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Der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Rheinland-Pfalz führt die vor zwei Jahren erfolgreich gestartete Landeskunstschau FLUX4ART in diesem Jahr erneut durch – trotz Corona und selbstverständlich unter Einhaltung der zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Corona- Bekämpfungsverordnung des Landes. Das Anliegen der vom Verband initiierten Kunstschau ist es, öffentliches Interesse zu wecken für die Qualität und Vielfalt der zeitgenössischen Kunst aus und in Rheinland-Pfalz. In diesem Jahr startet FLUX4ART auf der Sayner Hütte in Bendorf. Hier zeigen vom 2. Oktober bis 1. November 2020 insgesamt 15 Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeiten. „Als Träger wünschen wir allen Besuchern der diesjährigen Landeskunstschau ein inspirierendes und nachhaltiges Sehvergnügen!“, so Sylvia Richter-Kundel, 1. Vorsitzende des BBK Rheinland-Pfalz.
In Rheinland-Pfalz haben Fastnacht und Karneval Tradition und eine große Bedeutung für viele Menschen. Daher hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer sich mit den Vertretern der Rheinischen Karnevals-Korporationen (RKK) und des Bundes Deutscher Karneval (BDK) ausgetauscht. „Fastnacht und Karneval sind genauso wie Ostern, Weihnachten fest im Jahreskalender verankert. Trotzdem ist klar, dass es die fünfte Jahreszeit, so wie wir sie kennen, in der nächsten Kampagne nicht geben wird“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach ihren Gesprächen mit Vertretern der Rheinischen Karnevals-Korporationen (RKK) und des Bundes Deutscher Karneval (BDK). Sie war sich mit den Verbänden einig, dass Fastnacht in anderer Form stattfinden könne. „Fastnacht hat sich schon oft neu erfunden und auf schwierige Zeiten eingestellt. Auch die zahlreichen Umfragen der vergangenen Tage hätten gezeigt, dass die ganz überwiegende Mehrheit der Fastnachter sich nicht vorstellen könne, Saal-Fastnacht oder närrische Großveranstaltungen zu besuchen. Mit Blick auf die Sitzungskampagne sei nicht vorstellbar, dass Menschen 4-6 Stunden auf engstem Raum gemeinsam singen und schunkeln. „Die Fastnacht ist kreativ und wird neue Formate finden“, so die Ministerpräsidentin weiter. Es gebe inzwischen zahlreiche Online-Angebote, Live-Streams von Veranstaltungen mit reduzierten Teilnehmerzahlen, aber auch wunderbare kleine Formate, zum Beispiel einzelne Auftritte in oder vor sozialen Einrichtungen, in Kindertagesstätten etc.
Betzdorf (ots)
Am 10.09.2020, gegen 23:20 Uhr wurde der hiesigen Polizeidienststelle eine hilflose männliche Person im Stadtgebiet Betzdorf gemeldet. Rettungsdienst und eine Streifenwagenbesatzung fanden den offensichtlich unter dem Einfluss psychoaktiver Substanzen und Alkohol stehenden 31-jährigen Mann in der Nähe eines Elektromarktes. Da eine Verbringung des Beeinflussten in ein Krankenhaus erforderlich war, wollten die Rettungssanitäter den Transport vorbereiten. Plötzlich schlug und trat der Beschuldigte in Richtung der Helfer. Nunmehr musste eine Fixierung durch die anwesenden Polizeibeamten erfolgen. Auch dabei wehrte er sich und versuchte die Beamten zu schlagen; diese konnten durch den Einsatz körperlicher Mittel die Fixierung durchführen. Durch das umsichtige Auftreten der Einsatzkräfte wurde niemand verletzt. Dem 31-Jährigen wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren eingeleitet. (Quelle Polizei Betzdorf)
Diez (ots)
Im Zeitraum von Montag, dem 07.09.2020, 23:30 Uhr bis Dienstag, dem 08.09.2020, 09:30 Uhr, entwendeten Unbekannte mehrere weiße, gusseiserne Tische und Stühle, welche vor einer Pension in der Pfaffengasse standen. Mögliche Zeugen werden gebeten, ihre Beobachtungen der Polizeiinspektion Diez unter Tel. 06432-6010 mitzuteilen. (Quelle Polizei Diez)
Heute hat der Ministerrat mit dem Corona Expertenteam der Ministerpräsidentin über eine Herbst-Strategie beraten. Die Experten betonten dabei, dass ein Gesamtkonzept geeigneter sei, die Pandemie zu bekämpfen, als eine Fokussierung auf eine Einzelmaßnahme. Sie raten dazu, in einer Zeit, in der sich Veranstaltungen wieder verstärkt nach innen verlagern, die Viruslast in Räumen auch mit einfacheren Mitteln so gut wie möglich zu reduzieren. Das Tragen von Mund- Nasenschutz habe bei der Corona-Prävention weiterhin eine sehr hohe Priorität. Außerdem appellierten die Experten an die Eigenverantwortung der Bevölkerung: Jeder und jede Einzelne trage eine sehr hohe Verantwortung, dass wir als Gesellschaft diese Pandemie gut überstehen.
Im Nachgang zum bundesweiten Warntag am 10. September, an dem für 11 Uhr ein „Probealarm auf allen Kanälen“ angekündigt war, kam es zu Verwirrungen: Einerseits stellte sich schnell heraus, dass offensichtlich das modulare Warnsystem „MoWaS“ des Bundes überlastet war, so teilte es das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit. Anderseits haben nicht alle Kommunen Sirenen-Alarm ausgelöst, worüber allerdings im Vorfeld nicht ausreichend informiert wurde. Nicht nur im Kreis Altenkirchen, auch beispielsweise im Westerwaldkreis, in den Landkreisen Birkenfeld, Rhein-Lahn, Rhein-Hunsrück und Bad Kreuznach heulten die Sirenen nicht. Dort verfügen nicht alle Sirenenempfänger über die Möglichkeit, den einheitlichen Warnton sowie die Entwarnung umzusetzen. Aufgrund der überregionalen Vorabinformationen über die Medien und einer entstandenen Erwartungshaltung in der Bevölkerung hätte man hier regional detaillierter informieren müssen. Hintergrund: Im Brand- und Katastrophenschutzgesetz Rheinland-Pfalz ist keine Verpflichtung zum Aufbau von Sirenen enthalten. Dies war bei Erlass dieses Gesetzes im Jahr 1981 nicht erforderlich, weil es damals ein flächendeckendes Sirenen-Warnnetz des Bundes gab, das auch für die Warnung der Bevölkerung in Friedenszeiten genutzt werden durfte.