Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen << |
Nach sorgfältiger Abwägung aller Faktoren haben Stadt und Land gemeinsam entschieden, dass der Rheinland-Pfalz-Tag wie geplant vom 20. bis 22. Mai in Mainz stattfinden soll. Die Veranstalter hatten die Vorbereitungen der Infektionslage angepasst und dabei vorsorglich auch eine Verschiebung auf einen späteren Zeitpunkt in Betracht gezogen. Mit Blick auf die wärmere Jahreszeit und die geplanten Lockerungen der Corona-Maßnahmen erscheint es nun realistisch, dass Großveranstaltungen im Mai wieder möglich sein werden.
Wer braucht Feminismus?
Der Arbeitskreis Internationaler Frauentag im Westerwaldkreis ist am 8. März in Bad Marienberg präsent, um auf die Diskrepanz von rechtlicher Gleichstellung und weiblicher Lebenswirklichkeit in Deutschland hinzuweisen.
Die Frage „Wer braucht Feminismus?“ verbinden die Westerwälder Akteurinnen mit dem Slogan des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) für den Internationalen Frauentag am 8. März „Wandel ist weiblich!“. Mit der Aktion auf dem Marktplatz in Bad Marienberg machen sie auf die Lücke zwischen rechtlicher Gleichstellung der Geschlechter und realer Lebenswelt von Frauen aufmerksam. Damit fordern sie den gesellschaftlichen Wandel hin zu mehr Chancengleichheit, Gewaltfreiheit und politischer Teilhabe ein.
Jahresprogramm in der Natur trotz(t) Corona
Buchfinkenland. Die schon vollzogenen und noch anstehenden Lockerungen in der Pandemie machen ein ansprechendes Programm unter dem Motto „Raus in die Natur“ möglich. Aktivitäten wie Wanderungen, Exkursionen und Arbeitseinsätze (beispielsweise in den Feuchtbiotopen) werden dabei vermutlich im Westerwald-Verein Buchfinkenland im gesamten Jahr 2022 wieder im Mittelpunkt stehen. Geplant sind einige kürzere und längere Wanderungen durch das schöne Buchfinkenland oder angrenzende Regionen. Teilweise werden diese auch mit einem Thema verbunden (Pilze oder Kräuter). Insbesondere für die neuen Bürger/innen aus Hübingen, Gackenbach, Horbach und Nachbarorten ist das eine gute Gelegenheit, die reizvolle Kleinregion im südlichsten Westerwald und ihre Naturlandschaft kennen und schätzen zu lernen. Und bei der Gelegenheit natürlich auch Kontakte knüpfen zu können.
Schwerpunktthema „Wäller Verfolgung – Wäller Zuflucht“
Auch in diesem Jahr beginnen die Vorbereitungen auf die nächste Ausgabe des bekannten Heimatjahrbuches des Westerwaldkreises, der „Wäller Heimat“, mit der Entscheidung bezüglich des Schwerpunktthemas. Dazu kam das Redaktionsteam bestehend aus Christian Buchner, Dr. Moritz Jungbluth, Barbara Krekel, Antonius Kunz, Dr. Markus Müller, Markus Müller, Matthias Schneider, Elisa Schröder, Lena Schardt und Marvin Kraus kürzlich zusammen. In diesem Rahmen wurde das Schwerpunktthema für die 37. Ausgabe des Heimatjahrbuches festgelegt. Das Thema der Wäller Verfolgung – Wäller Zuflucht soll im Fokus der nächsten Ausgabe stehen. Ein Thema, welches damals als auch heute noch von großer Bedeutung ist. Insbesondere regionale Schicksale und Ereignisse sind recherchewürdig und in manchen Facetten noch weitestgehend unbekannt.
Raderlebnistag für die ganze Familie am 19. Juni
Bendorf-Sayn. Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause findet in diesem Jahr wieder der traditionelle Raderlebnistag „Jedem sayn Tal“ statt. Darauf einigten sich die Verantwortlichen der Verbandsgemeinden Selters, Dierdorf, Ransbach-Baumbach und der Stadt Bendorf in der vergangenen Woche.
Am Sonntag, 19. Juni, können Radfahrerinnen und Radfahrer, Inlineskaterinnen und Inlineskater sowie Wandrerinnen und Wanderer die reizvolle Landschaft entlang des Saynbachs endlich wieder autofrei erleben. Der Startschuss fällt in diesem Jahr um 10 Uhr in Selters - von dort aus geht es über Ellenhausen, Deesen, Breitenau, Kausen, Isenburg bis nach Sayn.
Alle beteiligten Orte entlang der 25 km langen Strecke bieten in ihren Aktionszonen eine bunte Mischung aus Spiel, Sport, Spaß und kulinarischen Genüssen. (Quelle Gemeinde Bendorf)
Altenkirchen/Wissen. Der Soziologe Dr. Lutz Neitzert wird am Donnerstag, dem 17. März, einen Überblick über die verschiedenen aktuellen rechten und rechtsextremen Jugendmusikszenen geben. Er wird die unterschiedlichen Anziehungskräfte und Ideologien der diversen rechten Subkulturen zwischen Neonazis, Identitären und braunen Aluhüten näher beleuchten. Die kostenfreie Veranstaltung im Kontaktladen Aufwärts (Gerichtsstraße) in Wissen beginnt um 18.30 Uhr und dauert bis etwa 21. Uhr. Sie richtet sich an Interessierte, an Eltern, an Angehörige rechtsorientierter Jugendlicher, an Lehrende, an die Schulsozialarbeit und andere Erziehende. Lutz Neitzert ist ein anerkannter Experte, der die rechtsextremen Musikszenen schon seit mehreren Jahrzehnten erforscht. Rechtsextreme Musik, so seine Information, lässt sich stilistisch nicht eindeutig verorten, da das definierende Merkmal hier nicht in einem spezifischen Genre, sondern in den verbreiteten ideologischen Botschaften liegt.