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Ein besonderes Weihnachtsgeschenk hatte Stadtbürgermeister Thiesen für die Goethe-Grundschule Höhr-Grenzhausen im Gepäck: Die „WESTERWÄLDER TONKISTE“! Der fahrbare Koffer enthält Lehrerinformationen und Schülertexte, Tonproben und weiteres Anschauungsmaterial rund um das Thema „Ton im Westerwald“ und stellt eine wertvolle Ergänzung für den Unterricht der dritten und vierten Jahrgangsstufen dar. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Westerwald-Ton und der Redaktion der Verbandszeitschrift „TonLeiter“ von den beiden Autoren Andrea Stockschläder (Fachleiterin am Studienseminar Westerburg) und Franz-Bernhard Zeis (Schulleiter Grundschule Girod) realisiert. Am 20. November wurde die WESTERWÄLDER TONKISTE im Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen der Öffentlichkeit vorgestellt. Die insgesamt 30 produzierten Kisten können von interessierten Sponsoren beim Bundesverband Keramische Rohstoffe und Industrieminerale e. V. (BKRI) in Neuwied erworben und an die Grundschulen der Region weitergegeben werden. Für Stadtbürgermeister Thiesen war schnell klar, dass auch die Kinder der Goethe-Schule von diesem Projekt profitieren müssen und erwarb seitens der Stadt eine WESTERWÄLDER TONKISTE. Schließlich werden gerade die Stadt Höhr-Grenzhausen und die gesamte Region seit Generationen von Keramikhandwerk, -kunst und –industrie geprägt.

Das Jahresende brachte erwartungsgemäß ein winterliches Tief welches jedoch nicht sehr ausgeprägt war. Ende Dezember waren im Agenturbezirk Montabaur rund 5.550 Menschen ohne Job gemeldet. Das sind etwa 160 mehr als im November, jedoch 409 weniger als im Dezember 2016. Die Arbeitslosenquote kletterte innerhalb eines Monats von 3,0 auf aktuell 3,1 Prozent. Im Westerwaldkreis wurden im Dezember 3460 Menschen ohne Job gezählt. Das sind 174 mehr als im November. Die Arbeitslosenquote steigt im Monatsverlauf um 0,2 auf jetzt 3,1 Prozent. Dass es zum Jahresausklang eine kleine Eintrübung gab, ist keine Überraschung, sondern vor allem dem Saisoneffekt geschuldet, so die Arbeitsagentur. Tätigkeiten im Außengewerbe ruhen jetzt – vor allem in der Baubranche und im Garten- und Landschaftsbau.

In den frühen Morgenstunden zog der erste Sturm des Jahres über den Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz. In den Höhenlagen von Westerwald, Eifel und Hunsrück sorgten mehrere umgestürzte Bäume für erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen. Einige Verkehrsunfälle wurden gemeldet, die aber, abgesehen von den Sachschäden, glimpflich ausgingen. Eine genaue Schadensbilanz liegt derzeit noch nicht vor. Das Orkantief „Burglind“ hatte auch Auswirkungen auf die Stromversorgung im Westerwald. Am Morgen kam es zu einem Spannungseinbruch an der Hochspannungsleitung von Westnetz, was in der Folge auch zu Spannungsschwankungen im nachgelagerten Stromnetz der Energienetze Mittelrhein führte. Einen Ausfall gab es hingegen, als ein Baum in eine Freileitung stürzte. Davon war die Umspannanlage in Ebernhahn betroffen. In Ebernhahn, Dernbach und in Teilen von Wirges fiel deshalb kurzzeitig der Strom aus.

20180103 PTHV InQuaFaEnde Dezember 2017 (Laufzeit des Projektes bis Dezember 2020) startete das Projekt „Innovationen zur Förderung der Pflegequalität bei variierender Fachkraftquote (InQuaFa)“ der Bethesda-St. Martin gemeinnützige GmbH aus Boppard. Das Projekt betreut Prof. Dr. Albert Brühl, Lehrstuhl für Statistik und standardisierte Verfahren an der Pflegewissenschaftlichen Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV). Involviert ist auch Prof. Dr. Katarina Planer von der Hochschule Esslingen. Gefördert wird das Projekt durch das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz. Die Bethesda-St. Martin gemeinnützige GmbH stellt die Restfinanzierung des Projektes über Eigenmittel sicher.

Ziel des Projektes ist es, den Zusammenhang zwischen der Differenzierung von Pflegebedürftigkeit, der erreichten Pflegequalität und der Ausstattung mit Pflegefachkräften zu untersuchen. Hierbei wird der Versuch unternommen, den Einfluss von unterschiedlich qualifizierten Pflegekräften auf die Pflegequalität darzustellen. Im Projekt geht es auch darum, Erkenntnisse zu gewinnen, wie bei dem bestehenden und in der Zukunft sich immer mehr verschärfenden Fachkräftemangel begegnet werden kann. Untersucht werden die vier stationären Einrichtungen der Bethesda-St. Martin gemeinnützigen GmbH, unter anderem am Seniorenzentrum Bethesda in Höhr-Grenzhausen.
Bild: PTHV_InQuaFa_Januar 2018: Projektpartner: Prof. Dr. Albert Brühl, PTHV (3. vorne links) mit Werner Bleidt, Bethesda-St. Martin gGmbH (rechts daneben) umringt von Heimleitern und Pflegedienstleitungen der beteiligten vier Altenheime.

Am Wochenende kam es zu einer Sachbeschädigung und einem Diebstahl im Westerwaldkreis. In Gehlert brachen bisher unbekannte Täter in die Grillhütte ein und entwendeten hier Getränke. In der Straße am Rothenberg in Hachenburg wurde auf einem Privatgrundstück ein weißer Mercedes beschädigt. Unbekannte zerkratzten mit einem spitzen Gegenstand die rechte Fahrzeugseite und die Motorhaube. In beiden Fällen bittet die Polizei Hachenburg um Hinweise.

Kirchen (ots) - Die Hauseigentümerin stellte am 29.12.2017 ein aufgebrochenes Holzfenster einer Einliegerwohnung in der Grindeler Straße fest. Diese wird aktuell nicht genutzt. Unbekannte Täter dürften anhand der Spurenlage durch das Holzfenster in die Einliegerwohnung eingestiegen sein. Nach bisherigen Feststellungen wurde nichts verändert und nichts entwendet.