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Zwei Geschäftsführerinnen der insolventen ViaSalus GmbH aus Dernbach müssen gehen. Das gab das Unternehmen heute bekannt. Zum Ende des Monats müssen demnach Elisabeth Disteldorf und Ute Knoop die Geschäftsführung verlassen. Auch an der Konzernspitze zeige sich somit die Umstrukturierung, heißt es aus Dernbach. Zum Jahresbeginn hatte ViaSalus überraschend Insolvenz angemeldet. Grund sind nach Unternehmensangaben die Krankenhäuser, die in den vergangenen Jahren häufiger Verluste einfuhren. Nun werden Investoren oder Käufer für die Gesundheitseinrichtungen gesucht. Einige der rund 3.200 Mitarbeiter könnten ihren Job verlieren. Ein Sanierungsplan soll bis Ende März ausgearbeitet sein, heißt es abschließend.

20190320 BurgergemeinschaftBuchfinkenland. Eine echte „Bürgergemeinschaft“ zum Wohle der pflegebedürftigen alten Menschen will der Fördererverein des Seniorenzentrums „Ignatius-Lötschert-Haus“ in Horbach werden! Dankbar ist der Vorstand mit dem Träger der Einrichtung für viele Spender, die die Arbeit des Fördervereines regelmäßig unterstützen: so hat aktuell eine verstorbene Bewohnerin des Hauses verfügt, das alle „Trauerspenden“ an den Verein gehen und damit naturnahe Projekte rund um Haus verwirklicht werden sollen. So wird beispielsweise bald ein großer Apfelbaum im Demenzgarten gepflanzt und Holzbänke mit Pfalzstellagen gebaut. Oder jemand hat das Material gespendet, das für einen neuen Außenanstrich der kleinen Kapelle am Waldrand oberhalb des Ignatius-Lötschert-Hauses benötigt wird. Zwei heimische Unternehmen haben sogar die Mittel bereitgestellt, um die 5 Räume der bisher von den Barmherzigen Brüdern genutzten „Klausur“ zu renovieren um diese wieder für Zwecke des Altenheimes nutzbar zu machen.

20190320 StolpersteineLimburgDie Taufe von polnischen Kindern, der Vorwurf von „Lebensmittelschiebungen“, Umgang mit Kriegsgefangenen oder die Weigerung, gegen Mitbrüder auszusagen, sie zu denunzieren – es gab viele Gründe für die Geheime Staatspolizei in der NS-Zeit, Brüder der Pallottiner in Limburg zu verhaften, sie ins KZ zu sperren. Nun erinnern neun Stolpersteine in der Stadt an Patres und Brüder, die Opfer des NS-Regimes wurden.
„Die Erinnerung darf nicht enden.“ Mit dieser Aufforderung von Bürgermeister Dr. Marius Hahn startete die siebte Stolpersteinverlegung in Limburg. Zu den bereits vorhandenen 97 Stolpersteinen kamen am Mittwoch, 20. März, elf neue hinzu, acht davon am Missionshaus der Pallottiner in der Wiesbadener Straße. Auch die Pallottiner wurden Opfer des menschenfeindlichen Systems der Nationalsozialisten. Neben den acht Stolpersteinen am Missionshaus erinnert ein weiterer Stein an einen Pallottiner. In Eschhofen verlegte der Künstler Gunter Demnig einen Stolperstein vor dem Pfarrhaus. Dort war der Pallottinerpater, der in Eschhofen als Pfarrkurat tätig war, von der Gestapo am 22. Dezember 1942 abgeholt worden.

Symbol Polizei Auto BlaulichtMarzhausen (ots) Ersten Ermittlungen zufolge kam der Sattelzugfahrer aufgrund eines plötzlich auftretenden, körperlichen Unvermögens, nach links von der Fahrbahn ab. Zu einer Kollision mit einem anderen Fahrzeug war es nicht gekommen. Er wurde schwerverletzt und einem Hachenburger Krankenhaus stationär zugeführt. Die B 414 bleibt bis zur Bergung des Sattelzuges in dem Streckenabschnitt zwischen Kroppach und Müschenbach voll gesperrt, eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Für größere Fahrzeuge wird empfohlen den Unfallbereich weiträumig zu umfahren und bereits in Altenkirchen oder Bad Marienberg auf andere Routen auszuweichen. Die Bergung des Sattelzuges wird voraussichtlich bis in die späten Nachmittagsstunden andauern. Der Zugverkehr wurde inzwischen wieder freigegeben, Züge können die Bahnstrecke im Bereich des Unfallortes in Schritttempo passieren. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf eine sechsstellige Summe.

In Siershahn ist jetzt der Spatenstich für ein weiteres Großprojekt erfolgt. Neben dem Friedhofsgelände entsteht nun ein neuer Bauhof. Jetzt werden zunächst die Erdarbeiten auf dem Gelände durchgeführt. Die gesamte Maßnahme kostet rund 770.000 Euro. Wenn der Zeitplan eingehalten ist soll der Neubau im Oktober seiner Bestimmung übergeben werden.

Betzdorf (ots) - Am Dienstagnachmittag ist ein 32-Jähriger mit seinem Gleitschirm unsanft in einem Baum gelandet. Er war von einem Hang in Herdorf - Sassenroth gestartet und aus ungeklärter Ursache in einem Baum hängen geblieben. Der 32-Jährige musste von der Feuerwehr Höhenrettung aus seiner misslichen Lage geborgen werden. Hierzu wurde der Baum mit Steigeisen erklommen und der Gleitschirmflieger abgeseilt. Nach eigenen Angaben wurde der 32-Jährige nicht verletzt. Er wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.