Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen <<

 B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

Limburg-Weilburg. Die Hausärzte, Hilfsorganisationen und der Landkreis Limburg-Weilburg wollen die Impfungen gegen das Corona-Virus gemeinsam weiter voranbringen. Dies ist das Resultat eines virtuellen Gesprächs, zu dem Landrat Michael Köberle die Leiterin des Gesundheitsamtes, Kirsten Eckenberg, die für die Impfstelle zuständige Dr. Gundi Heuschen, den Vorsitzenden des Hausärzteverbandes, Bezirk Limburg, Dr. Simon Fachinger, Dr. Hans-Christoph Noack, Obmann der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen, sowie die Geschäftsführerin des DRK Limburg, Petra Kaiser-Schenk, den Geschäftsführer des DRK Oberlahn, Detlef Meuser, den Geschäftsführer der Malteser, Gregor Goetz-Knoell, sowie den Leiter Notfallvorsorge der Malteser, Holger Rädisch, eingeladen hatte.

Mehr Impfen, mehr Testen und mehr 2G - Gemeinsam die vierte Welle brechen

„Fast genau vor einem Jahr mussten wir in Deutschland alle Freizeiteinrichtungen schließen, um Kontakte zu reduzieren. Es folgte der Lockdown auch im Einzelhandel und Schulschließungen für eine quälend lange Zeit. Das wollen wir im Winter 2021 abwenden. Zum Glück haben wir in diesem Winter einen Impfstoff. Die Mehrheit der Bevölkerung hat sich mit einer Impfung vor einem schweren Krankheitsverlauf geschützt und die Menschen schützen andere, weil sie sehr viel weniger ansteckend sind. Und trotzdem erleben wir wieder eine sehr hohe Infektionsdynamik. Die Belastungen in den Krankenhäusern und auf den Intensivstationen nehmen zu. Dort ringen vor allem Ungeimpfte mit dem Tod. Wir haben große Kraft in die Impfkampagne gesetzt, aber es gibt noch immer zu viele Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen. Deswegen können wir nicht wieder einen Lockdown für die gesamte Gesellschaft verhängen. Wir halten aber einen Lockdown für Ungeimpfte für eine Schutzmaßnahme, um die vierte Welle zu brechen, ohne dass wir wieder Schulen, Kitas, Einzelhandel, Kultureinrichtungen, Betriebe oder Hotel und Gastronomie schließen müssen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach der Schalte der Länderchefs – und chefinnen mit der amtierenden Kanzlerin und dem amtierenden Vizekanzler.