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Entlassung geheilter Covid-19-Patienten
Nutzung leerstehender Hotels könnte Krankenhäuser erheblich entlasten Viele Covid-19-Patienten können nicht nach Hause entlassen werden / Städte sollten Kapazitäten anmieten / Kliniken brauchen Anweisung zur Reduktion planbarer Eingriffe
Köln. Der Arbeitskreis Junger Ärztinnen und Ärzte im Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz fordert die Politik auf, die Krankenhäuser anzuweisen, angesichts der zunehmenden Zahl an Covid-19-Patienten die planbaren Eingriffe und Untersuchungen zu reduzieren. Die Kliniken benötigen nachhaltige Hilfen und eine Budgetgarantie.
"In vielen Krankenhäusern werden bisher solche elektiven Eingriffe gar nicht reduziert und die sehr intensive Behandlung von Corona-Patienten wird schlicht auf das Tagespensum aufgesattelt. Hier droht eine folgenreiche Überforderung der Klinikärztinnen und -ärzte", bilanzieren Dr. med. Thorsten Hornung und Dr. med. univ. Feras El-Hamid, beides Mitglieder im MB-Arbeitskreis Junger Ärztinnen und Ärzte und im Vorstand des Marburger Bund NRW-RLP.
"Die Behandlung der Corona-Patienten ist ausgesprochen personalintensiv und ihre Verweildauer liegt mit meist über 14 Tagen mehr als doppelt so hoch wie gewöhnlich", berichten Feras El-Hamid und Thorsten Hornung. "Es ist nicht möglich, auf Dauer Covid-19-Patienten neben dem gewöhnlichen Alltagsgeschäft zu versorgen. Dringend sei auch eine Entlastung der Ärzteschaft bei allen administrativen Arbeiten nötig. Die Patientenversorgung muss Vorrang haben."
Fast 700 Menschen treten einen neuen Job an – Aber: Jeder Fünfte ist langzeitarbeitslos – Krise trifft besonders die Älteren
Trotz der Pandemie ist die Arbeitslosigkeit in der Region zum dritten Mal in Folge zurückgegangen. Ende November waren im Bezirk der Agentur für Arbeit Montabaur – er umfasst den Westerwald- und den Rhein-Lahn-Kreis - 6.185 Männer und Frauen ohne Beschäftigung gemeldet. Das sind 336 Personen weniger als im Oktober, jedoch 1.596 mehr als im November 2019. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 3,4 Prozent; vor einem Monat waren es 3,6 Prozent, vor einem Jahr 2,5 Prozent.
Agenturchef Elmar Wagner sieht eine positive Tendenz, jedoch auch Risiken für die kommenden Monate: „Die Arbeitslosenquote hat sich immer mehr dem niedrigen Vorjahreswert angenähert. Es ist erfreulich, dass im Spätherbst noch so viele Menschen in Arbeit gehen konnten. Aber diese wirtschaftliche Erholung wird durch den teilweisen Lockdown seit November wieder gebremst. Es ist nicht auszuschließen, dass sich dies - zeitverzögert - negativ in den Arbeitsmarktzahlen niederschlagen wird.“
Rosenheim (ots)
In der Nacht zum 30.11.2020 kam es im Ortsbereich von Rosenheim/Ww. zu Vandalismus an der Kindertagesstätte St.Jakobus und am Bürgerhaus. Die bisher unbekannten Täter beschädigten an der Kita die Lichterkette eines Weihnachtsbaumes, diverse Blumentöpfe und Dekorationsmittel im Außenbereich. Eine Gartenbank wurde auf das Dach des Gerätehauses gehievt. Auch am Bürgerhaus konnte der Ortsbürgermeister Schäden feststellen. Hier wurde ein Strahler gewaltsam aus der Wand gerissen sowie der Glasschirm einer Außenleuchte und deren Leuchtmittel zertrümmert. Die Aufnahme mehrerer Strafanzeigen erfolgte durch den Polizeibezirksdienst Gebhardshain. Der Gesamtschaden konnte noch nicht abschließend beziffert werden. Zeugen oder Hinweisgeber können sich direkt beim Polizeibezirksdienst in Gebhardshain oder bei der PI Betzdorf melden. (Quelle Polizei Betzdorf)
BAB 3 Dierdorf und BAB 48 Höhr-Grenzhausen (ots)
Im Bereich der Polizeiautobahnstation Montabaur ereigneten sich in der Nacht vom 30. November auf den 1. Dezember durch einsetzenden Schneefall fünf Verkehrsunfälle mit einem geschätzten Sachschaden von 15.000,- Euro.
Auf der BAB 3, im Bereich Dierdorf in Fahrtrichtung Köln, kam ein Gliederzug auf Grund nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern. Der Anhänger kippt um und kam quer auf der Fahrbahn zum liegen. Bis zur Bergung mussten zwei Fahrstreifen für mehrere Stunden gesperrt werden.
Auf der BAB 48 im Bereich Höhr-Grenzhausen rutschte ein Pkw auf eisglatter Fahrbahn auf einen Sattelanhänger auf. Auch hier wurde glücklicherweise niemand verletzt. (Quelle Polizei Montabaur)
Wissen - Altenbrendebach (ots)
In der Ortsmitte von Altenbrendebach ist es zu einem Brand einer Scheune gekommen. Das Feuer hat auf das unmittelbar angrenzende Wohnhaus (Fachwerkhaus) übergegriffen. Das Wohnhaus steht mittlerweile ebenfalls in Vollbrand. Nach ersten Angaben der Feuerwehr ist das Wohnhaus nicht mehr zu retten. Personen sind nach bisherigen Stand der Ermittlungen nicht zu Schaden gekommen. Die 4 Bewohner konnten das Wohnhaus selbständig und unverletzt verlassen. Die Löscharbeiten dauern an. Angaben zur Schadenshöhe sowie zur Brandursache können zurzeit noch nicht gemacht werden. (Quelle Polizei Wissen)
Von kreativen Lösungen und der Zukunft der Arbeit
Mainz, 30. November 2020 Bei der diesjährigen digital ausgerichteten Preisverleihung „Attraktiver Arbeitgeber Rheinland-Pfalz 2020“ überzeugten acht mittelständische Unternehmen mit kreativen, individuell zugeschnittenen und zukunftsorientierten Maßnahmen, um Fachkräfte anzuwerben und langfristig zu halten. Erstmalig wurde dieses Jahr auch der Sonderpreis „Mobiles Arbeiten“ durch die Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz, Daniela Schmitt, verliehen.
Ulrich Dexheimer, Sprecher des Vorstandes der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), stimmte das Publikum bei der Begrüßung auf die Preisverleihung ein: „Unsere Preisträger sind im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnete Beispiele für eine zeitgemäße, attraktive Unternehmens- und Personalpolitik: Sie geben ihren Mitarbeitenden Raum und Unterstützung zur fachlichen wie persönlichen Entfaltung.“