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Bei Radio Westerwald lesen Sie täglich neue Meldungen, Polizeiberichte und Veranstaltungsnews aus dem gesamten Westerwaldkreis. Ob Höhr-Grenzhausen, Montabaur, Hachenburg oder Bad Marienberg – wir berichten über alles, was die Region bewegt.

20190328 BauarbeitenLimburgDie Arbeiten des Landschaftsbaus auf dem Areal des alten Friedhofs auf dem Domplateau haben begonnen. Ausgelegte Platten schützen einen Teil der Grasflächen vor zu starker Belastung, um einige Bäume sind Bretter zum Schutz positioniert, Bänke sind entfernt und an der nordwestlichen tief gelegenen Spitze des Areals wird mit Hilfe eines kleinen Baggers die Böschung flacher gestaltet. Die Arbeiten finden unter archäologischer Aufsicht statt, denn es ist zu vermuten, dass bei den Arbeiten auf dem ehemaligen Friedhof auch Knochen gefunden werden. Auch findet eine Kampfmittelsondierung statt. „Das sieht so aus, als sei es aufgeschüttet worden“, sagt Thorsten Renz von der Abteilung Landschaftsplanung der Stadt über den kleinen Hang. Die Böschung soll einmal die Grabsteine aufnehmen, die sich derzeit noch im Schlosshof befinden. Mit den nun begonnenen Arbeiten soll der parkähnliche Charakter des alten Friedhofs stärker betont werden. Zudem soll das Areal nach der Umgestaltung deutlich weniger Hindernisse für Personen aufweisen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Bereits Anfang des Jahres waren Bäume und Sträucher auf dem alten Friedhof nach einer genau festgelegten Liste entfernt worden.

Im weiteren Verlauf der Arbeiten wird die Wegeführung geändert und die Treppenanlagen so umgebaut, dass auf die Stufen im Weg zwischen Haupttreppe und Michaelskapelle verzichtet werden kann. Ein sogenannter Bypass wird Rollstuhlfahrern an der Treppe zum Dom den Zugang zu dem Domherrenfriedhof ermöglichen. Die Wege werden teilweise mit Natursteinpflaster versehen oder erhalten eine wassergebundene Decke. Im Rahmen der anstehenden Erdarbeiten müssen auch alte Fundamente entfernt und Voraussetzungen für eine ausreichende künftige Beleuchtung geschaffen werden. Zu der neuen Konzeption gehört auch eine neue Möblierung mit Sitz- und Liegebänken; zudem ist geplant, Fahrradständer aufzustellen. Zum Areal gehört auch der so genannte Lahnbalkon. Auch dort sind die Wege und Treppen zu überarbeiten und eine Beleuchtung zu installieren. Zum Abschluss der Umgestaltungsarbeiten sollen im Herbst noch vier Laubbäume neu gepflanzt werden. Zudem wird eine Hecke entlang des Parkplatzes gepflanzt, um die Parkanlage abzugrenzen.

Das Areal soll in Zukunft kleinere Pflasterflächen und ein zentrales Rondell mit Bänken aufweisen, drei Sonnensofas ergänzen das Angebot an Ruheplätzen. Der Zugang zur der Anlage wird durch einen Durchbruch an der Mauer, die entlang der Domstraße verläuft, erreicht. Der Durchbruch ist gemacht. Die Baukosten für die Umgestaltung sind im Haushalt der Stadt mit 600.000 Euro eingestellt. Der Auftrag für den Landschaftsbau umfasst rund 366.500 Euro. Die Aufträge für Geländer und Toranlagen sind noch nicht vergeben. (Kreisstadt Limburg)

20190327 HBG PlastikfreiHachenburg soll plastikfreier werden - das hat sich eine neu gegründete Initiative auf die Fahne geschrieben. Um dieses ehrgeizige Unterfangen umzusetzen, werden möglichst viele Mitstreiter gesucht. Bei der Auftaktveranstaltung „Hachenburg Plastikfrei“ stehen nach einem informativen Kurzfilm über das globale Plastikproblem vor allem lokale Lösungsvorschläge im Vordergrund. In Tischgruppen sollen alle Interessierten gemeinsam Ideen sammeln, die sicherstellen, dass die Löwenstadt auch noch für kommende Generationen attraktiv und lebenswert ist. Veranstalter: Initiative „Hachenburg Plastikfrei“ (Stadtbürgermeister Stefan Leukel, Kulturreferentin Beate Macht, Sandra Fischer und Doro Alley) www.hachenburg.de (Stadt Hachenburg)

20190327 Hofreiter Grune WesterwaldUnter dem Titel „Wie wohl ist dem Tier wohl?“ versammelten sich am Samstag 16.03.2019 etwa 100 interessierte Bürger*innen zum Wahlkampfauftakt der Westerwälder GRÜNEN im Restaurant Rustica in Montabaur.
Der Fraktionsvorsitzende der Bundestagsfraktion von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN, Dr. Anton Hofreiter, forderte eine Abkehr von rein flächenorientierten Förderungskriterien hin zu einer prozessorientieren Politik, die sowohl den Kleinbauern als auch Umwelt- und Tierschutz in den Vordergrund stellt. Eine dezentrale, lokale Versorgung durch den Bauern vor Ort kann durch derzeit ungenutzte politische Rahmenbedingungen gefördert werden. Die Ansätze der GRÜNEN liegen hierzu bereits auf dem Tisch: So sollte Schlachtvieh vorrangig zum nächstgelegenen Schlachthof gefahren werden, öffentliches Geld bedarfsgerecht nur für öffentliche Leistung gewährt werden.
„Wir dürfen die Landwirte nicht allein lassen“, forderte Hofreiter in Bezug zu einer zu stark globalisierten Agrarindustrie und sprach sich für Ausgleiche von Ertragseinbußen und auskömmliche Erlöse aus.

60 % der Unternehmen sehen laut der aktuellen IHK Konjunkturumfrage den Fachkräftemangel als größtes Risiko für ihre wirtschaftliche Entwicklung. Zudem nehmen Entwicklungen wie die Digitalisierung und gesetzgeberische Rahmenbedingungen Einfluss auf die Personalpolitik.
Die Industrie- und Handelskammern in Rheinland-Pfalz wollen mit einer landesweiten Online-Umfrage herausfinden welche Herausforderungen die Unternehmen sehen und welche Potenziale bereits genutzt werden. Außerdem wird gefragt, wo noch Handlungsbedarf ist. Die Online-Umfrage ist unter anderem auf der Internetseite der IHK Koblenz zu finden.

Der Ministerrat hat in seiner jüngsten Sitzung dem Vertragsentwurf mit der Alevitischen Gemeinde Deutschland zugestimmt. Das für Kirchen, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften zuständige Wissenschaftsministerium hatte den Vertragstext für das Land in den vergangenen Monaten ausgehandelt. Der Ministerrat machte damit den Weg frei für die formelle Unterzeichnung des Vertrags am 9. April 2019 anlässlich der 30-Jahr-Feier der Alevitischen Gemeinde Deutschland durch Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

„Ich freue mich, dass der Ministerrat ein klares Zeichen gesetzt hat. Für uns als Landesregierung ist dies ein wichtiger Meilenstein bei der Integration der Alevitinnen und Aleviten in Rheinland-Pfalz. Es ist uns ein großes Anliegen, dass sich die Einwohnerinnen und Einwohner alevitischen Glaubens auch in Rheinland-Pfalz zuhause fühlen und ihrem Glauben nachgehen können. Mit dem Vertrag stärken wir die Anerkennung des alevitischen Lebens in Rheinland-Pfalz und die Religionsfreiheit aller bei uns lebenden Menschen“, so Minister Konrad Wolf.

Am Donnerstagmorgen wurde vermutlich im Foyer des Hauptjustizgebäudes, Karmeliterstraße 14, 56068 Koblenz, von einer unbekannten Person eine Substanz (Reizgas o.ä.) versprüht. Ab 9:00 Uhr klagten Mitarbeiter über Reizungen der Atemwege, verbunden mit Hustenreiz und Kopfschmerzen. In Abstimmung mit der herbeigerufenen Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst wurden sämtliche Personen aufgefordert, in den Sitzungssälen und Dienstzimmern zu verbleiben, während die Luft im Foyer sowie in allen Gängen und Fluren mit einem speziellen Lüftungsgerät vollständig ausgetauscht wurde. Das Foyer sowie der Haupteingang waren währenddessen aus Sicherheitsgründen vollständig gesperrt. Nach abschließender Messung durch die Feuerwehr konnte das Hauptjustizgebäude um 11:20 Uhr wieder freigegeben werden.
Eine Mitarbeiterin musste notärztlich behandelt werden und befindet sich derzeit zur Überwachung im Krankenhaus. Bislang haben sich zehn weitere Mitarbeiter mit Beschwerden gemeldet. Staatsanwaltschaft und Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise auf den Verursacher gibt es bislang nicht.
(Quelle: Pressemitteilung, Landgericht Koblenz)