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Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie werden Weihnachtsmärkte in diesem Jahr nicht in der gewohnten Form stattfinden. Das gilt auch für den Limburger Christkindlmarkt. Der Schaustellerverband hat Ende September ein Konzept für den Markt bei der Limburger Stadtverwaltung vorgelegt, was aktuell geprüft wird. Dies berichtete der 1. Stadtrat Michael Stanke auf Anfrage in der Stadtverordnetenversammlung. Er machte dabei auch deutlich, dass die aktuelle Verordnung des Landes Hessen bis 31.10.2020 befristet ist und nicht absehbar ist ob und welche Veränderungen für die Zeit danach wirksam werden. Die Durchführung des Christkindlmarktes wäre nach der aktuellen Verordnung erlaubt, unterläge aber den Abstands- und Hygieneanforderungen, was zu einem deutlich erhöhten Flächen- und Personalbedarf führe, sagte Stanke und versicherte mit den Schaustellern weiter im Kontakt zu sein.
Stanke berichtete auch von einem Gespräch mit dem Vorsitzenden des heimischen Schaustellerverbandes im Sommer. Dabei machten die Schausteller ihre wirtschaftliche Extremsituation deutlich und die Stadt bot an, einzelne Plätze im Stadtgebiet für Schaustellerangebote zur Verfügung zu stellen. Unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregelungen könnten auf dem Europaplatz zwei Stände stehen und auf dem Neumarkt weitere zwei bis drei Plätze, außer am Samstag, wenn der Wochenmarkt stattfindet. Angesichts der laufenden Saison der Außengastronomie bestehen auf den sonstigen Plätzen im Innenstadtbereich keine Möglichkeiten, zusätzliche Flächen zur Verfügung zu stellen. Denkbar wäre dagegen anzufragen, ob private Stellplätze genutzt werden können, beispielsweise vor größeren Supermärkten. Stanke berichtete, dass bisher keine Anträge zur Nutzung eines Standplatzes in der Innenstadt vorgelegt wurden. (Quelle Kreisverwaltung Limburg)

Das künstlerische Steinzeug vergangener Kunstrichtungen genießt zu Recht viel Aufmerksamkeit. Das Steinzeug als Verpackung und das Gebrauchsgeschirr fristet dagegen leider oft ein Schattendasein. Dabei ist der Alltag im Zeitalter der wachsenden Industrialisierung mit seinen rasanten technischen Veränderungen, geistig-philosophischen Auseinandersetzungen und Kriegen, ausgesprochen spannend.
Erstmals werden nun Objekte aus der Sammlung von Adri van der Meulen (Rotterdam-Overschie) und Ron Tousain (Zoetermeer) in der Heimat ihres Entstehens präsentiert. Sie spiegeln in einer fesselnden Weise die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des Westerwaldes und der Niederlande aus der Zeit um 1800 bis Anfang des 20. Jh. wider.

20200921 WeinfestÜberwältigender Zuspruch beim „Weinfest daheim“ zum 50. Vereinsjubiläum

Sessenhausen. Auf Anregung von Hans Rosenkranz, der schon mit dem Aufbau einer Jugendkapelle begonnen hatte und durch die Unterstützung der Gemeinde Sessenhausen, kamen am 1. Januar 1970 Eltern zur Gründung des Musikverein Sessenhausen e.V. zusammen. 50 Jahre, 8 Vorsitzende und 9 Dirigenten später sollte unter dem Vorsitz von Sebastian Fein und unter der musikalischen Leitung von Michael Müller in diesem Jahr ein großes Fest zum Jubiläum ausgerichtet werden.
Am zweiten Septemberwochenende hatte der Musikverein ursprünglich sein großes Weinfest zum 50. Bestehen geplant. Weinverkostungen auf dem Planwagen, ein großes Festzelt und verschiedene Gastvereine sollten dem runden Jubiläum einen gebührenden Rahmen verleihen. Doch die Corona Pandemie machte dem Festausschuss einen Strich durch die Rechnung, wie auch schon bei anderen Veranstaltungen, die der Verein in diesem Jahr geplant hatte.

KLEINKUNST-NEUSTART MIT EINER REIHE „FOLK & FOOLS – Spezial“
WW/Montabaur. Da ist er nun, der Herbst! Und hinter uns liegt bisher ein Jahr, wie es auch in der Kultur nie jemand erlebt hat. Wir hatten ein Programm mit vielen Höhepunkten vorbereitet – dann aber kam alles ja nun mal so was von anders, das muss man keinem mehr erklären.
Erklären muss man aber, dass es jetzt bei der Kleinkunstbühne Mons Tabor in Kooperation mit der Stadt Montabaur sowie mit Unterstützung von Land und dem KULTURSOMMER Rheinland-Pfalz sowie den Sponsoren endlich weitergeht. Nachdem die „Westerwälder Kabarettnacht“ in Oberelbert und die komplette Konzertreihe von „Musik in alten Dorfkirchen“ im gesamten Westerwaldkreis ausfallen musste, kann nun auch das am 20./21.11.2020 geplante Kleinkunstfestival „Folk & Fools“ nicht über die Bühne der Montabaurer Stadthalle gehen. Diese wird aber einige hochwertige Kleinkunstveranstaltungen in der neuen Reihe „FOLK & FOOLS –Spezial“ erleben.

Buchfinkenland. Der Regen fehlt auch den heimischen Pilzen, die wegen der Trockenheit nur vereinzelt zu finden sind. Und ohne Pilze macht eine Pilzexkursion wenig Sinn! Diese wird deshalb um eine Woche verschoben und wir laden dazu am Samstag, 3.10. (statt 26.9.) alle Interessenten herzlich ein. Treff ist um 14.00 Uhr am Familienferiendorf in Hübingen. Anmeldung ist nicht erforderlich. Mitglieder und Gäste erwartet ein Naturspaziergang mal anders. Nämlich mit ganz vielen Stopps. Und das an den Stellen, an denen im Wald und auf den Wiesen am Familienferiendorf die kleinen Pilze hoffentlich aus dem Boden sprießen. Jetzt im Herbst kann man sie am besten finden…zumindest wenn es in dieser Woche noch regnet. Und damit eine Pilzmahlzeit nicht Körper und Geist beeinträchtigt, haben wir mit Förster Detlef Nauen einen Pilzsachverständigen dabei. Etwa 1,5 Stunden (oder etwas mehr) dauert der Rundgang, bei dem man einiges über die Gewächse lernt.
Ziel der Exkursion ist es nicht, mit einem gefüllten Pilzkorb nach Hause zu kommen, sondern etwas zu erfahren. Für diejenigen, die schon mehr wissen, soll es eine Auffrischung ihrer Kenntnisse werden. Für alle Neulinge gibt es grundsätzliche Hinweise zum Thema „Pilze erkennen, sammeln, verwerten.“ Achtung: wenn es vorher nicht mehr spürbar regnet, kann die Veranstaltung auch am 3.10. nicht stattfinden – Info kurzfristig gerne bei Manfred Henkes unter Tel. 06439/1626.

Am Mittwoch tritt die 11. Corona-Bekämpfungsverordnung in Kraft. Mit ihr erfolgen weitere Lockerungen für die Kulturszene und die Veranstaltungsbranche im Land. In enger Abstimmung mit dem Landesmusikrat Rheinland-Pfalz wurde erstmals ein umfassendes Hygienekonzept für den Musikbereich mit Ausnahme der Schulen und Kindertagesstätten auf den Weg gebracht. Es sieht verringerte Abstände bei Gesang und Blasmusik vor.

„Die enge Kooperation mit dem Landesmusikrat und meinem Ministerium ermöglichte die Erarbeitung eines Hygienekonzepts, das den wichtigen Aspekt des Schutzes des Einzelnen und der Gruppe mit der Praxis des Musizierens in Einklang bringt. Das einheitliche Musikkonzept vereinfacht nun die Anwendung der Hygienebestimmungen in den Ensembles und Vereinen. Angesichts der Pandemieentwicklung in Rheinland-Pfalz konnten wir auch die Abstände im Chorgesang und bei der Blasmusik reduzieren. Damit erfolgt ein weiterer Schritt in Richtung Normalität für das praktische Musizieren“, so Kulturminister Konrad Wolf.