Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen <<

 B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

Mehr Impfen, mehr Testen und mehr 2G - Gemeinsam die vierte Welle brechen

„Fast genau vor einem Jahr mussten wir in Deutschland alle Freizeiteinrichtungen schließen, um Kontakte zu reduzieren. Es folgte der Lockdown auch im Einzelhandel und Schulschließungen für eine quälend lange Zeit. Das wollen wir im Winter 2021 abwenden. Zum Glück haben wir in diesem Winter einen Impfstoff. Die Mehrheit der Bevölkerung hat sich mit einer Impfung vor einem schweren Krankheitsverlauf geschützt und die Menschen schützen andere, weil sie sehr viel weniger ansteckend sind. Und trotzdem erleben wir wieder eine sehr hohe Infektionsdynamik. Die Belastungen in den Krankenhäusern und auf den Intensivstationen nehmen zu. Dort ringen vor allem Ungeimpfte mit dem Tod. Wir haben große Kraft in die Impfkampagne gesetzt, aber es gibt noch immer zu viele Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen. Deswegen können wir nicht wieder einen Lockdown für die gesamte Gesellschaft verhängen. Wir halten aber einen Lockdown für Ungeimpfte für eine Schutzmaßnahme, um die vierte Welle zu brechen, ohne dass wir wieder Schulen, Kitas, Einzelhandel, Kultureinrichtungen, Betriebe oder Hotel und Gastronomie schließen müssen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach der Schalte der Länderchefs – und chefinnen mit der amtierenden Kanzlerin und dem amtierenden Vizekanzler.

Der Landkreis Limburg-Weilburg hat seine Impfstelle, Auf der Heide 3 in Dietkirchen, weiter optimiert. Das hat Landrat Michael Köberle im Katastrophenschutz-Verwaltungsstab des Landkreises erläutert. Der Landrat reagierte damit auf die positive Resonanz der Bürgerinnen und Bürger, die sich dort gegen das Corona-Virus impfen lassen möchten. „Wir haben uns nach dem Befehl des Landes Hessen, die Impfzentren zum 30. September 2021 zu schließen, als einer von wenigen Landkreisen in Hessen frühzeitig dazu entschieden, unseren Bürgerinnen und Bürgern auch weiterhin ein kleines Angebot für Impfungen zu unterbreiten. Wir hatten in Anbetracht der Zahlen mit rund 100 Impfungen pro Öffnungstag kalkuliert, als Ergänzung zu den Impfungen in Arztpraxen, inzwischen aber haben wir eine Frequenz von bis zu 350 Menschen täglich erreicht, die in unserer Impfstelle beziehungsweise mobil geimpft werden möchten“, so Landrat Köberle.