WW. Einmal arm, immer arm! Die Corona-Pandemie verschärft auch im Westerwald die soziale Ungleichheit weiter. Diese auch durch den neuen Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung bestätigte Tatsache nimmt das Forum Soziale Gerechtigkeit besorgt zur Kenntnis und fordert auch auf kommunaler Ebene in der Region sich dieser für unser Gemeinwesen gefährlichen Entwicklung entgegenzustellen.
Schon zum Jahreswechsel 2020 hatte das Forum Soziale Gerechtigkeit in einem „Bericht zur sozialen Lage im Westerwald“ darauf hingewiesen, dass aus der lange andauernden Corona-Krise auch bei uns eine soziale Krise zu werden droht. Denn schon vor Veröffentlichung des „Bundesarmutsberichtes“ war erkennbar, dass die Krise die Ärmsten besonders hart trifft! Schon wiederholt hat das Forum in den vergangenen Jahren unter Beteiligung vieler Expertinnen und Experten auf die zunehmende gesellschaftliche Ungleichheit hingewiesen. So war u.a. der wohl bundesweit bekannteste Armutsforscher Prof. Dr. Christoph Butterwegge bei zwei Veranstaltungen dabei und hat schon vor Corona eindringlich auf die bestehenden Gefahren für unsere Gesellschaft hingewiesen.
Das seit dem Jahr 2015 bestehende Fashion-Outlet in Montabaur will seine Verkaufsfläche von 10.000 auf 21.800 Quadratmeter ausweiten. Der Limburger Magistrat empfiehlt der am 14. Juni tagenden Stadtverordnetenversammlung, eine gemeinsame Resolution mit den Städten Koblenz, Andernach, Neuwied und Mayen gegen die Erweiterung zu verfassen.
„Wenn so eine Initiative Erfolg haben soll, dann nur in einem gemeinsamen und abgestimmten Vorgehen“, macht Limburgs Bürgermeister Dr. Marius Hahn deutlich. Die Stadt Limburg war entschiedener Gegner gegen die Zulassung eines Outlet-Centers in Montabaur und hatte ihren Kampf erst nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig aufgegeben. Dabei stand Limburg zum Schluss quasi allein auf weiter Flur.
Im Zeitraum vom 31. Mai bis voraussichtlich 05. Juni ist die Industriestraße [K113] von Neuhäusel, Kreisverkehrsplatz, nach Simmern wegen Aufgrabung/Tiefbauarbeiten in der Fahrbahn Höhe Industriestraße 2 bzw. Verkehrssicherungsmaßnahmen gesperrt. Die Umleitung wird vom Kreisverkehr über die K113 – Hauptstraße durch Neuhäusel – B49 – K113 Richtung Simmern geführt. Der Verkehr aus Richtung Simmern in Richtung Neuhäusel wird an der Baustelle vorbeigeführt.
2.000 Euro aus dem Spendenprogramm „evm-Ehrensache“ gehen an vier Vereine aus der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen
HÖHR-GRENZHAUSEN. Über insgesamt 2.000 Euro aus der „evm-Ehrensache“ dürfen sich vier Vereine aus der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen freuen. Mit ihrem Spendenprogramm unterstützt die Energieversorgung Mittelrhein (evm) jedes Jahr Vereine und Institutionen aus der Region, wenn es um kulturelle, soziale und gemeinnützige Projekte geht. Am Mittwoch, 26. Mai, übergab Norbert Rausch, Kommunalbetreuer bei der evm, gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Thilo Becker, den Spendenbetrag an die begünstigten Vereine. „Ich freue mich so engagierte Vereine in unserer Verbandsgemeinde unterstützen zu können“, erklärt Thilo Becker. „Es ist schön zu sehen, wie sich die Ehrenamtlichen für unsere Gemeinschaft einsetzen und das Miteinander in unserer Verbandsgemeinde fördern.“ Bildunterschrift: Norbert Rausch, evm, übergibt den Spendenbetrag zusammen mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Thilo Becker, an die begünstigten Vereine.
Foto: evm/Matthias Brand
Laser, Liturgie und Lieblingssongs: Farbenfrohes Event in der Kirche Fehl-Ritzhausen
Westerwaldkreis. Laserstrahlen zucken durch die Evangelische Kirche; in der Luft wabern Nebelschwaden und dicke Beats. Sowas hat’s im Gotteshaus Fehl-Ritzhausen noch nie gegeben. Und so etwas wie den „Partysegen“ dürften die rund 130 jungen Besucherinnen und Besucher – die meisten von ihnen Konfis aus der Region – auch noch nicht erlebt haben.
Das neue Modul im Online-Angebot „Familiencoach Depression“ der AOK vermittelt Wissen und Strategien bei peripartalen Depressionen. Das kostenfreie, anonyme und für alle Interessierten frei verfügbare Angebot richtet sich an Angehörige von Menschen, die in der Schwangerschaft oder nach der Geburt eines Kindes mit sogenannten peripartalen Depressionen kämpfen. Diese Situation betrifft laut Studien etwa 10 bis 15 Prozent der Mütter, aber auch etwa fünf Prozent der Väter von neugeborenen Kindern.
Weiterlesen ...Kommunales Energiemanagement – klingt kompliziert, ist aber lebensnah und bringt viel. Das zeigen die Beispiele von drei Schulen in der Verbandsgemeinde (VG) Montabaur, die ohne große Investitionen, aber durch eine Vielzahl konsequent durchgeführter Maßnahmen den Energieverbrauch bei Strom und Wärme um 30% senken konnten. Das spart nicht nur bares Geld, sondern auch klimaschädliche CO2-Emmissionen. Als erste Kommune in Rheinland-Pfalz wurde die VG Montabaur nach dem bundesweit einheitlichen Standard Kom.EMS zertifiziert. Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich dankte dem Energie-Team der Verwaltung und ebenso den Schulhausmeistern, „die mit ihrem Einsatz diesen Erfolg möglich gemacht haben.“
Weiterlesen ...Kalte Tage stehen bevor – und der LBM ist bestens gerüstet! In den vergangenen Wochen und Monaten hat der Betriebsdienst des Landesbetriebs Mobilität Rheinland-Pfalz die erforderlichen Vorkehrungen für den bevorstehenden Winterdienst getroffen. Die rund 1.200 Mitarbeitenden des Betriebsdienstes sorgen in den kommenden Herbst- und Wintermonaten dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger im ganzen Land auch bei Schnee, Eis und Glätte sicher an ihr Ziel kommen.
Weiterlesen ...Montabaur, 17. November 2025. Die Frustration der Wirtschaft wurde bei der traditionellen Herbsttagung des IHK-Regionalbeirats für den Westerwaldkreis und den Rhein-Lahn-Kreis sehr deutlich: Bei der Behandlung von Themenfeldern wie Entbürokratisierung, finanzieller Entlastung der Unternehmen, Kostensenkung auf dem Energiesektor, Modernisierung von Infrastruktur und einer generellen Aufwertung der hiesigen Standort- und Wettbewerbsbedingungen durch die Kommunal-, Landes- und Bundespolitik sehen die Unternehmen für den Westerwaldkreis und den Rhein-Lahn-Kreis keine substanziellen Fortschritte.
Weiterlesen ...Am 21. November wird die K 142 zwischen Wirges und Leuterod von 9 Uhr bis circa 14 Uhr wegen einer Jagd beziehungsweise Verkehrssicherungsmaßnahmen gesperrt. Die Umleitungsstrecke führt über Moschheim.