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Betzdorf (ots) - Am Freitag, dem 29.12.2017 wurde die Polizei Betzdorf gegen 16:00 Uhr von Bediensteten eines Supermarktes in der Kirchener Straße darüber informiert, dass vier ausländische Personen einen Ladendiebstahl begangen haben. Die in einem Einkaufswagen bereitgestellte Ware (Alkoholika und Lebensmittel) ließen die Täter zurück und konnte an den Markt zurückgegeben werden. Die vier Personen (zwei Männer im Alter von 29 und 35 Jahren und zwei Frauen im Alter von 25 und 31 Jahren) wurden einer Identitätsfeststellung unterzogen und nach weiterem Diebesgut durchsucht. Den vier Personen droht jetzt ein Strafverfahren wegen gewerbsmäßigem Ladendiebstahl.

Sturmtief Burglind sorgte am Vormittag auch im nördlichen Westerwald für erhebliche Behinderungen. Zahlreiche Straße wie die B256 zwischen Eichelhardt und Bruchertseifen waren wegen umgestürzter Bäume gesperrt. Auch der Bahnverkehr auf der Strecke Altenkirchen - Breitscheidt war aufgrund umgestürzter Bäume unterbrochen. Auf der Straße "Am Bayersberg" in Betzdorf fielen am Morgen zwei Eichen auf die Fahrbahn und streiften dabei zwei PKW. An den Fahrzeugen entstand mittlerer Sachschaden. Der Fahrer eines Fahrzeuges und seine Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen.

20180103 VU B9Am Mittwochmittag kam es auf der Abfahrt der A48 auf die B9 nach Koblenz zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei Personen. Aus bislang noch ungeklärter Ursache kam das Fahrzeug zunächst von der Fahrbahn ab, überschlug sich und blieb dann auf dem Dach liegen. Im Fahrzeug befanden sich ein Mann, eine Frau und ein 10 Monate altes Baby. Am Unfallort waren vier Ersthelfer, die sich um die Versorgung der Verunglückten kümmerten. Die Personen trugen offenbar keine größeren Verletzungen davon. Einer der Ersthelfer ärgerte sich im Internet später über das Unverständnis vorbeifahrender Verkehrsteilnehmer, die Absperr- und Rettungsmaßnahmen mit Hupen quittierten. Vor dem Hintergrund der fortwährenden Diskussion um Gaffer an Unglücksstellen erneut ein großes Ärgernis, für Ersthelfer, Rettungskräfte und auch für Betroffene. Die Polizei sprach den Ersthelfern ein ganz dickes Lob aus, die sofort anhielten und sich in vorbildlicher Weise um die Fahrzeuginsassen kümmerten. (Foto: Marco Schüler)

Ein besonderes Weihnachtsgeschenk hatte Stadtbürgermeister Thiesen für die Goethe-Grundschule Höhr-Grenzhausen im Gepäck: Die „WESTERWÄLDER TONKISTE“! Der fahrbare Koffer enthält Lehrerinformationen und Schülertexte, Tonproben und weiteres Anschauungsmaterial rund um das Thema „Ton im Westerwald“ und stellt eine wertvolle Ergänzung für den Unterricht der dritten und vierten Jahrgangsstufen dar. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Westerwald-Ton und der Redaktion der Verbandszeitschrift „TonLeiter“ von den beiden Autoren Andrea Stockschläder (Fachleiterin am Studienseminar Westerburg) und Franz-Bernhard Zeis (Schulleiter Grundschule Girod) realisiert. Am 20. November wurde die WESTERWÄLDER TONKISTE im Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen der Öffentlichkeit vorgestellt. Die insgesamt 30 produzierten Kisten können von interessierten Sponsoren beim Bundesverband Keramische Rohstoffe und Industrieminerale e. V. (BKRI) in Neuwied erworben und an die Grundschulen der Region weitergegeben werden. Für Stadtbürgermeister Thiesen war schnell klar, dass auch die Kinder der Goethe-Schule von diesem Projekt profitieren müssen und erwarb seitens der Stadt eine WESTERWÄLDER TONKISTE. Schließlich werden gerade die Stadt Höhr-Grenzhausen und die gesamte Region seit Generationen von Keramikhandwerk, -kunst und –industrie geprägt.

Das Jahresende brachte erwartungsgemäß ein winterliches Tief welches jedoch nicht sehr ausgeprägt war. Ende Dezember waren im Agenturbezirk Montabaur rund 5.550 Menschen ohne Job gemeldet. Das sind etwa 160 mehr als im November, jedoch 409 weniger als im Dezember 2016. Die Arbeitslosenquote kletterte innerhalb eines Monats von 3,0 auf aktuell 3,1 Prozent. Im Westerwaldkreis wurden im Dezember 3460 Menschen ohne Job gezählt. Das sind 174 mehr als im November. Die Arbeitslosenquote steigt im Monatsverlauf um 0,2 auf jetzt 3,1 Prozent. Dass es zum Jahresausklang eine kleine Eintrübung gab, ist keine Überraschung, sondern vor allem dem Saisoneffekt geschuldet, so die Arbeitsagentur. Tätigkeiten im Außengewerbe ruhen jetzt – vor allem in der Baubranche und im Garten- und Landschaftsbau.

In den frühen Morgenstunden zog der erste Sturm des Jahres über den Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz. In den Höhenlagen von Westerwald, Eifel und Hunsrück sorgten mehrere umgestürzte Bäume für erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen. Einige Verkehrsunfälle wurden gemeldet, die aber, abgesehen von den Sachschäden, glimpflich ausgingen. Eine genaue Schadensbilanz liegt derzeit noch nicht vor. Das Orkantief „Burglind“ hatte auch Auswirkungen auf die Stromversorgung im Westerwald. Am Morgen kam es zu einem Spannungseinbruch an der Hochspannungsleitung von Westnetz, was in der Folge auch zu Spannungsschwankungen im nachgelagerten Stromnetz der Energienetze Mittelrhein führte. Einen Ausfall gab es hingegen, als ein Baum in eine Freileitung stürzte. Davon war die Umspannanlage in Ebernhahn betroffen. In Ebernhahn, Dernbach und in Teilen von Wirges fiel deshalb kurzzeitig der Strom aus.