Kreisverwaltung bittet bei der Zeugensuche um Mithilfe
Wiederholt wurden im unteren Westerwald illegale Abfallablagerungen in der Natur festgestellt. Am 17. Juli erhielt die Kreisverwaltung eine Anzeige, dass in einem Waldstück am „Hilgerter Stock“ unterhalb des Wasserschutzgebietes circa 12 Kunststoffkanister und zwei neuwertige PKW-Reifen entsorgt worden waren. Die Abfälle wurden großflächig im Unterholz verteilt und mussten auf Kosten des Steuerzahlers entsorgt werden.
Ein sehr ähnlicher Fall wurde am 16. August von der Ortsgemeinde Stahlhofen gemeldet. Aufgrund der Ähnlichkeit von Ablageart und Abfallmenge wird vermutet, dass es sich in beiden Fällen um den gleichen Täter handelt.
Die auffälligen Kunststoffkanister werden vorwiegend für Reinigungsmittel genutzt, die zum Beispiel in Fahrzeugwaschanlagen und der Lebensmittelindustrie verwendet werden.
Wer kann in diesem Zusammenhang Angaben über ein verdächtiges Fahrzeug oder über die Herkunft der markanten Kanister machen? (Quelle Polizei Montabaur)
Hachenburg (ots)
In dem Zeitraum vom 16.08.2023, 22:00 Uhr, bis 17.08.2023, 05:30 Uhr, kam es in Alpenrod, Tongrube auf dem Grubengelände, zu einem Diebstahl von zirka 300 Metern Starkstromleitungen. Demnach dürften die unbekannten Täter die Leitungen nach Abschaltung der Stromzufuhr fachmännisch und arbeitsteilig entnommen haben. Es ist davon auszugehen, dass die unbekannten Täter für den Abtransport des Diebesgutes ein größeres Fahrzeug, Transporter, benutzt haben dürften. Die Schadenshöhe wird auf einen unteren fünfstelligen Bereich beziffert. (Quelle Polizei Hachenburg)
BEIM RADVERKHER GEHT AUSSER VIELEN WORTEN UND KONZEPTEN KAUM ETWAS VORAN
WW. Der Radverkehr im Westerwald ist in aller Munde, überall tut sich was, um den Alltags-Radverkehr in der Region zu verbessern - und das angeblich möglichst schnell! Doch schöne Radkonzepte des Landes, der Kommunen und viele Reden allein helfen wenig, wenn der Wille zum schnellen Ausbau von Radwegen und weiterer Infrastruktur nicht oder nur eingeschränkt vorhanden ist. Dabei gibt es genug attraktive Förderprogramme von Land und Bund! Aber gehen dafür auch konkrete Projektanträge aus dem WW in Mainz und Berlin ein? Und rollen dann nach einer Bewilligung der Mittel auch zeitnah die Bagger?
Wiesbaden (ots)
Gegen 15:50 Uhr befuhr auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Niedernhausen und Wiesbadener Kreuz in Fahrtrichtung Frankfurt ein Sattelzug mit niederländischen Kennzeichen die rechte Fahrspur. Verkehrsbedingt musste der Sattelzug bis zum Stillstand abbremsen. Ein nachfolgender LKW (12t), ebenfalls mit niederländischer Zulassung bemerkte das Bremsmanöver aus bisher ungeklärten Gründen nicht und fuhr ungebremst auf den Sattelzug auf. Der 61-jährige aus Griechenland stammende Fahrzeugführer wurde durch den Aufprall zunächst in seiner Fahrerkabine eingeklemmt und musste durch Kräfte der Feuerwehr Wiesbaden aus dem Fahrzeug schwerverletzt geborgen und vor Ort durch Rettungskräfte reanimiert werden. Aufgrund der Schwere der Verletzungen, verstarb der LKW-Fahrer jedoch drei Stunden nach dem Unfall in einem Wiesbadener Krankenhaus. Die Fahrbahn musste infolge der Unfallaufnahme- und Bergungsmaßnahmen voll gesperrt werden. Dadurch entstand ein Stau mit einer Länge von bis zu 20 Kilometern.
Da die äußeren Temperaturen den im Stau stehenden Verkehrsteilnehmern zu schaffen machten, wurden durch Rettungskräfte Getränke verteilt. Die Fahrbahn konnte gegen 20:53 Uhr einspurig und um 21:50 Uhr wieder zweispurig freigegeben werden. Der Sachschaden beträgt nach ersten Einschätzungen 50.000EUR. (Quelle Polizei Wiesbaden)
Am 31. Dezember ist von circa 7 Uhr bis 15 Uhr die L 327 zwischen der Anschlussstelle B 49 und der Ortslage Horressen wegen der Veranstaltung münz-Silvesterlauf gesperrt. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Verkehrsführung über Montabaur (Anschlussstelle Krankenhaus) zu nutzen.
Viele schimpfen auf die Deutsche Bahn, Lob gibt es für das Unternehmen nun aus Limburg. Der Anlass: Seit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember gilt das sogenannte City-Ticket auch in Limburg. Die Domstadt zählt damit zu einem Kreis von rund 140 Städten in Deutschland, in denen es das City-Ticket angeboten wird.
„Wir freuen uns sehr, dass es das City-Ticket nun auch für Limburg gibt – das ist ein weiterer Baustein für unser nachhaltiges ÖPNV-Angebot in unserer Stadt“, macht der 1. Stadtrat und Betriebsleiter der Stadtlinie, Michael Stanke, deutlich. Das neue Ticket gibt es für Kunden im Fernverkehr der DB und sichert ihnen die Nutzung des ÖPNV im Limburger Stadtgebiet ohne weitere Fahrkarte und somit ohne zusätzliche Kosten. Wer also mit Start und/oder Zielort Limburg künftig das Fernverkehrsangebot der Bahn nutzt, braucht beim Umstieg in die Stadtlinie keine extra Fahrkarte mehr und zahlt bei der Nutzung des LahnStars nur noch den Komfortzuschlag.
Gemeinsam die Region gestalten: LAG Westerwald-Sieg ermöglicht mit LEADER-Förderung neue Zukunftsprojekte
Altenkirchen/Hamm. Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Westerwald-Sieg hat in ihrer jüngsten Sitzung unter dem Vorsitz von Rolf Schmidt-Markoski am 15. Dezember 2025 in Hamm (Sieg) ein starkes Signal für die Entwicklung der Region gesetzt. In der vorweihnachtlichen Sitzung im „Wirtshaus zum Raiffeisen“ herrschte Aufbruchstimmung. Insgesamt wurden neun Projekte ausgewählt, die mit einer stolzen Fördersumme von 623.015,19 € unterstützt werden sollen. Die Vielfalt der Projekte zeigt, dass für jeden etwas dabei ist:
Der Verein Wäller Helfen e. V. setzt zum Jahresbeginn ein starkes Zeichen für gelebte Solidarität und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit dem neuen Wäller Helfen Wunsch-Wichtel-Kostüm, entworfen von der international renommierten Kostümbildnerin Alexandra Brandner, startet ab Januar ein besonderes Projekt zur Erfüllung von Herzenswünschen in sozialen Einrichtungen der Region.
Alexandra Brandner gestaltet im beruflichen Alltag Kostüme für die bekannten The Masked Singer-Shows weltweit. Dass sie nun ihre kreative Expertise in ein regionales Ehrenamtsprojekt im Westerwald einbringt, erfüllt den Verein mit großem Stolz. Das neue Kostüm steht symbolisch für Nähe, Hoffnung und Aufmerksamkeit – Werte, die im Mittelpunkt der Vereinsarbeit stehen.
Weiterlesen ...Besondere vorweihnachtliche Momente erlebten in diesen Tagen die Bewohnerinnen und Bewohner der SeniorenLeben Westerwald Wohngemeinschaft. Der Wäller Wunsch Wichtel war gemeinsam mit den Jungen Helden des Vereins Wäller Helfen e. V. zu Besuch und brachte zahlreiche liebevoll gestaltete Geschenke mit. Diese stammten aus der vereinseigenen Handarbeitsgruppe „Wäller Helfen Handmade“, die mit viel Zeit, Herz und Engagement kleine Unikate für ältere und hilfsbedürftige Menschen anfertigt.
Die Freude war groß: strahlende Gesichter, bewegende Gespräche und ehrliche Emotionen prägten den Nachmittag. Für viele Bewohnerinnen und Bewohner waren es Momente des Innehaltens, der Nähe und der Wertschätzung – begleitet von dem ein oder anderen Freudentränchen. Augenblicke, die zeigen, wie wichtig persönliche Zuwendung und menschliche Wärme gerade im Alltag von Senioreneinrichtungen sind.
„Genau dafür machen wir das“, heißt es aus dem Verein. „Es sind oft die kleinen Gesten, die Großes bewirken – Zeit schenken, zuhören, ein Lächeln teilen.“
Weiterlesen ...Gemeinsam mit einer Klasse der Adolf-Reichwein-Schule hat Stadtarchivar Dr. Christoph Waldecker eine Stolpersteinführung durch die Limburger Innenstadt durchgeführt. Dabei wurden verschiedene Stolpersteine der mittlerweile insgesamt 134 verlegten Steine in Limburg besucht und die dahinterstehenden Lebensgeschichten der Opfer des Nationalsozialismus erläutert. Die Führung verdeutlichte, wie wichtig es ist, die Erinnerungskultur insbesondere bei der jüngeren Generation aufrechtzuerhalten, gerade in einer Zeit, in der es immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gibt. Ziel ist es, die Erinnerungen lebendig zu halten und zu zeigen, dass sich hinter jedem Schicksal ein echter Mensch verbirgt, auch hier in Limburg.
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