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Der Verkehr durch die Parkstraße und die Tilemannstraße in der Limburger Innenstadt hat schlagartig zugenommen, denn beide Straßen sind Umleitungsstrecke für die in Richtung Diez gesperrte Diezer Straße. Allerdings sind dort mit Beginn der Umleitung aufgrund der Baustelle in der Diezer Straße auch Lastwagen unterwegs. Das ist nicht vorgesehen, für Lastwagen steht eine andere Umleitungsstrecke zur Verfügung.
Die Telefone im Ordnungsamt der Stadt standen am Dienstag nicht still, Beschwerden kamen zuhauf. Zwar hatte die Stadt über die Medien wie auch über Anschreiben die Anwohner in der Parkstraße darüber informiert, dass bei ihnen ab Dienstag der in Richtung Diez fahrende Pkw-Verkehr vorbei geht, doch von Lastwagen von über 3,5 Tonnen war dabei nicht die Rede. Die waren dennoch reichlich auf dieser Umleitungsstrecke unterwegs. Nach einem Behördentermin am Dienstagnachmittag wurde eine Mängelliste aufgestellt, um die Beschilderung der Umleitungsstrecke zu verbessern und deutlich sichtbarer im Straßenraum zu positionieren.
Bereits vergangenen Freitag hat die Landesregierung 50 Millionen für die Katastrophenhilfe bereitgestellt, um Straßen Brücken, Schulen und Kitas schnellstmöglich wieder instand zu setzen. Heute hat die Landesregierung im Krisenkabinett Soforthilfen bis zu maximal 3500 Euro pro Haushalt beschlossen. Diese sollen ohne Bedürftigkeitsprüfung schnellstmöglich über die Kreisverwaltungen ausgezahlt werden. Dafür werden die Landkreise unmittelbar Abschlagszahlungen vom Land erhalten. Am Mittwoch werde auch die Bundesregierung über Finanzhilfen für die Hochwassergeschädigten entscheiden. Rheinland-Pfalz werde den Hilfsbeitrag verdoppeln. Der nächste Ministerrat werde über weitere Hilfen beraten. Auch in der Bevölkerung ist die Hilfsbereitschaft unbeschreiblich, daher hat die Landesregierung ein Spendenkonto eingerichtet, auf dem bereits mehr als 6,2 Millionen Euro eingegangen sind. Das erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach der Kabinettsitzung.
Passgenaue Hilfe beim Wiederaufbau für die Ortsgemeinden in den Hochwassergebieten westlich des Rheins. Mit dieser Idee hat Ortsbürgermeister Daniel Best aus Eitelborn die Initiative „Kommunen helfen Kommunen“ ins Leben gerufen und dazu eine digitale Koordinierungsstelle eingerichtet. Ortsgemeinden östlich des Rheins sind aufgerufen, ihre Gemeindearbeiter und Bauhof-Teams für ein paar Tage unentgeltlich in eine von der Flutkatastrophe betroffenen Gemeinden zu entsenden. Dort sollen sie beim Wiederaufbau zerstörter kommunaler Infrastruktur helfen, also in Kitas, Schulen, Rathäusern, auf Friedhöfen, Spielplätzen, Sportanlagen oder auf den Straßen und Plätzen. „Die Mitarbeiter der Bauhöfe wissen genau, was in einer Ortsgemeinde so alles zu tun ist. Und sie können die passenden Arbeitsgeräte gleich mitbringen“, so Daniel Best. Der Bauhof von Eitelborn geht mit gutem Beispiel voran, denn drei Mitarbeiter haben sich freiwillig für einen Einsatz im Hochwassergebiet gemeldet. Der Ortsgemeinderat unterstützt diese Aktion; die Ratsmitglieder wollen einen Teil der Sitzungsgelder dafür spenden. Um die Einsätze zu organisieren hat Ortsbürgermeister Best gemeinsam mit Marco Stein aus Eitelborn eine digitale Koordinierungsstelle aufgebaut. Dort können die Ortsgemeinden einerseits ihre Angebote melden oder andererseits die entsprechende Hilfe abrufen. „In dieser Situation ist Solidarität gefragt. Im Westerwald hatten wir Glück und blieben von den Fluten verschont. Da können wir dankbar sein und anderen unsere Hilfe anbieten – passgenau von Kommune zu Kommune“. Die Verbandsgemeinde Montabaur, zu der die Ortsgemeinde Eitelborn gehört, unterstützt die Initiative. „Wir freuen uns, wenn die Idee auch außerhalb unserer Region Gefallen findet: Mitmachen und Nachmachen ist beides erwünscht!“, so Best. (Quelle Stadt Montabaur)
Nach den schweren Unwettern in NRW und Rheinland-Pfalz zeichnen sich immer deutlicher die gravierenden Schäden an der Infrastruktur der Deutschen Bahn (DB) ab. Auch wenn noch nicht alle Erkundungsarbeiten abgeschlossen sind, ist klar: Allein sieben Regionalverkehrsstrecken sind so stark von den Wassermassen zerstört, dass die DB sie neu bauen oder umfangreich sanieren muss. Die Reparatur- und Wiederaufbaumaßnahmen werden Wochen und Monate dauern. Insgesamt sind Gleise auf einer Länge von rund 600 Kilometern von den Unwetterfolgen betroffen. Nach wie vor räumen rund 2.000 DB-Mitarbeitende dort, wo das Wasser abgeflossen ist, Gleise, Bahnhöfe und Anlagen von Geröll und Schlamm frei.
Viermal für Bundeswettbewerb von „Jugend musiziert“ qualifiziert
Nach ihrer erfolgreichen Qualifikation im Regionalwettbewerb von „Jugend musiziert“ in Montabaur konnten die Schülerinnen und Schüler der Kreismusikschule Westerwald sich nun auf Landesebene beweisen. Beim diesjährigen Landeswettbewerb in Mainz überzeugten sie die Jury mit ihren gelungenen Beiträgen und erhielten sehr gute bis hervorragende Bewertungen.
Wäller Helfen setzt sich für die Förderung der Schwimmfähigkeiten von Kindern und Jugendlichen im Westerwald ein. In Zusammenarbeit mit lokalen Partnern startet die Organisation ihr ambitioniertes Schwimmprojekt 2024, das darauf abzielt, 300 jungen Menschen
im Alter zwischen 5 und 12 Jahren eine professionelle Schwimmausbildung zu ermöglichen.
Die Initiative richtet sich an Familien im Westerwald, die sich aus finanziellen Gründen keinen Schwimmkurs leisten können. Wäller Helfen übernimmt die Kosten für die Schwimmkurse dieser Kinder und Jugendlichen, sofern ein entsprechender Nachweis erbracht wird.
"Das Schwimmen ist nicht nur eine wichtige sportliche Aktivität, sondern auch eine lebensrettende Fähigkeit", erklärt Björn Flick, Vorsitzender von Wäller Helfen. "Wir möchten allen Kindern und Jugendlichen im Westerwald die Möglichkeit bieten, diese wichtige
Fertigkeit zu erlernen, unabhängig von ihrer finanziellen Situation."
In diesem Jahr findet wieder die bundesweite Straßenverkehrszählung (SVZ) auf den Bundesfernstraßen statt. Das Land Rheinland-Pfalz wird diese Zählung auch für einige Landesstraßen übernehmen. Manuelle Zählungen auf Kreisstraßen sind in diesem Zusammenhang nicht vorgesehen.
Wie entwickelt sich der Verkehr in Deutschland? Um diese Frage beantworten zu können, lässt das Bundesverkehrsministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) alle fünf Jahre den Verkehr auf den Straßen zählen. Die Straßenverkehrszählung dient u. a. der Ermittlung der sogenannten durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärken (DTV). Diese Werte sind eine wesentliche Grundlage für Straßenplanungen und Verkehrsprognosen. Darüber hinaus können Aussagen zur Verkehrsentwicklung daraus abgeleitet werden.
Jetzt anmelden und im Juni fürs gute Klima Radfahren
Mit steigenden Temperaturen und länger werdenden Tagen zieht es viele Westerwälderinnen und Westerwälder wieder auf das Fahrrad. Radeln ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern vermeidet CO2 und spart Geld bei gestiegenen Treibstoffkosten. Aus diesen Gründen beteiligen sich erneut alle Verbandsgemeinden des Westerwaldkreises und der Kreis selbst an der Aktion STADTRADELN des Klima-Bündnisses, die nun zum dritten Mal im Kreisgebiet stattfindet. Im Zeitraum vom 1. bis zum 21. Juni sind Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, möglichst viele Wege klimafreundlich mit dem Rad zu erledigen und dabei Kilometer für ihr Team, ihre Kommune und eine bessere Infrastruktur zu sammeln.
Mitmachen kann jede Person, die im Westerwaldkreis lebt, arbeitet, zur Schule geht oder Mitglied in einem Verein ist.
Wissen (ots)
Am 07.03.2024 kam es zu einer Gewässerverunreinigung, in dem eine bislang unbekannte Person offenbar Öl durch einen Kanalschachtdeckel in den Wasserkanal entsorgte. Der Deckel, an dem noch Ölreste festgestellt werden konnte, befindet sich in Höhe des Wohnhauses Bogenstraße 9 in Wissen.
Das Öl drang durch den Kanal bis in die Sieg vor, so dass auf dieser ein Ölfilm entstand und dies eine Gewässerverunreinigung zur Folge hatte.
Hinweise zu den Verursachern bitte an die Kriminalinspektion Betzdorf, Telefon: 02741/926-0 oder jede andere Polizeidienststelle. (Quelle Polizei Betzdorf)
Wolfgang Bosbach ist Laudator
Dem Westerwald-Botschafter Reiner Meutsch wird am 07. April 2024 vom CDU Kreisverband Westerwald die Konrad-Adenauer-Gedenkplakette verliehen. CDU-Kreisvorsitzende Jenny Groß MdL verweist in ihrem Einladungsschreiben zu der um 11 Uhr in der Rothbachhalle in Hattert beginnenden Veranstaltung auf das herausragende Engagement von Reiner Meutsch.