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Nach einem kritischen Statement der Schüler Union und dem Limburger Bundestagsabgeordneten der CDU, Klaus-Peter Willsch, ist eine Debatte über geschlechtergerechte Sprache an Bildungseinrichtungen entbrannt.
„Die Argumentation der Schüler Union ist unserer Meinung nach nicht konsistent“ äußert der Vorsitzende der Jusos Limburg-Weilburg, Leon Pätzold. „Nach der Schlussfolgerung [der Schüler Union], man würde den Entscheidungsprozess der Schüler*innen beeinflussen, wäre auch ein konsequentes nicht-gendern eine Beeinflussung der Schüler*innen in ihrem Entscheidungsprozess. Sprache unterliegt schon immer einem Wandel. Mit der Verwendung der rein männlichen Form, also dem generischen Maskulinum, werden Frauen und Personen, welche sich dem binären System nicht zuordnen wollen oder können, maximal mitgedacht aber nicht angesprochen.

Herausforderungen mit viel Engagement gemeistert

Es war eine gute Entscheidung, die Mitgliederversammlung in den Juni zu verschieben. So konnten sich die zahlreichen Teilnehmer wieder persönlich begegnen. Auch nach der offiziellen Versammlung des Orts- und Kreisverbandes des Kinderschutzbundes war das Bedürfnis nach Austausch und Gesprächen groß.
In der Rückschau berichtete die Vorsitzende Heidi Ramb, wie sehr die Corona-Pandemie auch im Jahr 2021 die Arbeit prägte. Vielfältige Zusatzaufgaben waren zu bewältigen. Allein die Flut der eingehenden eMails zu ständig aktualisierten Hygieneregeln und Bestimmungen mussten bearbeitet und umgesetzt werden. Unsere engagierten Mitarbeiterinnen in der Geschäftsstelle, Andrea Norres und Andrea Gärtner, arbeiteten ohne Unterbrechung weiter und sorgten für einen guten Ablauf und Kommunikation. Vorstandssitzungen sowie Teamsitzungen der sozialpädagogischen Fachkräfte fanden zeitweise virtuell statt. Mit Erleichterung stellte die Vorsitzende fest, dass finanzielle Kürzungen und Kurzarbeit auch im zweiten Pandemie-Jahr vermieden werden konnten.

220621 Kinderschutzbund

Bildunterschrift: Gerd Meurer, Kathrin Kienle, Heidi Ramb (DKSB)

Nach rund 14 Monaten Bauzeit wurde der Ausbau von Helfensteinstraße und Bodenweg in Eitelborn planmäßig fertiggestellt. Mehr als 800 laufende Meter Straße hat die Ortsgemeinde von Grund auf erneuern lassen. Es ist die erste kommunale Straßenbaumaßnahme in der Verbandsgemeinde (VG) Montabaur, die nach dem System der wiederkehrenden Beiträge abgerechnet wird.

Die Baumaßnahme
Zum Abschluss der Baumaßnahme hatte Ortsbürgermeister Daniel Best die Projektbeteiligten, also Planer, Arbeiter und Vertreter der Verbandsgemeinde, zu einer kleinen Feier auf den Kirmesplatz eingeladen. Er bedankte sich bei allen, „die hier stets für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben“, und lobte vor allem das Team der Tiefbaufirma Koch aus Westerburg, das alle Arbeiten vor Ort erledigt hatte. Sein Dank ging auch an die beiden Projektleiter der VG-Verwaltung Ralf Kohlhaas und Jörg Freitag sowie an die Anwohner, die während der Bauzeit vieles ertragen haben. „Das war eine sehr große Baustelle und die Menschen in Eitelborn haben regen Anteil daran genommen. Es ist gut, dass wir gleich die ganze Straße an einem Stück neu gemacht haben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, auch wenn noch ein paar Restarbeiten ausstehen.“

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Auf dem Kirmesplatz bedankte sich Ortsbürgermeister Daniel Best (2.v.r.) mit einem kleinen Abschlussfest bei den Projektbeteiligten für die gute Zusammenarbeit beim Ausbau von Helfensteinstraße und Bodenweg. (Bild: VG Montabaur)

Feierstunde in IHK-Regionalgeschäftsstelle Montabaur

Montabaur, 21. Juni 2022: Strahlende Gesichter gab es bei sieben neuen Industriemeistern und einer Industriemeisterin der Fachrichtung Keramik, als ihnen der Regionalgeschäftsführer der IHK, Richard Hover, und Bernd Decker als Vertreter des Prüfungsausschusses mit seinen Kollegen die Meisterbriefe anlässlich einer Feierstunde in der IHK Montabaur überreichten. Vergessen war der Stress des zweieinhalb Jahre dauernden Vorbereitungskurses, der von den Teilnehmern ein hohes Maß an Einsatz und Durchhaltevermögen abverlangte – in Zeiten der Pandemie zumal. Zu den mehr als 880 Stunden Unterricht kam neben der beruflichen Belastung noch ein gehöriges Maß an persönlicher Vorbereitung.

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Neuer Pfarrer hat Herz für Gesang und Gespräche
Westerwaldkreis. Pfarrer Carsten Schmitt schätzt es, wenn sich Dinge allmählich entfalten. Der Geschmack eines guten Whiskys oder das Aroma eines frisch aufgebrühten Kaffess, zum Beispiel. Das sind Getränke, die man nicht einfach so runterkippt, sondern die Zeit brauchen, findet er. Ende des Monats beginnt Carsten Schmitt seinen Dienst in der Evangelischen Kirchengemeinde Ransbach-Baumbach-Hilgert. Für den 36-Jährigen ist das die erste Stelle nach seinem Pfarrvikariat in Rennerod, anders ausgedrückt: die erste Stelle als „richtiger“ Pfarrer. Ein Start, der Zeit braucht, und eine Stelle, in der er sich als Pfarrer entfalten kann, glaubt er. Gerade nach einem Vikariat unter ganz besonderen Voraussetzungen.