Blühflächen, die im Sommer kreisweit entstehen werden, und hofft, dass neben den Bienen, Hummeln und Schmetterlingen auch die Bevölkerung viel Freude an den Flächen haben wird. (Quelle Kreis Altenkirchen)
Fehlende Perspektive lässt Frustration wachsen
Montabaur, 27. April 2021: Wie nicht anders zu erwarten, standen bei der traditionellen Frühjahrssitzung des regionalen IHK-Beirats die Pandemie-Auswirkungen auf die hiesige Wirtschaft im Mittelpunkt. Das Unternehmer*innen-Gremium der IHK-Regionalgeschäftsstelle setzt sich aus 18 Vertreterinnen und Vertretern aller Wirtschaftsbereiche des Rhein-Lahn-Kreises und des Westerwaldkreises zusammen und tagt in der Regel zweimal im Jahr.
Manchen Industrie- und Dienstleistungsbereichen gehe es recht gut, der Bau-Bereich boome, Software-Entwickler könnten sich wegen der beschleunigten Digitalisierungsanforderungen vor Aufträgen kaum noch retten. Gleichwohl nehme die Zahl der Sektoren, denen aufgrund der Dauer des Lockdowns massive strukturelle Schäden drohten, zu. „Hier geht es nicht mehr nur um einzelne Betriebe, deren Existenz in Gefahr ist.
„Wohnen im Kirchgarten“ in Montabaur
Montabaur (shg) Die Freude über den geglückten Abschluss war den Beteiligten anzusehen, als der Kirchenvorstand des Evangelischen Kirchengemeinde Montabaur am Samstag einstimmig dem Verkauf des 8000 Quadratmeter großen Lutherkirchen-Geländes samt Kirche und Pfarrhaus zustimmte. Investor Ralf Mohr von der Wohnbau Mohr GmbH aus Neuwied erwirbt das Grundstück. Zuvor stellte Investor Ralf Mohr gemeinsam mit dem Architekten Schulte die vorgesehene Wohnbebauung dem Kirchenvorstand, um das dreiköpfige Pfarrteam Anne Pollmächer und Maurice und Anna Meschonat vor. Als Gäste waren außerdem der Dekan des Evangelischen Dekanats Westerwald, Dr. Axel Wengenroth, der Vorsitzende der Dekanatssynode, Bernhard Notdurft, sowie Vertreter der Bau- und Liegenschaftsabteilung der Landeskirche anwesend.
Ausgerechnet zum 20. Geburtstag musste der Regionale Runde Tisch seinen Stammsitz in der Verbandsgemeindeverwaltung Hachenburg verlassen und ins Internet ausweichen.
In Anwesenheit der Referatsleiterin für Gewalt gegen Frauen aus dem Frauenministerium, Sarah Rahé und zwei ihrer Mitarbeiterinnen, ließen es sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jedoch nicht nehmen, das langjährige Bestehen dieses maßgeblichen Vernetzungsgremiums von Justiz, Polizei, Fachberatungs- und Opferschutzeinrichtungen sowie Behörden gebührend zu würdigen.
Moderatorin Beate Ullwer, Gleichstellungsbeauftragte des Westerwaldkreises, blickte gemeinsam mit den Anwesenden auf zahlreiche Erfolge, der vergangenen 20 Jahre zurück. Hierzu zählen die Einrichtung von drei Interventionsstellen in allen beteiligten Landkreisen Westerwald, Altenkirchen und Neuwied oder die Schaffung einer Täterarbeitseinrichtung in der Region. Besonders hervorgehoben wurde das gewachsene Vertrauen zwischen autonomen Frauenorganisationen und staatlichen Institutionen. Durch die regelmäßigen Treffen, den fachlichen Austausch und informelle Vernetzung am Runden Tisch konnte insbesondere Verständnis für unterschiedliche Rollen und Aufträge entstehen. Doris Eyl-Müller, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Neuwied, brachte es auf den Punkt: „Wir alle haben fundamentale Einsichten gewonnen, warum bestimmte Dinge gehen und oder eben nicht gehen“ - ein unschätzbarer Vorteil, um auf kurzem Wege Lösungen zum Wohle der Betroffenen zu erreichen.