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Dreikirchen (ots) - Am Donnerstag, 28. März gegen 13.23 Uhr wurde der Brand eines Einfamilienhauses in der alten Kirchstraße in Dreikirchen gemeldet. Dort hatte es im Wohnzimmer gebrannt und das ganze Haus war über Stunden verqualmt und konnte nicht betreten werden. Ein 56-jähriger Mann erlitt dabei eine Rauchintoxikation und musste in ein Krankenhaus verbracht werden. Die Feuerwehren der VG Wallmerod und die Drehleiter von Elz, das DRK und die PI Montabaur waren im Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an.
Die Mitarbeiter der insolventen ViaSalus-Gesellschaft in Dernbach können erst einmal aufatmen. Medienberichten zufolge gibt es zum 1. April keine betriebsbedingten Kündigen. Dies schließe allerdings keine Kündigungen aus, die zu einem späteren Zeitpunkt ausgesprochen werden könnten. Damit herrscht unter den Mitarbeitern weiter eine große Verunsicherung. Wie ein Unternehmenssprecher mitteilte werden derzeit Gespräche mit möglichen Investoren für die einzelnen Standorte geführt. Entweder werden die Krankenhäuser verkauft oder mit Hilfe von Investoren saniert, so das Unternehmen.
Der Frühling lässt die Arbeitslosigkeit in der Region schmelzen. Im März steht bei der Arbeitslosenquote wieder die Zwei vor dem Komma. Die Quote ist im Monatsverlauf um 0,2 Prozent auf jetzt 2,9 Prozent gesunken; vor einem Jahr lag sie bei 3,3 Prozent. In absolute Zahlen übersetzt, heißt das; Derzeit sind im Bezirk der Agentur für Arbeit Montabaur – das sind der Westerwald- und der Rhein-Lahn-Kreis – 5.270 Menschen ohne Job gemeldet. Gegenüber dem Februar ist dies ein Rückgang um 236 Personen, gegenüber dem März 2018 sogar um 610 Personen.
„Die Frage, was der richtige Weg ist, um die Organspendebereitschaft zu erhöhen, bewegt uns alle. Deshalb bin ich dem Parlament für diese Orientierungsdebatte sehr dankbar“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Landtag. Für sie bleibe eine Organspende immer ein Akt freiwilliger Solidarität, denn sie sei eine Entscheidung über das eigene Sterben und damit höchstpersönlich. „Zugleich haben wir eine Verantwortung gegenüber den 10.000 Menschen in Deutschland, die auf ein Organ hoffen. Es muss unser aller Anliegen sein, dass die Zahl der zu Lebzeiten dokumentierten Entscheidungen gesteigert wird“, so die Ministerpräsidentin.
Matthias Reßmann ist kommissarischer Wehrführer
Die Beauftragung zum Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Girod durch Andree Stein (rechts im Bild), Brandschutzdezernent der Verbandsgemeinde Montabaur, war eine Formalität, die jetzt nachgeholt wurde. In der Praxis agiert Matthias Reßmann bereits seit Februar kommissarisch als Wehrführer, er konnte aber am Wahltag wegen Krankheit nicht persönlich anwesend sein. Außerdem hat er noch nicht alle erforderlichen Lehrgänge absolviert und kann deswegen zunächst nur kommissarisch als Wehrführer beauftragt werden, die formale Bestellung zum (regulären) Wehrführer steht noch aus. Inzwischen ist Reßmann wieder gesund und nach seiner Beauftragung nun auch ganz offiziell im Amt. Er löst Marko Steden ab, der nach 10 Jahren als Wehrführer nicht mehr zur Wahl angetreten war.
Eine positive Bilanz der Aktionstage „Respekt. Bitte!“ hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer heute im Landtag gezogen. Die Aktion habe eine große Aufmerksamkeit und überaus positive Resonanz erzeugt, so die Ministerpräsidentin. Zwischen dem 19. und 25. März waren Vertreterinnen und Vertreter der Landesregierung an 19 Terminen in Dienststellen in ganz Rheinland-Pfalz unterwegs, um über das Thema Gewalt gegen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes zu sprechen und dafür zu sensibilisieren. Besucht wurden dabei unter anderem die Justizvollzugsschule, die Steuerfahndung, Jobcenter, Straßenbauarbeiter, die Notaufnahme der Uni-Klinik und Polizei und Feuerwehr.
„Mit den Aktionstagen ‚Respekt. Bitte!‘ hat die Landesregierung das Thema Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst aus der Grauzone in die Öffentlichkeit geholt“, sagte die Ministerpräsidentin. „Es ist wichtig, die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren und den Beschäftigten den Rücken zu stärken. Ich bin froh, dass wir durch die Aktionstage eine große Aufmerksamkeit erzeugen konnten und dass sich die Medien so ausführlich mit diesem Thema beschäftigt haben.“