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Bei Radio Westerwald lesen Sie täglich neue Meldungen, Polizeiberichte und Veranstaltungsnews aus dem gesamten Westerwaldkreis. Ob Höhr-Grenzhausen, Montabaur, Hachenburg oder Bad Marienberg – wir berichten über alles, was die Region bewegt.
Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat gegen neun Männer und eine Frau türkischer, serbischer und bosnisch-herzegowinischer Nationalität im Alter zwischen 25 bis 67 Jahren Anklage zum Landgericht - Wirtschaftsstrafkammer - in Koblenz erhoben. Den Angeschuldigten wird zur Last gelegt, in Rheinland-Pfalz und Hessen in der Zeit von Juli 2013 bis Oktober 2018 in insgesamt über tausend Fällen Scheinrechnungen erstellt bzw. angekauft zu haben.
Durch die Rechnungen sollte nach dem Ergebnis der Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Koblenz und Hauptzollamt Koblenz der falsche Eindruck erweckt werden, die von vier der Angeschuldigten betriebenen „Servicefirmen“ seien mit eigenem Personal auf Baustellen des jeweiligen Rechnungsaufkäufers tätig geworden. Tatsächlich seien die Scheinrechnungen jedoch durch die drei angeschuldigten Rechnungsaufkäufer zwar auf das Konto der ausstellenden „Servicefirma“ oder in bar bezahlt, der Kaufpreis dann jedoch abzüglich einer Provision an die Rechnungsaufkäufer zurückbezahlt worden. Hierdurch soll es den drei angeschuldigten Rechnungsaufkäufern möglich gewesen sein, Bargeld zu generieren, das dann zur Entlohnung von durch sie schwarz beschäftigten Arbeitnehmern verwendet worden sein soll. Einer der Rechnungsaufkäufer soll die Scheinrechnungen nur deshalb erworben haben, um sein eigenes Scheinrechnungsgeschäft zu verschleiern und Dritte in die Lage zu versetzen, Schwarzarbeiter zu entlohnen.
Limburg-Weilburg. Mit einem Festabend unter der Schirmherrschaft des Landrats des Landkreises Limburg-Weilburg, Michael Köberle, haben die Oberzeuzheimer Sängerinnen und Sänger ihre Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag fortgesetzt. Die Vorsitzende der Liedertafel, Martina Hagel, freute sich, eine große Gästeschar begrüßen zu können. Der Jubiläumschor eröffnete sodann das kunterbunte Programm mit einem eigens umgedichteten Geburtstagsständchen. Hierauf folgten Stücke, die bereits seit vielen Jahrzehnten zum Repertoire der Liedertafel gehören.
Landrat und Schirmherr Michael Köberle spannte in seinem Grußwort einen Bogen zwischen dem Weltgeschehen der letzten 100 Jahre und der Geschichte des Chores. Er unterstrich die Bedeutung eines intakten Vereinslebens sowie den Wert des Hobbys Chorgesang für den Einzelnen und die Gemeinschaft.
In diesem Jahr wurde der Studienpreis des Kreises Altenkirchen, der seit 2004 vergeben wird, gleich an zwei Preisträger verliehen. Preisträger Tobias Girresser widmete seine Bachelorarbeit dem Thema „FEM-basierte Schweißstruktursimulation des WIG-Schweißprozesses und Validierung der Ergebnisse“. Seine Abschlussarbeit hat einen sehr starken praktischen und regionalen Bezug, da er den empirischen Teil seiner Arbeit beim Technologie Institut für Metall & Engineering in Wissen absolviert hat. Dr. Verena Grifone-Fuchs wurde für ihre Dissertation geehrt, in der sie sich mit dem Thema „Siliziumkarbid-Transistoren für Audioverstärker der Klasse D“ auseinandersetzt. In der Laudatio wurde das sehr hohe wissenschaftliche Niveau und der sehr gute Praxisbezug der Arbeit hervorgehoben. Beide Preisträger leben mit ihren Familien im Kreis Altenkirchen und arbeiten bei namhaften Firmen in Herdorf und Wissen.
Bad Marienberg. Am Freitag, 17. Mai 2019 hatten Betroffene und Interessierte vom 10 – 16 Uhr die Möglichkeit, sich zur Früherkennung von rheumatischen Erkrankungen testen und informieren zu lassen. Schon vor dem Startschuss, war der Marktplatz in Bad Marienberg mit Interessenten gefüllt. Neben Fragebogen-Screening und Schnelltests bestand die Möglichkeit, ein kurzes Arztgespräch zu führen. Auch in diesem Jahr wieder mit dabei, ein hochmoderner „HandScan“, der zur möglichst frühen Diagnose sowie der optimalen Therapie beitragen soll. Austauschmöglichkeiten boten zudem die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V. sowie die örtliche Arbeitsgemeinschaft (öAG) Bad Marienberg der Deutschen Rheuma-Liga, Landesverband Rheinland-Pfalz e.V.
Auch die lokalen Politiker/innen haben es sich nicht nehmen lassen und schauten gegen Mittag bei der rollenden Praxis vorbei.
(Quelle: Pressemitteilung, Stadt Bad Marienberg)
Limburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle hat sich gemeinsam mit dem Leiter seines Büros, Thorsten Roth, Personalamtsleiterin Daniela Holz und der stellvertretenden Personalratsvorsitzenden Patricia Heiland im Limburger Kreishaus bei acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für deren langjährige Treue zur Kreisverwaltung Limburg-Weilburg bedankt. „Seit 25 und sogar 40 Jahren gehören Sie zu unserem Team. Nur mit solch engagiertem und motiviertem Personal kann ein modernes Dienstleistungsunternehmen wie die Kreisverwaltung derart effektiv, innovativ und bürgerfreundlich handeln“, freute sich Landrat Köberle.
Für ihre 25-jährige Tätigkeit im Öffentlichen Dienst wurden geehrt:
Birgit Klein (Amt für den Ländlichen Raum, Umwelt, Veterinärwesen und Verbraucherschutz, Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz)
Wilhelm Wohnbach (Schulhausverwalter, Leo-Sternberg-Schule Limburg)
Claudia Koch (Schulverwaltungskraft, Leo-Sternberg-Schule Limburg)
Irmgard Nonn (Amt für Öffentliche Ordnung, Fachdienst Bauen und Naturschutz)
Mehr als die Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der heutigen ‚ZIRP um 8‘ Veranstaltung im Industriepark Region Trier waren sich einig: Rheinland-Pfalz ist in Sachen Weiterbildung auf einem guten Weg.
Durch die fortschreitende Digitalisierung verkürzt sich die Halbwertzeit von Wissen zunehmend. „Die rasanten technologischen Veränderungen unserer Zeit fordern die Unternehmen stark heraus. Mehr denn je wird die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter dabei zu einem entscheidenden Faktor“, führte vor diesem Hintergrund Aaron Braun, Geschäftsführer Weiterbildung der IHK Trier, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „ZIRP um 8“ der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) aus.
„Das Jahrhundert der Weiterbildung – Akteure, Inhalte, Methoden“ war Thema im Industriepark Region Trier. Die digitale Transformation führt mehr denn je dazu, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich auf veränderte Aufgaben und Anforderungen einlassen müssen und entsprechend qualifiziert werden.