Hilgert (ots)
Bereits letztes Jahr im Zeitraum vom Sommer 2023 bis April 2024 sind bei der Polizei Höhr-Grenzhausen, gehäuft Vorfälle angezeigt worden, bei denen Pkw-Reifen durch Schrauben beschädigt wurden. Seit Mitte August 2025, gab es wieder zwei neue Fälle. Eine Auswertung ergab einen Schwerpunkt für den Bereich der Bergstraße in Hilgert. Die Anzahl der Vorfälle sowie die jeweilige örtliche Nähe der Tatorte zueinander legt nahe, dass die Schrauben möglicherweise vorsätzlich ausgebracht wurden. Die polizeilichen Ermittlungen diesbezüglich wurden aufgenommen. (Polizei Höhr-Grenzhausen)
56305 Döttesfeld (ots)
Am Sonntagabend, gegen 19:20 Uhr meldete sich der Vater des 19-jährigen Sohnes bei der Polizei in Straßenhaus und teilte mit, dass er seinen, mit einem E-Scooter fahrenden Sohn auf dem Radweg zwischen Burglahr und Döttesfeld aus den Augen verloren hatte. Aufgrund einer Entwicklungsbeeinträchtigung des 19-jährigen war anzunehmen, dass er nicht ohne Hilfe den Weg nach Hause oder zu seinem Vater zurückfinden konnte und sich in einer hilflosen Lage befand. Die umgehend eingeleiteten polizeilichen Suchmaßnahmen wurden durch die schnell aufgewachsenen Kräfte der Feuerwehren Puderbach, Oberlahr und Flammersfeld sowie die Drohneneinheit des Ortsverbandes des DRK Puderbach unterstützt. Auch zahlreiche Anwohner der Ortschaften Döttesfeld und Seifen beteiligten sich eigeninitiativ an den Suchmaßnahmen der Rettungskräfte. Letztendlich wurde der 19-jährige nach einer rund 1-stündigen Suche ca. 2km Luftlinie vom letzten Sichtungsort aufgefunden und wohlbehalten an seine Eltern übergeben. (Polizei Straßenhaus)
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Koblenz: Polizei legt Ablauf der Fahndung nach Weitefeld-Tatverdächtigem offen
Kurtscheid: Dachstuhlbrand in Zweifamilienhaus – hoher Sachschaden
Rennerod: Drei Verletzte bei Frontalcrash auf B255
Die Polizei hat Details zur Fahndung nach dem mittlerweile tot aufgefundenen Tatverdächtigen des Tötungsdelikts von Weitefeld veröffentlicht. Die Ermittler suchten seit April in mehreren Phasen nach dem bewaffneten Mann. Bis zur Ausstrahlung bei „Aktenzeichen XY“ Mitte April gingen fast 1.000 Hinweise ein, später fast 2.000. Trotz großangelegter Suchaktionen mit bis zu 1.000 Einsatzkräften, Hunden, Hubschraubern und sogar Unterstützung durch Wissenschaftseinrichtungen blieb der Mann unauffindbar. Erst jetzt wurde klar: Er hatte sich vermutlich in einem Betonrohr im Elbbach versteckt und war dort gestorben. Vermutlich spülte ein Starkregen die Leiche später an den Fundort.
In der Waldstraße in Kurtscheid ist ein Zweifamilienhaus in Brand geraten. Die Anwohner meldeten starke Rauchentwicklung im Dachgeschoss. Die Bewohner konnten sich rechtzeitig ins Freie retten. Trotz des Einsatzes mehrerer Feuerwehren griff das Feuer auf den Dachstuhl über. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Sachschaden wird auf einen mittleren sechsstelligen Betrag geschätzt. Zur Brandursache hat die Polizei noch keine Erkenntnisse. Die Ermittlungen dauern an.
Auf der B255 hatte sich ein schwerer Unfall ereignet. Zwischen Hellenhahn-Schellenberg und Rennerod stießen zwei Autos frontal zusammen, nachdem eine Fahrerin beim Überholen den Gegenverkehr übersehen hatte. Eines der Fahrzeuge überschlug sich. Drei Menschen wurden verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Einsatz. Die Bundesstraße musste mehrere Stunden voll gesperrt werden.
Kurtscheid (ots)
Am 24.08.2025 um 11:46 Uhr wurde der Polizeiinspektion Straßenhaus eine starke Rauchentwicklung ausgehend vom Dachgeschoss eines Zweifamilienhauses in der Waldstraße in Kurtscheid gemeldet. Bei Eintreffen der Polizei und Feuerwehr hatten die Bewohner das Objekt bereits selbständig verlassen können. Trotz des umfangreichen Einsatzes mehrerer Feuerwehren aus der Verbandsgemeinde Rengsdorf weitete sich die Rauchentwicklung zu einem Dachstuhlbrand aus. Die Löscharbeiten sind noch nicht vollständig abgeschlossen. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Sachschaden dürfte im mittleren sechsstelligen Bereich liegen. Zur Ursache der Brandentwicklung können derzeit keine Aussagen getroffen werden. Die hierzu erforderlichen Ermittlungen dauern an. (Polizei Straßenhaus)
Am 31. Dezember ist von circa 7 Uhr bis 15 Uhr die L 327 zwischen der Anschlussstelle B 49 und der Ortslage Horressen wegen der Veranstaltung münz-Silvesterlauf gesperrt. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Verkehrsführung über Montabaur (Anschlussstelle Krankenhaus) zu nutzen.
Viele schimpfen auf die Deutsche Bahn, Lob gibt es für das Unternehmen nun aus Limburg. Der Anlass: Seit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember gilt das sogenannte City-Ticket auch in Limburg. Die Domstadt zählt damit zu einem Kreis von rund 140 Städten in Deutschland, in denen es das City-Ticket angeboten wird.
„Wir freuen uns sehr, dass es das City-Ticket nun auch für Limburg gibt – das ist ein weiterer Baustein für unser nachhaltiges ÖPNV-Angebot in unserer Stadt“, macht der 1. Stadtrat und Betriebsleiter der Stadtlinie, Michael Stanke, deutlich. Das neue Ticket gibt es für Kunden im Fernverkehr der DB und sichert ihnen die Nutzung des ÖPNV im Limburger Stadtgebiet ohne weitere Fahrkarte und somit ohne zusätzliche Kosten. Wer also mit Start und/oder Zielort Limburg künftig das Fernverkehrsangebot der Bahn nutzt, braucht beim Umstieg in die Stadtlinie keine extra Fahrkarte mehr und zahlt bei der Nutzung des LahnStars nur noch den Komfortzuschlag.
Gemeinsam die Region gestalten: LAG Westerwald-Sieg ermöglicht mit LEADER-Förderung neue Zukunftsprojekte
Altenkirchen/Hamm. Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Westerwald-Sieg hat in ihrer jüngsten Sitzung unter dem Vorsitz von Rolf Schmidt-Markoski am 15. Dezember 2025 in Hamm (Sieg) ein starkes Signal für die Entwicklung der Region gesetzt. In der vorweihnachtlichen Sitzung im „Wirtshaus zum Raiffeisen“ herrschte Aufbruchstimmung. Insgesamt wurden neun Projekte ausgewählt, die mit einer stolzen Fördersumme von 623.015,19 € unterstützt werden sollen. Die Vielfalt der Projekte zeigt, dass für jeden etwas dabei ist:
Der Verein Wäller Helfen e. V. setzt zum Jahresbeginn ein starkes Zeichen für gelebte Solidarität und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit dem neuen Wäller Helfen Wunsch-Wichtel-Kostüm, entworfen von der international renommierten Kostümbildnerin Alexandra Brandner, startet ab Januar ein besonderes Projekt zur Erfüllung von Herzenswünschen in sozialen Einrichtungen der Region.
Alexandra Brandner gestaltet im beruflichen Alltag Kostüme für die bekannten The Masked Singer-Shows weltweit. Dass sie nun ihre kreative Expertise in ein regionales Ehrenamtsprojekt im Westerwald einbringt, erfüllt den Verein mit großem Stolz. Das neue Kostüm steht symbolisch für Nähe, Hoffnung und Aufmerksamkeit – Werte, die im Mittelpunkt der Vereinsarbeit stehen.
Weiterlesen ...Besondere vorweihnachtliche Momente erlebten in diesen Tagen die Bewohnerinnen und Bewohner der SeniorenLeben Westerwald Wohngemeinschaft. Der Wäller Wunsch Wichtel war gemeinsam mit den Jungen Helden des Vereins Wäller Helfen e. V. zu Besuch und brachte zahlreiche liebevoll gestaltete Geschenke mit. Diese stammten aus der vereinseigenen Handarbeitsgruppe „Wäller Helfen Handmade“, die mit viel Zeit, Herz und Engagement kleine Unikate für ältere und hilfsbedürftige Menschen anfertigt.
Die Freude war groß: strahlende Gesichter, bewegende Gespräche und ehrliche Emotionen prägten den Nachmittag. Für viele Bewohnerinnen und Bewohner waren es Momente des Innehaltens, der Nähe und der Wertschätzung – begleitet von dem ein oder anderen Freudentränchen. Augenblicke, die zeigen, wie wichtig persönliche Zuwendung und menschliche Wärme gerade im Alltag von Senioreneinrichtungen sind.
„Genau dafür machen wir das“, heißt es aus dem Verein. „Es sind oft die kleinen Gesten, die Großes bewirken – Zeit schenken, zuhören, ein Lächeln teilen.“
Weiterlesen ...Gemeinsam mit einer Klasse der Adolf-Reichwein-Schule hat Stadtarchivar Dr. Christoph Waldecker eine Stolpersteinführung durch die Limburger Innenstadt durchgeführt. Dabei wurden verschiedene Stolpersteine der mittlerweile insgesamt 134 verlegten Steine in Limburg besucht und die dahinterstehenden Lebensgeschichten der Opfer des Nationalsozialismus erläutert. Die Führung verdeutlichte, wie wichtig es ist, die Erinnerungskultur insbesondere bei der jüngeren Generation aufrechtzuerhalten, gerade in einer Zeit, in der es immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gibt. Ziel ist es, die Erinnerungen lebendig zu halten und zu zeigen, dass sich hinter jedem Schicksal ein echter Mensch verbirgt, auch hier in Limburg.
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