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Bei Radio Westerwald lesen Sie täglich neue Meldungen, Polizeiberichte und Veranstaltungsnews aus dem gesamten Westerwaldkreis. Ob Höhr-Grenzhausen, Montabaur, Hachenburg oder Bad Marienberg – wir berichten über alles, was die Region bewegt.

20190429 Bus Heiligenroth BatterienHeiligenroth (ots) - Am Sonntag, 28.04.2019 wurde gegen 17:20 Uhr von Kontrolleuren der Schwerverkehrskontrollgruppe der Verkehrsdirektion Koblenz auf der BAB 3, Rastplatz Montabaur ein Reisebus eines südosteuropäischen Unternehmens angehalten, weil der Fahrer zuvor die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten hatte.
Das mit über 50 Personen besetzte Fahrzeug wurde im grenzüberschreitenden Linienverkehr eingesetzt und war aktuell auf dem Weg zu verschiedenen Haltepunkten im Ruhrgebiet.
Der Bus war mit zwei Fahren besetzt. Der zweite Fahrer lag in der Schlafkabine des Busses und verrichtete dort seine Ruhezeit. Zum Anhaltezeitpunkt waren die beiden Fahrer bereits circa 30 Stunden mit dem Fahrzeug unterwegs. Eine Tagesruhezeit hätten diese aber bereits nach spätestens 21 Stunden antreten müssen.
Eine Überprüfung der Fahrzeugtechnik ergab, dass die Reparatur einer Kabelverbindung unsachgemäß durchgeführt worden war. Ein fehlerhaft befestigter und korrodierter Masseanschluss hatte sich aufgrund eines zu hohen Kabelwiderstandes sehr stark erhitzt. Auch die Fahrzeugbatterien waren zum Kontrollzeitpunkt stark erhitzt und die Batteriesäure kochte, so dass sich merklich Knallgas bildete. Die festgestellten Mängel an der elektrischen Anlage hätten, insbesondere im Falle einer Funkenbildung, leicht zu einer Explosion der Batterien und zu einem Fahrzeugbrand führen können.

20190429 LKW Brand BuchholzBuchholz Westerwald (ots) - Durch die Integrierte Rettungsleitstelle Montabaur wurde der Polizei Straßenhaus in der Nacht von Sonntag auf Montag der Brand von zwei Sattelschleppern inkl. Aufliegern in der Ortslage Buchholz (WW) gemeldet. Zwei hintereinander geparkte LKW standen vor Ort in Vollbrand. Durch starke Kräfte der umliegenden Feuerwehren konnte ein Übergreifen auf ein angrenzendes Schulobjekt verhindert werden. Der entstandene Sachschaden wird auf knapp 100.000 EUR geschätzt. Aufgrund der Gesamtumstände kann eine Brandstiftung derzeit nicht ausgeschlossen werden. Die Kriminalpolizei Neuwied hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen. Täterhinweise liegen bisher nicht vor. Zeugen werden gebeten, mögliche Hinweise bei der Polizei Straßenhaus zu melden.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat den 669 Absolventinnen und Absolventen der Meisterprüfung in Koblenz zu ihrem erfolgreichen Abschluss gratuliert. „Das Handwerk ist und bleibt in guten Händen“, sagte sie bei der Meisterfeier der Handwerkskammer Koblenz. Die neuen Jungmeisterinnen und Jungmeister seien unverzichtbare Fachkräfte, so die Ministerpräsidentin. Ihre qualitativ hochwertige Berufsausbildung und ihre praxisnahe Qualifizierung biete ihnen bestmögliche Chancen für ein erfolgreiches Erwerbsleben. Eine berufliche Ausbildung sei nicht die zweite Wahl, sondern ein guter alternativer Weg zum akademischen Studium.

„Für die Berufsausbildung im dualen System sind für uns alle drei Säulen – der Betrieb, das Berufsbildungszentrum und die Berufsschule – gleichermaßen wichtig“, erläuterte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Deshalb fördere die Landesregierung moderne überbetriebliche Bildungsstätten wie das Metall- und Technologiezentrum in Koblenz. Jeder Meister und jede Meisterin erhalte vom Land 1.000 Euro für einen erfolgreichen Abschluss. Wer im Anschluss einen Betrieb gründe oder übernehme bekomme nochmals 2.500 Euro, den sogenannten Aufstiegsbonus II.

Mehr als 90 Prozent der regionalen Handwerksbetriebe in Koblenz erwarteten eine stabile Konjunkturentwicklung. Die Auslastung der Betriebe, der Auftragsbestand und die Entwicklung der Umsätze hätten sich weiter verbessert. „Das Handwerk ist die tragende Säule des rheinland-pfälzischen Mittelstands“, so die Ministerpräsidentin. „Ein moderner, innovativer und zukunftsorientierter Wirtschaftszweig, ein Wachstumsmarkt und das Rückgrat unserer Wirtschaft.“

PUDERBACH. Über insgesamt 2000 Euro aus der „evm-Ehrensache“ dürfen sich gleich 17 Vereine aus der Verbandsgemeinde Puderbach freuen. Mit ihrem Spendenprogramm unterstützt die Energieversorgung Mittelrhein (evm) jedes Jahr Vereine und Institutionen aus der Region, wenn es um kulturelle, soziale und gemeinnützige Projekte geht. Am Mittwoch, 17. April, übergab Norbert Rausch, Kommunalbetreuer bei der evm, gemeinsam mit Bürgermeister Volker Mendel den Spendenbetrag an die Vereine. „Die Vereine leisten einen wichtigen Beitrag für das Leben in unserer Verbandsgemeinde“, erklärt Volker Mendel. „Wir freuen uns, dass wir das Engagement mit der Spende der evm weiter unterstützen können.“
20190429 Ehrensache evmNorbert Rausch übergibt den Spendenbetrag zusammen mit Bürgermeister Volker Mendel an die begünstigten Vereine. Zusätzlich gab es noch neue evm-Sitzwürfel.
Foto: evm/Ditscher

20190429 ArztversorgungZum ersten Mal seit Jahren sitzt der 53-Jährige wieder einem Arzt gegenüber. An den letzten Besuch kann er sich kaum noch erinnern. Achim Lauer ist der Arzt, der die Sprechstunde anbietet. Der Allgemeinmediziner hatte bis Oktober vergangenen Jahres eine Praxis in Aarbergen und befindet sich eigentlich im Ruhestand. In der Rudolf-Schuy-Straße 8 in Limburg bietet er ab sofort Sprechstunden an. Das Sprechstundenzimmer befindet sich direkt neben dem Gemeinschaftsraum in der städtischen Einrichtung für Wohnsitzlose. Bildtext: Der Arzt Joachim Lauer bietet in der Einrichtung in der Rudolf-Schuy-Straße einmal in der Woche eine Sprechstunde. Bildhinweis: Stadt Limburg

20190429 SpendenubergabeMehr als 150 Besucher und 10 Fußball-Teams beteiligten sich im Sommer 2018 am ersten antirassistischen Fußballturnier "NoBordersCup" in Giesenhausen. Ein Teil der Einnahmen fließen nun an das 2018 gegründete Kollektiv "Solidarity At Sea". 

Die Gründung dieser juristischen Selbsthilfeorganisation wurde notwendig, da für Besatzungsmitglieder des Seenotrettungsschiffes IUVENTA im Zuge des Rechtsrucks in Italien ein politisch motivierter Schauprozess droht. Zwischen Juli 2016 und August 2017 war das Schiff als Teil der zivilen Seenotrettungsflotte im zentralen Mittelmeer vor der Küste Libyens im Einsatz und rettete in diesem Zeitraum rund 14.000 Menschen aus Seenot.
“Erst offenbart Europa seinen moralischen Bankrott, indem es das Mittelmeer sehenden Auges zum Massengrab verkommen lässt und nun sollen diejenigen, die aus tiefster humanistischer Überzeugung Menschenleben retten, kriminalisiert werden. Darum freuen wir uns umso mehr, die von Repression Betroffenen Crew-Mitlgieder mit einer kleinen Spende unterstützen zu können", betonen die Organisatoren des Bündnis Westerwald Nazifrei. Bereits am 15 Juni 2019 wird beim NoBordersCup wieder gegen den Rechtsruck gekickt. Zum diesjährigen Rahmenprogramm auf dem Sportplatz in Hirtscheid wird es zeitnah weitere Informationen geben. (Demos e.V.)